Ethernet Modul

Hi,

vorab: ich bin kein Elektroniker!

ich hab die Software für eine Messplatine geschrieben. Wirkliche Erfolgsaussichten der Platine sehe ich nur in der Automatisierungsbranche, und nur dann, wenn die Daten per Ethernet auslesbar sind. Meine Frage: Für USB-Anschluss gibt es entsprechende MC's (FTDI) gibt es etwas entsprechendes für ein Ethernet Anschluss?

Danke MM

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Michael Andreas
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die C't hatte mal ein entsprechendes Projekt ver=F6ffentlicht: schau mal bei

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Wenn du programmieren kannst: schau dir mal alte ISA-Netzwerkkarten an oder den rtl8019as (Realtek). Wenn du die AUI-Buchse (oder die Pin's des IC's, die daf=FCr vorgesehen sind) verwendest gibt es externe Transmitter (den analog-Kram gibt es noch fertig).

Den RTL8019AS verwenden einige Hersteller von Entwicklungsboards, um diverse CPU's (ATMEGA128, MSP....) netzwerkf=E4hig zu machen.

Wenn es keine Treiber gibt, wird es lustig.

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Stefan Engler

"Michael Andreas" schrieb im Newsbeitrag news:f0v3ig$4jk$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Du bist 10 Jahre zu spaet, die anderen haben das schon fertig:

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(CS8900A an PIC+AVR)
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(CS8900A, AN112, AN83)
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(erhaeltlich bei
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und
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--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Michael Andreas schrieb:

XPort oder XPort Direct von Lantronix:

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Das ist ein RS232-Ethernet-Wandler und noch viel mehr. Es gibt z.B. eine Version mit integriertem Webserver.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
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Christian Zietz

Stefan Engler schrieb:

Dann doch lieber lieber den ENC28J60:

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SPI auf 10Base-T. Wär das nix für Jörg, den SPI-Freund? Ach nee, die Sache mit dem 2nd source... :-)

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Sorry, ich hab nicht beschrieben um was es bei der Platine geht, aber Du weißt das ich zehn Jahre zu spät bin? Bist Du Hellseher oder Oberlehrer?

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Michael Andreas

..

Für den vorher schon erwähnten ENC28J60 wäre für Dich ein fertig aufgebautes DIL-Modul sicherlich interessant (zumindest zum Evaluieren), erhältlich z.B. hier:

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Dort findest Du auch einige Beispielprojekte.

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Klaus Hegemann

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Ja, der ENC28J60 ist eine nette Idee. Wobei man tunlichst schauen sollte die _aktuellste_ Revision zu bekommen, das Teil ist extrem buggy. Ich hatte Ende letzten Jahres einen Treiber dafuer schreiben duerfen und war entsetzt. Viele Features (z.B. die checksum unit) sind wegen Bugs komplett unbrauchbar, dann gibts noch den TX lockup bug der es noetig macht nach jedem gesendeten Paket den Transmitter zu resetten und nicht zu vergessen den Buffer pointer bug (das pointer register wird manchmal ueberschrieben). Die Liste ist lang, man schaue _vorher_ ins Erratasheet der jeweiligen Revision! (in das der ersten nur wenn man sitzt ;-)

Der Chip hat wahrlich andere Probleme als 2nd source.

Noch ein Hinweis: Der ENC28J60 kann zwar Full- und Halfduplex, aber kein Auto-negotiation. Das kann mit Gegenstellen die man nicht haendisch einstellen kann Probleme machen. Ist zwar so dokumentiert und kein Bug, aber man uebersieht es leicht.

Micha

--
"Einige von Ihnen haben sicherlich schon Programmiererfahrungen. Das
finden wir gar nicht so gut. Denn dann haben Sie vielleicht schon einen
eigenen Stil. Und den zu brechen ist nicht immer leicht."
(Prof an deutscher FH)
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Michael Baeuerle

Einfach auf Halbduplex einstellen. Wenn Autoneg nicht geht ist der Default Halbduplex. Grund ist das Hubs kein Autoneg koennen und immer halbduplex sind.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo,

schaumal unter

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Gru=DF Tom Tom

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Tom

Michael Andreas schrieb:

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Ein Überblick.

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Kai Tönnies

Richtig. Man laesst sich aber von Microchips Angaben gern blenden und erwartet dann Fullduplex und vernuenftige Flusskontrolle an einem Standard-Switch ... kriegt es aber letztlich nicht.

