EDA-Daten im XML-Format

Hallo Oliver,

die Frau Zypries hat ja die Frechheit zu behaupten, dass durch diese Softwarepatente Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden!

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Voll auf SPD-Linie eben - als sichere Arbeitsplätze gelten nur Großkonzerne. Einzelne Bürger sind höchstens ein Sicherheitsrisiko und gehören streng überwacht (Danke Otto!) Wenn das durchkommt, haben die es jedenfalls geschafft, die größte Arbeitsplatzvernichtung in der Geschichte der BRD (Danke Gerhard!) noch auf viele Jahre festzuschreiben.

Gruß,

Ed

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Für Gültigkeit bitte wenden: ed.cetnat@strebge.e
Softwarepatente? Wegen brigitte.zypries@bmj.bund.de
(brigitte.zypries@bundestag.de) bin ich echt sauer!
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Edzard Egberts
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Halt so wie bei den großen Volksparteien, bei der SPD derzeit noch viel extremer als bei der CDU.

Angesichts der Einstellung von Otto möchte ich Manfred Kanther sofort wiederhaben ...

Und wieso schlägst Du dann ganz am Anfang dieses Threads vor, ausgerechnet die Steigbügelhaltter von denen zu wählen, die den Unfug machen und selber nicht den Mut haben, nein zu sagen ? Nach meinem Kenntnisstand war die FDP die einzige Partei in .de, die sich klar zur Linie des Europaparlaments bekannt hat.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

In article , Oliver Bartels writes: |> In der Tat kann einem Hobbyprogrammierer in USA ein Konzern |> auch *einfach so* eine Klage androhen (lohnt sich nur nicht), |> oder natürlich auch ein Konzern einem anderen.

Geht aber auch andersrum, vorausgesetzt, man hat ein Patent, das ungefähr so klingt, als könnte der Konzern es verletzen. Es kann sogar bereits abgelaufen sein, in dem Fall klagt man auf rückwirkende Verletzung.

Man eröffnet Patentklage und erklärt seine grundsätzliche Bereitschaft zur außergerichtlichen Einigung. Als Hausnummer gibt man größenordnungsmäßig 1 Mio USD an.

Die Firma wird sich einigen, denn den ganzen Prozeß zu durchlaufen und zu gewinnen würde 2 Mio kosten. Der Patentanwalt meines letzten Brötchengebers meinte dazu sinngemäß "Wenn Du keine Skrupel hast, dann ist das *die* Gelddruckmaschine.".

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Oliver Bartels writes: |> Das Ami-Patentamt pennt wohl nur noch, wenn oben auf der |> Anmeldung $FETTKONZERN draufsteht :-(

Nein, die streichen einfach ihre 80USD pro Claim ein. Hauptsache, Du kannst einen Patentanwalt benennen, der die Einreichung in Deinem Namen vornimmt und für die Ausarbeitung der Patentschrift 300USD/h eingesackt hat. Der packt dann auch ein paar ganz dämliche Claims mit rein, die das Patentamt (wie gewünscht) rauspickt und somit Tätigkeit vorweisen kann.

Rainer

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Rainer Buchty

Hallo Oliver,

pure Hilflosigkeit - eigentlich kann man gar keine Partei wählen. Die Wahl zwischen Grün, FDP und PDS könnte man jedenfalls mit Pest, Cholera und Typhus vergleichen. ;o)

Über die Berliner Regierungsgrünen (die IMHO nicht die Basis vertreten, Politiker eben) habe ich mich auch schon schwarz geärgert - kriegstreiberische Einknick-Partei, dass es auch anders geht, zeigt ja der Herr Trittin.

Die Partei der Besserverdienenden ordne ich immer automatisch der CDU zu (die als reine Blockade- und Populismuspartei mindestens so schlimm wie die SPD ist) und halte ich für eine reine Opportunismus-Partei. Dass die mal Profil gezeigt haben, ist mir gar nicht aufgefallen.

Die roten Socken sind für mich völlig indiskutabel, wegen ausgeprägt ideologischer Ausrichtung. Wir brauchen keine Politiker mit irgendwelchen spinnerten Sozialismus-Ideen, sondern Pragmatiker, die die Leute in Ruhe lassen und für einen schlanken Staat sorgen, der endlich in der Lage ist, seine hoheitlichen Aufgaben zu erfüllen. Davon sind leider keine in Sicht.

