Liegt es daran, dass ich seit nach dem Studium so gut wie nichts mehr mit der Materie zu tun habe, bin ich blind, oder vermisse ich in dem Datenblatt die Pinbelegung? Zumindest Ein- und Ausgang (mit Polarität) hätte ich erwartet.
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An den beiden vertikal ausgerichteten Flachsteckern stehen links "+" und rechts "-" dran, die drei horizontal ausgerichteten Flachstecker dürften demnach die Eingänge sein.
Schieb es einfach auf die Hitze und daß dir der Schweiß in die Augen gelaufen sein muß oder so. ;-)
Ralf
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Eine GABELN heißt im Fido nämlich "Echo", weil da reingegatete Artikel
öfters mit anderer Message-ID wieder rauskommen.
? Oliver B. Warzecha
Mit dem Stereomikroskop über dem Datenblatt erkennt man im Bild links ein kleines + und rechts ein -, die drei restlichen Anschlüsse sind die AC Seite.
...auch wenn Datenblätter früher schonmal ausführlicher waren.
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Ohja das mag ich auch, das Allerwichtigste scheint manchmal in den Datenblättern nachträglich (und miniklein) drangekritzelt zu sein. Bei der KTY84 hab ich auch schon mal die Polung gesucht (und sie dann winzigklein doch noch gefunden).
Eigenartig, ich dachte, diese KTYnn benutzen die "metallische" Leitfähigkeit von dotiertem Si und die wäre dann ohmsch und polungsunabhängig. OK, Kathode/Anode steht im Datenblatt, allerdings ohne Vermerk, ob die jetzt in Sperr- oder Durchlassrichtung gepolt werden soll.
Wäre allerdings auch merkwürdig, da der Sensor an sich 300°C aushalten sollte, und in diesem Bereich funktionieren keine Si-Halbleiter mehr. Durch die unsymmetrischen Kontakte gibt es dennoch einen kleinen Gleichrichteffekt im Aufbau des Sensors und eine starke NTC-Wirkung (einsetzende Halbleiter_Eigenleitfähigkeit bei kleinen Strömen und Temperaturen über 170°. Da bis 300° spezifiziert sind, ging ich davon aus, dass wie üblich bei diesen Sensoren zwei Kontakte an der Kristalloberfläche verwendet werden, so dass zwei antiserielle Elemente entstehen und man dem Effekt der einsetzenden Eigenleitfähigkeit mit genügend Sensorstrom aus dem Weg gehen kann. Es wir ja auch angegeben, dass man bei höheren Temperaturen einen Minimalstrom von 2 mA verwenden soll.
Total dagegen spricht hingegen die Figur 3 im NXP-Datenblatt. Dort ist eindeutig das Verhalten eines gepolten Sensors angegeben. Bei der Originalvorstellung von Valvo resp. von G. Raabe anno 1982 wurde zwar explizit das ungepolte Bauelement erklärt, dann aber doch beim "in Kürze in Serienfertigung zur Verfügung stehenden KTY84" erwähnt, dass man bei Wechselstrombetrieb quasi zwei Sensoren mit unterschiedlicher Kennlinie im gleichen Gehäuse hätte, d.h. ein gepoltes Bauelement. Der Punkt um
150° liesse sich dadurch natürlich leicht erfassen.
Die teure Variante konnte sich offenbar nicht durchsetzen und schon damals hat man das als "it's not a bug, it's a feature" verkaufen können.
Daher danke für den Hinweis, ich hätte es vermurxt, hatte das Bauteil auch schon im Visier.
In irgendeiner App-Note steht, warum man die nicht verpolen soll: ab 150° ist der Leckstrom in einer Richtung anders als in der anderen; nachdem ich das las, suchte ich nach der Polung; war schwer zu finden - tja die stand dann nur in der Zeichnung des Gehäuses mit dran - ganz klein und in einem anderen Datenblatt wenn ich mich nicht irre ;). Hmm; find das nur grad nicht. M.
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