Ein Lobgesang auf Kontakt-Chemie

Ich habe Cermet-Potis von RUWIDO, die sind dicht gekapselt und verschlossen durch Pressen und Verbiegen der Gehäusewand. Auch die Lötstifte sind in der Keramikplatte dicht angebracht. Reinigen ist da unmöglich.

Abgeriebene Partikel innen werden durch Schmierfett in Schwebe gehalten. Ein Abrieb wird durch das Fett stark minimiert; Auch Geräusche durch schnelle und kleine Widerstandsveränderungen beim Drehen.

Kohleschicht-Potis sind offen, so daß sich Staub ablagert und fest geht. Kratzen erfolgt durch den festen Staub, der beim Drehen den Widerstand verändert.

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Helmut Schellong
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Auch die haben 2 Schleifer: einen auf der Kohlebahn, und einen, wo Metall auf Metall schleift. Für letzteren dürfte das Gleiche wir für den Schleifer bei Cermet-Potis gelten: nacktes Metall ohne Schmiermittel ist nicht gut.

cu Michael

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Michael Schwingen

Es kommt auf ΔR an, welches bei einer Leitbahn etwa 0Ω beträgt. Widerstandsbahn und Leitbahn sind durchaus stark unterschiedlich konstruiert. Die Berührungsfläche der Leitbahn kann z.B. um den Faktor 300 größer sein.

Bei allen anderen Potis (offen|ungleich Metall) sind die Schleifbahnen nicht geschmiert. Es kann auch sein, daß Bourns die Leitbahn nicht schmiert. Konstruktionen ohne Leitbahn sind ohnehin möglich.

Bei offenen reinigungsfähigen Potis wird ja ohnehin pauschal alles gereinigt.

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Helmut Schellong

Ich habe so eine smart tweezer pinzette bei der das aufgelegte LCD Display auf der Platine Streifenausfälle zeigt.

Vermutlich die Konnektierung des Teils zur Platine, mit welchem Mittelchen sollte man da dann mal am besten ausprobieren?

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Joerg Niggemeyer

Wenn das so abnehmbare Zebra-Leitgummistreifen sind: reines Ethanol oder Isopropanol, *kein* Kontaktspray:

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Wenn das Plastik mit aufgedampften Leitern ist, das auf die Platine "geklebt" ist: keinerlei Lösungsmittel.

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cu Michael

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Michael Schwingen

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