Wenn ich also spontan "Grün" sage, ist das reine Gewohnheit (die standen ja mal für etwas) und ein Schielen auf die regenerativen Energiequellen. Da habe die schon etwas geleistet und ich denke, so in 10 bis 15 Jahren könnte sich diese Investition auszahlen.

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Das sehe ich anders.

Again: Es gibt nix gutes, außer man tut es.

Das ist sehr wahr.

Aber sag' das dem Volk, zumindest dem Gutteil, der auf Staatskosten lebt. So traurig es ist: Die derzeitige Regierung repräsentiert auch den Teil unserer Bevölkerung, der sich daran gewöhnt hat, das alles Geld vom Staat kommt, es sich damit bequem eingerichtet hat und dafür zugunsten des *kurfristigen* scheinbaren eigenen Wohlbefindens grundsätzlich gegen alles protestiert, was der Gesellschaft und der Volkswirtschaft zu mehr Möglichkeiten, Resourcen und letztlich Einnahmen verhilft.

Siehe letzte Bundestagswahl, der Kanzler stellt sich in Gummistiefeln auf den Deich und verspricht Soforthilfe.

Na und, wer wird gewählt ?

Das haben die sich etwas geleistet ...

Gerade die Elektrotechniker sollten eigentlich wissen, das Energiequellen, die primär wegen Subventionen gebaut werden und zu deren Betrieb die gleiche konventionelle Kraftwerkskapazität nötig ist, keine Energiequellen sind.

Nichts gegen Windenergie, aber es ist wieder das selbe Spiel: Das Pumpspeicherkraftwerk und die Akku-Batterie, die dann Strom liefern, wenn Flaute ist, und die die Netzfrequenz konstant halten, die mögen bitte die anderen bauen. Man selber stelle bitte nur ein Windrad hin und kassiere ab ...

Am Ende, wenn das Netz wackelt, wird $VOLK kleinlaut zur Kernenergie zurückkehren. Es ist nix anderes wie mit den regelmäßigen Fleisch/Fisch/Eier/Wasweisichnahrungsmittel- Skandalen: Nach BSE haben sie alle gelobt, nur noch beim Bio-Metzger einzukaufen, bis das alles vergessen war und der Preis vom Geizgeildiscounter doch viel attraktiver ist. Dann auf einmal ist die eigene Geldbörse am nächsten und ähm BSE ? Hmm, war da je was ?

Und das sind *nicht* die bösen Politiker, die sich so verhalten, das sind wir alle, unser liebes restlos verwöhntes und "etwas" faul gewordenes Volk ;-/

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Hallo Oliver,

der von mir genannte Populismus. Aber Du vergisst den Einfluß der Lobbys

- "das Volk" kann zwar herumschreien, aber zu sagen hat das nicht viel: Der Einfluß kommt von da, wo das Geld fließt - nicht von den Sozialhilfeempfängern, sondern von der Caritas, nicht von den Bergleuten, sondern von den Energiekonzernen. Jede Subvention erzeugt Interessengruppen, die am weiteren Geldfluß interessiert sind und diese Interessen durchsetzen. Die "Gesundheitsreform" ist auch ein gutes Beispiel - Krankenkassen, Strukturausgleich, Kassenärztliche Vereinigung und Apotheken wurden nicht angetastet, zahlen muss der (kranke) Bürger. Hat sich übrigens nebenbei als tolle Maßnahme bezüglich "Unsere Stadt soll schöner werden" bewährt - die Penner krepieren reihenweise... (Achtung Zynismus!)

Naja, die hält dann auch nicht mehr besonders lange - die Befürworter der Kernenergie übersehen gerne, dass es sich bei Uran ebenfalls um einen "fossilen" Rohstoff handelt. Und mit dem Erdöl sieht es schon für die nähere Zukunft düster aus, siehe z.B.

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Wenn man die Welle anrollen sieht, ist es IMHO sinnvoll, einen Hochwasserschutz zu subventionieren...

