Energiebilanz bei Kondensatoren

Ernst Schmidb schrieb:

Legende.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Ich habe mir jetzt extra noch das Datenblatt des MAX1682 angeschaut, da steht nur die 98% Voltage-Conversion Efficiency, beim Diagramm steht nur MAX1682 EFFICIENCY vs. LOAD CURRENT, aber nicht ob das power efficiency ist. Ich meine, nur die Inverter haben einen Power Wirkunggrad um 90%, bei Spannungsverdopplern ist er wesentlich niedriger.

Gruß Ernst

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Ernst Schmidb

Ernst Schmidb schrieb:

Ist das jetzt der Joergmodus?

Nein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi Ernst,

nur gut, dass die kapazitiven Ladungspumpen das nicht wissen.

Die Tatsache, dass Du die Sache nicht anständig herleiten und begreifen kannst (oder willst) bedeutet zum Glück noch nicht, dass es auch so ist.

Bei einer Ladungspumpe ist der Wirkungsgrad zum einen Abhängig von den Umschaltverlusten der verwendeten (MOSFET)-Schalter, natürlich auch von immer vorhandenen Widerständen und ausserdem noch von der Spannungsdifferenz, die immer wieder zur Umladung benötigt wird. Je weiter letztere gegen null geht, desto höher wird der Wirkungsgrad, dessen Grenzwert gegen 1 geht. Lediglich der andere Grenzfall, dass jeweils ein Kondensator der Ladungspumpe komplett entladen werde wird beim Kondensatorparadoxon betrachtet. Dieser Grenzfall ist in der Praxis jedoch nur für den Anlaufvorgang relevant.

Nichts für Ungut, Dein Missverständnis vom Kondensatorparadoxon ist leider immer noch viel zu weit verbreitet, genauso, wie das Gerücht, dass kapazitive Wandler EMV-technisch problematisch seien. Andere haben da eher die Erfahrung machen dürfen, dass man mit kapazitiven Wandlern im Gegenteil sehr leise und hocheffektive Wandler bauen kann, gerade im Bereich kleiner Leistungen und extremen Anforderungen an Rauscharmut.

Marte

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Marte Schwarz

Es ist mir klar, dass bei Spannungsdifferenzen gegen 0 der Wirkungsgrad gegen 1 geht. Um aber Leistung zu übertragen braucht man eine große Spannungsdifferenz und es gibt die Verluste durch den Ladevorgang und Entladevorgang des Kondensators.

Ernst

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Ernst Schmidb

Aehm, noe. Wenn die Kondensatoren gross genug sind, niedrigen ESR haben und die Rdson Werte der FETs im Treiber niedrig genug sind dann kann man die Verluste in Grenzen halten. Wenn das natuerlich unterdimensioniert ist dann geht es wie beim ueberladenen Auto, irgendwann ist die Kupplung hin.

Ladungspumpen lassen jedoch eklige geleitete Stoerungen auf ihre Versorgung los wenn sie starten. Dann muss man Tricks verwenden wie Softstart und Eingangsfilterung. War gerade an einer solchen dran, aber jetzt muessen erstmal die Hunde ihren Ausritt bekommen bevor es regnet.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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