Marcel Mueller schrieb am Sat, 16 Apr 2022 07:18:31 +0200:
Es gibt ja einige ebay-Anbieter aus den USA bzw. Kanada, die behaupten, Originale zu liefern, aber billig wird das nicht. Einer hat wohl 1000 davon zu verticken im Original-Karton.
Die Angaben des WM-61A im Datenblatt sind aber auch nur typische Werte, nichts Garantiertes. Ich denke nicht, dass man zum Preis dieser Kapsel so geringe Toleranzen in der Serie einhalten kann.
Hier gemessene Werte von 10 Kapseln:
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gerade im MHT-Bereich, in dem das Ohr besonders empfindlich ist. BTDT.
zufrieden. Das ist, verglichen mit einer Abstimmung frei Ohr, wie man
ja eigentlich mehr.
Kurzum: Du musst das fertige Mikrofon ohnehin kalibieren lassen, um
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Oder Du kaufst Dir gleich ein kalibriertes Mikro:
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Das habe ich gemacht. Ich hatte auch jahrelang ein Selbstbau-Mikro auf Basis einer Sennheiser-Kapsel, dieser hier:
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Sennheiser-Kapsel wird wohl auch nicht mehr gefertigt. Und man hat weiterhin das Problem: Ohne Kalibrierung bleibt das Mikrofon ein
OK, aber immer noch deutlich besser als ein beliebiges, dahergelaufenes Mikro.
"Erinnerungswert" in den Raum geworfen. Das kann schon gut die rosa Brille der Vergangenheit sein. Das Ding hat bestimmt 25 Jahre auf dem Buckel. ;-)
Einbau geht gar nicht, wenn man halbwegs genau messen will. Es ist
allem eine isotrope Empfindlichkeit hinzubekommen.
Da hat mir eine typische Kompensationskurve gereicht. Irgendwo hatte ich
Auf jeden Fall konnte ich damit die Messwerte kommerzieller Lautsprecherchassis mit Frequenzgang im Datenblatt bis auf ca. 1dB genau nachvollziehen. Meine Messungen waren sogar eher genauer; weniger Rauschen und kleinere Zappler an Resonanzen waren sauberer abgebildet.
auch ohne. Auf 1dB kommt es mir wirklich nicht an. Ich brauche auch
Aber >6dB Abweichung von 08/15 Kapseln ist halt auch zu viel.
Das ist dann doch etwas teuer.
Die Dinger habe ich auch schon mal irgendwo gesehen. Selber hatte ich aber noch keine. Sollen sehr gut gewesen sein.
Ja, die HiFi-Zeiten sind vorbei.
Zuweilen bekommt man auch per Software kompensierte, digitale Mikrofone.
nicht bekommt, nicht einmal relativ.
und DAC im Sounddevice /denselben/ Quartz nutzen. Aber es ist halt
doch nicht immer besser. :-/
Es gibt eine Faustformel: je kleiner die Kapsel, desto besser klappt es
rutschen. Und unten rum ist es halt konstruktionsbedingt. Aber das scheinen einige Hersteller erstaunlich gut in den Griff zu bekommen.
Schallpegel braucht, kommt man um eine individuelle Kalibrierung wirklich nicht drum herum.
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