Aber es lohnt sich nicht, über dieses Thema zu diskutieren, da könnten wir genau so gut mit Handystrahlung anfangen. ;o) Vielleicht in 15 Jahren noch mal?

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

| Gerade die Elektrotechniker sollten eigentlich wissen, das | Energiequellen, die primär wegen Subventionen gebaut werden | und zu deren Betrieb die gleiche konventionelle Kraftwerkskapazität | nötig ist, keine Energiequellen sind.

Gerade Elektrotechiker sollten die Begriffe Kapazität und Betrieb unterscheiden können. Dreck entsteht in erster Linie bei Betrieb und Rohstoffverbrauch mit.

| halten, die mögen bitte die anderen bauen. Man selber stelle bitte | nur ein Windrad hin und kassiere ab ...

Genau und dann stellen wir ein AKW hin und die Entsorgung von des ganze Dreck macht Sohnema,, mit senen Enkeln dann schon irgendwann umsonst...Wird denen ja auch nix anderes übrig bleiben...

| Am Ende, wenn das Netz wackelt, wird $VOLK kleinlaut zur | Kernenergie zurückkehren.

Nur dass AKWs genausowenig in der Lage sind, eine Netzstabilität zu sichern, dafür sind die viel zu träge.

| Und das sind *nicht* die bösen Politiker, die sich so verhalten, | das sind wir alle, unser liebes restlos verwöhntes und "etwas" | faul gewordenes Volk ;-/

Regiert wird seit Generationen eigentlich durch den Geldbeutel, ads haben nur selbst einige Politiker noch nicht begriffen, von den Grünen vielleicht abgesehen, zumindest Ansatzweise, die Ökosteuer zeigt es ja, Energiesparen geht nur über den Geldbeutel.

MArtin

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Martin Schönegg

Keine Sorge: Die Lobbies kommen aus dem Volk. Wir haben bei uns 50% Staatsanteil. Leider.

Auch der große Fusionsreaktor im Zentrum des Sonnensystems wird eines fernen Tages ein Problem haben ...

Es gibt, neben der ewig währenden Fusionsforschung - warum kommt die eigentlich nicht voran ? - auch den Ansatz über Thorium, das zudem den Vorteil hat, nur unter künstlichem Neutronenzufluß zu reagieren und daher sehr gut kontrollierbar ist: Kein Strom für die Spallationsquelle = keine Reaktion, so ein Reaktor kann daher nicht durchgehen.

Wenn der bisherige Standard bleiben soll, wird man, egal wie man es dreht und wendet, nicht umherkommen, künstlich Energie herbei- zuschaffen, nur Wind und Sonne werden nicht ausreichen. Die Windmüller fangen heute schon an, selber erste Umweltprobleme zu schaffen, es würde mich nicht wundern, wenn irgendwann ein Klimaforscher ausrechnet, das auch die massive Herausnahme von Leistung aus dem Wind Klimaprobleme schafft. Für 10% des Stroms bei windigem Wetter ist die Energiequelle gut, für 100% Strom plus Verkehr ist sie es definitiv nicht. Es kommt halt von dem Fusionsreaktor nur eine gewisse Leistung hier an, und die ist schon weitgehend "verplant".

Sieht man übrigens sehr schön am Beispiel RME (Rapsöl für Dieselfahrzeuge): Technisch garkein Problem (man kann so einen Diesel sogar mit Salatöl betreiben, sehr viele Diesel

*am Markt* *in Kundenhand* sind für RME geeignet, es gibt auch Tankstellen. RME ist *im Prinzip* die perfekte regenerative Energie, nur dummerweise ist die Umweltbilanz auch nicht soooo toll, weswegen das UBA darüber dezent den Mantel des Schweigens ausbreitet.

Und auch wenn man es nicht gerne hören mag: Die Physik setzt der Energiegewinnung Grenzen: Neben kinetischer Energie (Wind, Wasser) und Strahlung (Sonne) bleiben nur Reaktionen entweder in der Atomhülle oder im Atomkern. Aus mehr Teilen besteht unsere Materie nicht, das ist Fakt. Das mit der Atomhülle ist zur Genüge bekannt und nennt sich Fossil (oder, siehe RME, deckt den Herstellungsaufwand nicht wirklich, weil keiner der Rapspflanze gesagt hat, dass sie sich energiesparend prozessieren lassen soll ;-)

Beim Atomkern bleibt nur spalten oder fusionieren. Spalten geht auf Dauer nicht, mangels Spaltmaterial und wegen zuviel Abfall, bleibt nur, dass man endlich die Kernfusion auch kontrolliert ans Laufen bekommt (halt das, was die Sonne macht und was als einzige Energiequelle über Milliarden Jahre nachweislich stabil ist), sonst wird es hier irgendwann sehr dunkel ...