Micha

--
Ein Informatiker, den die Kommandozeile schmerzt, hat den Titel nicht
verdient. Allerdings kenne ich auch Lehrstuhlinhaber, denen dann der
Lehrstuhl im nachhinein abzuerkennen waere [...]     Markus E Leypold
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Michael Baeuerle

Danke fuer die Info. Ich hatte den im Hinterkopf als Loesung fuer Ethernet-Anbindungen von kleineren Controllern mit wenig Datendurchsatz. Aber offenbar hat das Ding einen sehr hohen Stromverbrauch. Ist das in neueren Revisionen immer noch so?

Also mal sorry, aber ein PHY ohne AN, das ist absolut nicht mehr Stand der Technik. Auto-Negotiation sollte heute eigentlich jeder PHY koennen, das gibt sonst nur erhoehten Support-Aufwand, weil es beim Kunden dann nicht out-of-the-box funktioniert. Das Teil braucht dringend noch mindestens 5 neue Revisionen und Totalueberarbeitungen, dann ist es vielleicht mal brauchbar. Wenn bis dahin die Konkurrenz nicht einen MAC+PHY mit SPI und 10/100 Mbit, AN, Auto-MDI(X), WOL, Checksummen-Generierung/Pruefung, TCP-CPU-Offloading, ... auf den Markt gebracht hat.

Eigentlich hatte ich Microchip als Firma im Kopf, die Stark im Bereich Peripherie ist...

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

Full ACK.

Asix hat einen uC mit integriertem Mac+PHY, RAM, Flash ... und 8051-Kern. Damit kann man sich einen passenden Ersatz selber programmieren ... Ich habe (noch) keine Ahnung, was der kostet, und 8051 ist nicht unbedingt mein Favorit für so eine Anwendung, aber wenn es funktioniert ...

Im Controller integrierte PHYs sind ansonsten leider noch rar - für viele Anwendungen würden ja 10BaseT reichen, mit PHY und einem ARM7 in einem kleinen Chip ...

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Ich hatte wie gesagt Ende letzten Jahres mit dem Teil zu tun, damals war zwar schon Rev. B5 aktuell, mir stand koeperlich aber nur B4 zur Verfuegung. Laut Datenblatt soll B5@25MHz/SPI@10MHz maximal 180mA (Idle typical: 120mA) verbrauchen.

B4 lief dann am Ende zwar mit diversen Worarounds scheinbar stabil, ich habe aber trotzdem Rev. B5 vorgeschrieben. Grund: B4 hat ein lustiges Errata wegen dem alle Schreibzugriffe auf MAC Register mit einem SPI Takt von _weniger_ als 8MHz "unreliable" sind. Die von uns verwendete CPU konnte aber keinen so schnellen SPI Takt erzeugen, d.h. ein Workaround war nicht moeglich. B5 hat diesen Fehler angeblich nicht mehr.

Na ja, Rev. B5 ist schon so gerade eben "brauchbar". Bis die Sache ausgereift ist, ist der Weg aber noch etwa so weit wie du sagst. Seit B5 scheint sich aber noch nichts getan zu haben.

Der ENC28J60 ist ja eigentlich auch eine gute Idee, nur eben noch nicht ausgereift. Microchip haette wohl besser die aktuellen Revisionen als Samples deklariert (und alles einschliesslich B4 eingestampft), so schaden sie IMHO ihrem Image.

Ich verstehe z.B. auch nicht, warum sie die kaputte CRC unit ueberhaupt dokumentiert haben. Ohne waere es schon ein Stueck weniger peinlich gewesen ...

Micha

--
http:/micha.freeshell.org
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Michael Baeuerle

Vielleicht sollte man noch den ETRAX von axis erwähnen. In einem 256-Pin BGA ein kompletter Linux-Rechner. Hat sogar eine MMU, Flash, RAM und den hier gewünschten integrierten PHY mit drauf. Gibts in mehreren Varianten.

Leider nicht viel billiger als ein fertiges PC-Motherboard...

Aber extrem klein und relativ leistungsfähig!

Gruß - Henry

--

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"Kai Tönnies" schrieb im Newsbeitrag news:f1an7t$6jk$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... | Michael Andreas schrieb: | > Hi, | >

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Henry

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