elektronische Identifikation?

Michael Eggert schrieb:

Zu teuer, ich bräuchte wohl mindestens 4 dieser Sensoren. Zugegeben, mit einer WebCam und entsprechender Software könnte man auch mehrere Objekte gleichzeitig identifizieren, aber so aufwendig darf es nicht werden, soviel Controllerperformance will und kann ich nicht investieren.

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz
Loading thread data ...

Der Aufkleber nicht, aber das Lesegerät. Zumindest wenn es keinen klassischen mechanischen Scan-Vorgang gibt wie bei einem Stift, sondern der Code statisch gelesen werden muss.

Oder kennt jemand wirklich billige OEM Zeilen Barcodeleser?

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz

Waldemar Krzok schrieb:

Naja, es müssten wohl mindestens 4 davon in ein Gerät für 20-50 Euro.

Kein Fliegendreck, die Teile haben locker 10qcm Fläche, also genug für grobe Barcodes.

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz

Was meinst Du denn mit billig?

formatting link

Das war jetzt nur ganz auf die Schnelle. Ich hatte mal das "Vergnuegen" beim ersten EMV Test fuer einen Kunden einen OEM Barcode Line Scanner chinesischer Provenienz auszuwurzeln. Stand Class B drauf, ging weit drueber raus. Billig war der wohl, unter $20 ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 Click to see the full signature
Reply to
Joerg

Moin!

Ein paar Aufkleber und eine ausgeschlachtete Handy-Kamera?

Willst Du an 4 Orten messen?

Soweit ich mich erinnere, lief das, was ich damals gesehen hatte, auf nem AVR. Performance ist natürlich hauptsächlich eine Frage der Geschwindigkeit (Frames/s), über die Du nix schreibst.

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Vielleicht gehen 2D barcodes. Wenn die Kosten des Lesegeraetes eine starke Rolle spielen muesstest Du in Asien fragen, bei Firmen wie dieser:

formatting link

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 Click to see the full signature
Reply to
Joerg

Alexander Schreiber schrieb:

Das sind aber alles durchaus l=C3=B6sbare Aspekte - nat=C3=BCrlich unter = ein paar Voraussetzungen.

Nach dem, was er inzwischen schrub (10 cm=C2=B2 Fl=C3=A4che z.B.), stimme= ich dem zu.

Der OP mu=C3=9F noch lernen, Fragen pr=C3=A4ziser zu formulieren. Gerade = bei Identifikation ist das Stichwort "billig" normalerweise auf das zu identifizierende Teil bzw. dessen Kennzeichnung bezogen, das Auswerteger=C3=A4t darf ruhig mehr kosten. Ihm ist aber offenbar ein m=C3=B6glichst billiges Leseger=C3=A4t wichtig.

Tilmann

Reply to
Tilmann Reh

Wenn das Label unsichtbar sein sollte: es gab auch die seltene Variante simplen Barcode nicht optisch sondern magnetisch anzubringen. D.h. Platte aus hartmagnetischem Material in Foliestärke direkt unterhalb der dünnen Kunstoffplatte/folie die als Oberfläche dient. Ich vermute Floppys und Tonbänder sind zu schwach, aber Industrie bietet wohl passendes als "Gummimagnet" an. Wenn man als Leser konventionellen Lesekopf ( aus Cassetten- recorder, Magnertkartenleser ) verwendet muß man ihn drüberbewegen. Paralleles Auslesen würde Halbleitersensoren erfordern die Feld statisch lesen können. Anwendung war ehedem meist Industrie wo optische Barcodes wegen Schmutz/Abriebfestigkeit nicht verwendbar waren. Heute wird der Bereich eher durch RFIDs abgedeckt.

1-2 Bits ankleben, Fehlererkennung ist dann bald möglich. Mehr als Fehlererkennung ( d.h. Korrektur ) machen normale alte Barcodes auch nicht. Klassische serielle Barcodes benötigen Ruhezonen, Startzeichen, Datenzeichen, Parityzeichen usw.: da kommt auch bei relativ geringer Menge Nutzdaten ein ziemlicher Wurm zusammen.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Tilmann Reh schrieb:

Naja, es war auch ein bißchen als Denkspiel gedacht, wie man bei entsprechenden Rahmenbedingungen womöglich mit nem ganz unkonventionellen Ansatz weiterkommt. Natürlich drängt sich Barcode erstmal auf, aber es gäbe ja vielleicht auch gänzlich andere Ansätze. Ich gebe zu, dass ich dafür mehr verraten müsste. Aber die Antworten taugen in solchen Fällen ja meistens auch als Anregung in andere Bereiche. Dass RFID wegen der Enge z.B. keinen Sinn macht, wurde mir erst hier klar. Es sei denn, man verwendet 'Kontakt-ID' ;-)

Auch wurde mir klar, dass ich nicht zwangsläufig nach einem formalen Ansatz identifizieren muss, sondern dass eine Unterscheidung einer konkreten Anzahl von Objekten schon reicht, es geht um Wiedererkennung. Man könnte also z.B. auch mit vorhandenen Objekteigenschaften operieren. Hätten z.B. alle Objekte ein leicht unterschiedliches Gewicht, taugte das Gewicht als Kriterium (mal abgesehen davon, dass das Wiegen natürlich auch zu teuer und hier nicht anwendungstauglich ist).