Ja ich weiß, so simple Logik gefällt nicht, es muss doch noch irgendeine emotionale Lösung geben ;-/

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels wrote: ...

Guter Punkt. Seriöse Studien prognostizieren weiter steigenden Energiebedarf. Der Anteil erneuerbarer Energiequellen an der Gesamtproduktion ist marginal und vermutlich müssen wir uns aus akuten Umweltgründen (CO2) schon in 10 Jahren von fossilen Brennstoffen verabschieden. Es bleibt uns schlicht nichts außer der Kernenergie.

Umso interessanter ist mir in diesem Zusammenhang, daß eigentlich alle (für mich) wählbaren Parteien einen europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie fordern (gerade heute bei

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mal nachgeschaut). Was sind das eigentlich für Spinner?

Eigentlich sympathisiere ich ja mit den Grünen, aber gerade unter diesem Aspekt sind das anscheined nur realitätsfremde Träumer.

XL

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Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
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Axel Schwenke

Sehe ich genauso. Kernkraftwerke haben IMHO bewiesen, daß sie technisch zuverlässig und betriebssicher sind - abgesehen bei solch maroden Buden wie in Tschernobyl hat es in den letzten 25 Jahren kaum Unfälle gegeben. Ich finde eine Förderung der Kernenergie auch noch aus einem weiteren Grund wichtig: Der Schutz gewachsener Kulturlandschaften. Man denke an den Braunkohlenbergbau und dessen Konsequenzen. Lieber zwei neue KKW als Garzweiler II. Aber leider gibt es zur Zeit keine politische Partei, die sich zu solchen Aussagen durchringt.

Holger

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Holger Bruns

Das wissen alle, die sich etwas mehr mit der Materie befassen.

Sie reden dem Volk nach dem Mund, halt so wie in Argentinien, bis dass das Land pleite oder platt ist.

Und $VOLK will manchmal simple Fakten nicht wahrhaben, es gibt in einem modernen Industriestaat nunmal für all den Luxus auch ein paar Kröten, die $VOLK eben schlucken muß, weil sonst der Luxus ganz schnell ein Ende hat.

( Von da her ist die Merkel mit Ihrer Aussage "Laufzeiten verlängern" wenigstens *ehrlich*, sie sagt, was sowieso unausweichlich ist. Die Regierungsparteien machen einen auf tralala und lügen einen ins Gesicht an. Am Ende werden sie genauso einknicken oder überlassen den Job dann anderen ... )

Siehe das leidige Thema: $VOLK will Handy immer und überall, aber ja keine Funkantenne *sichtbar* in Grundstücksnähe, weil das ja den eigenen Grundstückswert reduzieren könnte. Die abstrusen Trotzdem-Kreisch-Ich-will-aber-nicht-Stampf Argumente bar jeder wissenschaftlichen Grundlage von den Protestlern sind ja nun längst bekannt.

Bei der Stromversorgung ist es sicher besser, den Müll konzentriert einzulagern, auch wenn er strahlt, statt ihn als Schadstoffe und CO2 in die Atmosphäre zu blasen, wo er nicht mehr so schnell wegzubekommen ist. Bei der Gelegenheit: Auch Kohlekraftwerke blasen *richtig* radioaktive Stoffe raus, denn in der Kohle stecken ebendiese. Die Natur hat sie dort eingelagert. Genauer: Sie blasen sogar mehr Radioaktivität raus als ein KKW.

Der Atommüll ist zwar ärgerlich, aber bei Mengen im Tonnen- Bereich sehe ich Chancen, den Krempel irgendwann loszuwerden, sei es durch Unschädlichmachen mit massiven Teilchenbeschuss, oder sei es im Extremfall, den Kram ins All wegzuschiessen. Die Menge ist *handhabbar*, sie passt zur Not in ein paar Güterzüge, darauf kommt es an.

