Hi,
habe ein altes Handy wieder aus dem Schrank geholt (Alcatel OTE db), das hat einen NiMH-Akku, der seinerseits noch gut in Schuss war. Das Teil war 2 Jahre nicht an, der Akku nicht im Handy, sonderen einzeln gelagert. 3,6 V, 650 mAh. Er ließ sich ganz normal laden, das Handy anmachen usw., schön. Beim Einbuchen fiel mir auf, dass die Beleuchtung stark flackerte, das hatte sie zwar früher auch gemacht, aber nicht so stark. Nach einigen Stunden konnte man dann nicht mehr telefonieren, das Ding schaltet sich sofort aus, wenn man ein Gespräch beginnen will (einbuchen geht noch, flackert aber ungemein). Nachmessung ergibt 3,8 V (das hatte der früher auch), also kein Zellentod, aber offenbar hochohmig geworden. Nun das eigenartige: Ich habe den Kurzschlusstrom gemessen, und während der Messung stieg dieser stark an, von unter 1 A bis über 3 A (wobei ich nicht dauernd dran war, sondern Impulse von so 1 Sekunde mit Pause dazwischen gemacht habe). Nach 20 solcher Impulsen konnte man wieder telefonieren, die Spannung war immer noch bei 3,8 V. Nach einigen Stunden dann das gleiche, und immer wieder wird nach ein paar Kurzschlüssen der Akku besser. Vermutlich wird er nach ein paar solchen Spielchen wieder normal laufen (die Standzeit hat sich offenbar nicht verschlechtert).
Ist das normal, dass der durch Kurzschließen derartig im Strom ansteigt?
mfg. Gernot