Ich kann mich erinnern, dass es bei RS-Components im Katalog früher mal diskrete Photodiodenarrays gegeben hat, so 8er,16er, etc. Zeilen mit individuellen Anschlüssen.

Naja, jeder kennt das ja, dass gerade in einfachen Geräten manchmal erstaunlich einfache Lösungen für bestimmte Aufgaben umgesetzt wurden, die nur durch die sehr speziellen Rahmenbedingungen in diesem Produkt möglich wurden. Barcode oder RFID ist dagegen natürlich ein sehr universeller Ansatz, daher sind natürlich die Lesegeräte entsprechend aufwendiger.

Irgendein 1wire Seriennummern-Chip oder ID-Widerstand wäre unter anderen Umständen ne naheliegende Lösung, aber das trägt hier immer noch zu sehr auf bzw. wäre nicht zuverlässig zu kontaktieren, fürchte ich. Es sei denn, wie gesagt, das gäbe es analog zu RFID als Folientag mit relativ ausgedehnter Kontaktfläche.

Mir ist aber gerade was eingefallen, was man vielleicht doch mit sehr wenigen Reflexlichtschranken realisieren könnte... So ne Art optischer Drehencoder, denn ich könnte den Benutzer schon zwingen, eine bestimmte Bewegung mit dem Teil auszuführen, weil er sonst keine positive Rückmeldung kriegt. Solche Faktoren, Benutzerfeedback z.B., spielen halt alle in mögliche Lösungen rein.

Und ja, ich HABE darüber nachgedacht, den Dingern einfach ne Nummer aufzudrucken und den Benutzer die eingeben zu lassen ;-)

- Carsten

Reply to
C.P. Kurz

Meist sind die Gegenstände nicht "computergerecht". Münze wäre mechanischer Token der auf Unterscheidbarkeit ( durch den Menschen ) optimiert ist. Im Münzmodule in Automaten, Münztelefonen ists dann aber ziemlicher Zirkus. Das Gewicht wird dadurch bestimmt daß man sie eine Rampe runterlaufen lässt und mit Lichtschranke oben und unten die Zeitdifferenz bestimmt. Wenn man Lust auf Frust hat kann mans auch wie AT&T machen: Rampe runterlaufen, unten auf Piezo-bimorph-Streifen aufschlagen lassen und von dem den Spannungsverlauf mit Controller auswerten. Da sind dann aber auch noch magnetische Sensoren die Materialeigenschaften bestimmen. Und magnetische/optische Sensoren für Durchmesser.

Wohl in Zusammenhang mit Laser d.h. teuer.

Simple SMD Reflexlichtschranken wären: SFH9201 und SFH9202 Das ist ein IR-LED und ein Phototransistor durch einen Steg optisch getrennt.

formatting link

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Nur wegen möglicher Fälschungen.

Ganz bestimmt nicht. Damit mißt man die Dichteverteilung der Scheibe AKA Trägheitsmoment.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
 Click to see the full signature
Reply to
Raimund Nisius

"C.P. Kurz" :

Das billigste ist wohl ein eigener "Barcode" auf einen Aufkleber gedruckt, der 4 je z.B. 1cm breite Quadrate/Streifen hat und über die Du 4 Reflexlichtschranken postierst (wie MaWin schon schrub), an die Reflexlichtschranken dann 4 LED's (oder wohin willst Du mit den Daten?) oder einen FTDI und schon biste drin im PC mit den Daten (einer der FTDI's hat auch ein paar Portpins, die man dafür nutzen könnte).

M.

Reply to
Matthias Weingart

Rafael Deliano :

Hmm, laut Newton fällt eine Feder (im Vakuum) aber genauso schnell wie nen Kartoffelsack runter, wie erkennen die dann an der Fallgeschwindigkeit das Gewicht? Verlassen die sich dan da drauf das leichtere Geldstücke etwas mehr durch Reibung gebremst werden? Sehr unzuverlässig würde ich meinen.

M.

Reply to
Matthias Weingart

Wenn die Geldstücke rollen, geht das Trägheitsmoment in die Zeit ein. Das wären dann eine Aussage über die Verteilung der Masse. Ich könnte mir vorstellen, dass man auf diese Weise die zweifarbigen Eurostücke von gleich schweren einfarbigen mit gleichem Durchmesser unterscheiden kann.

------

--
Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
 Click to see the full signature
Reply to
Kai-Martin Knaak
*Matthias Weingart* wrote on Fri, 09-12-11 18:17:

Rollen gleich Rotation, also Trägheitsmoment.

Reply to
Axel Berger
*Kai-Martin Knaak* wrote on Fri, 09-12-11 19:55:

Nicht nur, auch der Durchmesser. J = m*r^2. Bei gegebener Dicke ist die Masse proportional zur Fläche, also zu r^2. Damit ist J ~ r^4.

Reply to
Axel Berger

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.