CO2 und Schadstoffe in der Atmosphäre passen in keinen Container und in keinen Güterzug, nachfolgende Generationen werden sich für das dümmliche "ich hab aber soviel Angst" Gekreische der heutigen Bauch- und Hirnfrei Leute sicher bedanken :-(

Gruß Oliver

P.s.: Ca. 45km von hier stehen zwei KKW's und ich hab' damit keine Probleme, genausowenig wie mit dem Flughafen in

15min Distanz (abends sehr praktisch zum Einkaufen ;-) Das gehört zu einem modernen Industriestaat dazu, irgendwo muss die Wirtschaftsleistung herkommen.
--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Was immer ganz unter den Tisch fällt: Die Reaktoren die richtig kaputt gegangen sind waren ausschließlich militärische. Tschernobyl und Harrisburg waren Reaktoren zur Herstellung von Plutonium. Und selbst die sind nicht im Normalbetrieb hochgegangen, sondern beide bei Tests. Und die vor sich hinrostenden Reaktoren von gesunkenen (und versenkten) Atom-U-Booten sind ja auch militärisch. Zivile Anlagen leiden da eher unter "Kostenoptimierung": Die Sauerei in einer irischen (oder britischen?) Aufbereitungsanlage war ja wahrscheinlich weder auf einen Unfall noch auf Unfähigkeit der Mitarbeiter zurückzuführen.

Georg

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Georg Seegerer

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Der Mittelstand zahlt zu wenig Bestechungsgelder, ist also aus Politikersicht uninteressant. Sieht man an der aktuellen Politik.

Nein. Klingt es nicht. Es sind Aktienverluste, also Spekulationsverluste, und als solche nicht gegen Gewinne anrechenbar. So ist es beim Privatmann (Oliver, keine Aktien ?) und es gibt keinen, aber auch keinerlei Grund, warum es bei einem Unternehmen anders sein sollte.

Das nun durch Tochterfirmen, denen man die Aktien billiger verkauft, aus Aktienverluste steuelrich anerkannte Buchverluste gemacht werden sollen, ist kriminell.

Es gibt aber keinen Grund, warum dabei die Finanzaemter mitspielen sollten. Ausser Schroeder weist sie an, das durchgehen zu lassen, sozusagen als UMTS-Entschaedigung.

DANN moechte ich als Privatmann aber auch Spekulationsverluste gegenrechen.

Das neue Steuerrecht (Kirchhof) ist nicht im Interesse der Unternehmen, macht es doch wie jedes GRECHTE Steuerrecht keinen Unterschied zwischen Privatperson und Unternehmen, sondern besteuert beide fuer denselben Fall gleich. Das ist natuerlich ein grosser Verlust aus Konzernsicht, die derzeit fuer dieselbe Sache nur einen Bruchteil zahlen muessen, was Privatpersonen abzufuehren haben, die massiv hoehere Steuern zu zahlen haben (Denkmodell: "Kind als Unternehmen", oder schon die leidige Pendlerpauschale, die jedes Unternehmen selbstverstaendlich als Kosten vom Gewinn absetzen koennte, etc. pp.) und per Lobby wurde sofort FDP (Westerwelle?) und CDU (Merz) vorgeschickt, mit untauglichen aber populistischen Fakes vom vernuenftigen, durchgerechneten und wirklich praktikabel einfachen Vorschlag abzulenken, was wohl auch gelungen ist. Merz's Vorschlag belastet Privatpersonen noch mehr, und stellt Unternehmen noch mehr Subventionen in Aussicht. Prima. Und das, obwohl die derzeitigen Unternehmensubventionen schon die komplette Einkommensteuer auffressen. Du zahlst NUR EInkommensteuer um Unternehmen subventionieren. Denk mal drueber nach. Es sind nicht die Sozialausgaben....

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MaWin

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Atomkraftwerke sind VIEL zu teuer.

