ich lese mir gerade ein wenig Theorie über Filter an. Allerdings habe ich schon bei einer primitiven Sache ein Problem. Und zwar ist die Grenzfrequenz ja diejenige, bei der die Amplitude eines Eingangssignals auf 1/sqrt(2) abgeschwächt wird. An anderer Stelle lese ich, dass das
dann ist das eindeutig irrational - zwar auf 1/100stel an der -3 dran, aber gleich ist das nicht.
Was ist denn nun die Grenzfrequenz: Die bei der die Amplitude auf
1/sqrt(2) zurückgeht, oder die bei der um 3dB gedämpft wird?
Viele Grüße, Johannes
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"Wer etwas kritisiert muss es noch lange nicht selber besser können. Es
reicht zu wissen, daß andere es besser können und andere es auch
besser machen um einen Vergleich zu bringen." - Wolfgang Gerber
in de.sci.electronics
Stimmt! Bei einer Übergangsfrequenz fc (Grenzfrequenz) ist die Spannung immer auf 1/?2 und der Spannungspegel ist um 20 · log(1/?2) = (?)3,0103 dB gedämpft. Bei einer Übergangsfrequenz ist die Leistung immer auf
1/2 und der Leistungsspegel ist um 10 · log(1/2) = (?)3,0103 dB, also auf denselben dB-Wert gedämpft. Das ist häufig verwirrend.
0,7071 x 0,7071 ist eben 0,5 und P = U²/R; P~ U².
Ist dennoch wie die Smith Chart guenstiger als moderne Mitel, wenn man mal einige Loesungsansaetze grob ueberschlagen will oder versucht, ein Filter aus Standardkompoennten hinzuzimmern. Dennoch hoere ich gelegentlich Gefrotzel a la "Also wir haben hier seit einiger Zeit elektrisch Licht".
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Gruesse, Joerg
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Wieso das? Ich kenne Rechenschieber nicht, bin schon mit Taschenrechern aufgewachsen, aber was kann man damit besser machen, als mit einem Taschenrechner? Oder mit einer interaktiven Lisp-REPL im Hintergrund :-)
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Letztere kenne ich wieder nicht, da ich mit Rechenschieber aufgewachsen bin :-o
Du stellst mit dem RS einfach eine (einstellbare) Skala ein, die an allen Stellen das gleiche Übersetzungsverhältnis hat. Guckometrisch dran lang schauen, wo auf beiden Skalenhälften möglichst Werte stehen, die irgendwelchen Normwerten entsprechen. Mit etwas Übung, geht das in Sekundenschnelle.
Das Problem wird im zunehmenden Alter die Guckometrie. Aber dafuer setht man dann nicht eines Tages an der Messtelle und muss den naechsten Elch fragen, ob er nicht zufaellig drei Knopfzellen dabei hat.
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Gruesse, Joerg
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Ich hacke diese Zeilen in die REPL (Read-Eval-Print-Loop, sowas wie eine Kommandozeile für Lisp-Programme)
(let ((result '()) (e12 '(10 12 15 18 22 27 33 39 47 56 68 82))) (loop for r1 in e12 do (loop for r2 in e12 do (push (list (/ r1 r2) r1 r2) result))) (sort result (lambda (x y) (< (first x) (first y)))) (loop for (factor r1 r2) in result do (let ((factor (/ (round (* 100.0 factor)) 100.0))) (format t "factor: ~a, r1: ~a, r2: ~a~%" factor r1 r2)))))
Ok, dauert etwas länger als ein paar Sekunden, aber dann hast du eine allgemein verwendbare Liste aller Spannungsteiler einer Reihe, aus der du dir dann den am besten passenden heraussuchen kannst. Folgende Suchen gehen dann schneller, als mit dem Rechenschieber :-)
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