Wenn man sie nicht zur Entwicklung der Atombombe baut (und wir wissen inzwischen, wie das geht) machen AKWs keinerlei Sinn. Deren Strom ist viel zu teuer, die Umweltkatastrophe Atommuell ist auch nach 50 Jahren noch komplett ungeloest, selbst die Gesundheitsschaeden waehrend des Betriebs sind exorbitant und belasten die Gmeinschaft zusaetzlich.

Simple, billige, risikolose Technik ist die Zukunft. Wenn man global denkt: Die Sahara wird Europas Energiequelle. Nicht mit Solarzellen, sondern mit viel primitiveren Methoden (z.B. durch Sonnenlicht Sauerstoff/Wasserstoff spaltende Bakterien in Bottichen).

Aber billige, primitive Technik ist nicht im Interesse von Grosskonzernen, die monopolitsisch einen Markt beherrschen wollen. Also wird das politisch nichts.

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MaWin

Rafael Deliano schrieb im Beitrag ...

Nein, zeitlich vorher, es ging um rudimentaerere Stahlerzeugungsverfahren. Welches Patent weiss ich aber nicht.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

  • Wer eine der Systemparteien ( und sei es auch eine der kleinen Steigbügelhalter-Parteien ) wählt, bestärkt sie in ihrem Treiben.
  • Wer nicht wählt bewirkt auch nichts.
  • Man kann aber eine kleine deutsche Partei die Beckstein & Schily nicht mögen wählen: da gibt man die richtige Antwort.

Unabhängig wie glaubwürdig er ist: je mehr Westerwelle das Richtige sagt desto mehr nähert sich die FDP den 5%. "Die Politiker sind schuld" ist unrichtig: die Populisten orientieren sich an ihren Wählern. Der Mehrheit der Leute geht es einstweilen noch zu gut als daß sie die Wahrheit hören wollen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

einleuchtend, darüber werde ich noch intensiv nachdenken!

Gruß,

Ed

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Edzard Egberts

Hallo Oliver,

Oliver Bartels schrieb:

[...]

volle Zustimmung! Man sieht leider an allen Ecken und Enden, wie die Leute gehirngewaschen den letzten Schrott kaufen, Hauptsache billig. Ich verstehe nicht, wieso die Leute nicht begreifen wollen, dass Qualit=E4t ihren Preis hat. Oder wollen sie =FCberhaupt keine Qualit=E4t mehr?

Ich denke da nur an das ca. 50 Jahre alte Radio meiner (Gott habe sie selig) Oma: Vor zwei Wochen mal wieder eingesteckt, um zu sehen, ob es noch funktioniert und die Elkos mal wieder zu laden. Und siehe da, nach der Aufw=E4rmzeit der R=F6hren super Empfang und genialer voller Sound. DAS ist Qualit=E4t.

[...]

Ich hoffe immer noch, dass sich der Modegeiz irgend wann einmal wieder in vern=FCnftigen Bahnen bewegt. Momentan ist allerdings leider kein Ende der Geizwelle in Sicht... schade. OK, ich bin auch nicht bereit, _jeden_ Preis f=FCr ein Produkt zu bezahlen.

ciao Marcus

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Marcus Woletz

| Atomkraftwerke sind VIEL zu teuer. | | Wenn man sie nicht zur Entwicklung der Atombombe baut (und | wir wissen inzwischen, wie das geht) machen AKWs keinerlei Sinn. | Deren Strom ist viel zu teuer, die Umweltkatastrophe | Atommuell ist auch nach 50 Jahren noch komplett ungeloest, | selbst die Gesundheitsschaeden waehrend des Betriebs | sind exorbitant und belasten die Gmeinschaft zusaetzlich. | | Simple, billige, risikolose Technik ist die Zukunft. | Wenn man global denkt: Die Sahara wird Europas | Energiequelle. Nicht mit Solarzellen, sondern mit | viel primitiveren Methoden (z.B. durch Sonnenlicht | Sauerstoff/Wasserstoff spaltende Bakterien in Bottichen). | | Aber billige, primitive Technik ist nicht im Interesse von | Grosskonzernen, die monopolitsisch einen Markt beherrschen | wollen. Also wird das politisch nichts.

Danke Manfred, Rückenwind von Dir hätte ich jetzt gar nicht erwartet, aber es scheint doch noch einige zu geben, die das System durchschauen...

MArtin

Reply to
Martin Schönegg

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