Durchflussmesser

Guten Tach

Für ein Hobbyprojekt suche ich einen Durchflussmesser für Bier. Im Rahmen der Suche bin ich auf die Flowmeter von Digmesa gestossen, welche man teilweise bei Farnell bestellen kann. Das Problem dabei: Die Flowmeter der FHKU-Reihe, welche man bei Farnell erhält, sind laut Digmesa-Webseite zwar für "alkoholische Getränke" geeignet, allerdings gibt es dort auch Flowmeter (FF- und FM-Reihe), bei denen "Bier" als extra Getränk aufgeführt ist und die Farnell nicht anbietet. Was ich nun nicht weiss, ist, ob "alkoholische Getränke" auch "Bier" einschliesst - ob ich also das bei Farnell erhältliche Produkt verwenden kann - oder nicht. Eine Anfrage bei Digmesa diesbezüglich blieb bisher unbeantwortet. Darum wollte ich hier mal anfragen, ob jemand Erfahrung im Umgang mit diesen Durchflussmessern hat, und ob die FHKU-Reihe auch für Bier geeignet ist.

Falls nicht, würde mich auch interessieren, worin denn der Unterschied liegt. Liegt es an der Kohlensäure, die evtl. den Messvorgang stört? In diesem Fall sei gesagt, dass ich mit einer etwas ungenauen Messung durchaus leben kann, da es sich nur um ein Hobbyprojekt dreht. Falls die FHKU-Reihe absolut ungeeignet ist, würde ich mich auch über Bezugsquellen und/oder Preise (mehr als 70 - 80 Euro will ich eigentlich nicht ausgeben) geeigneter Flowmeter freuen. Auf der Digmesa-Webseite sind zwar einige Distributoren verlinkt, aber genaueres findet man dort auch nicht. :-(

Viele Grüße,

Frank

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Frank Eisenhauser
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Frank Eisenhauser schrieb:

Conrad hat einige, die kosten AFAIK nicht so viel. Zum Basteln sollten die reichen.

MFG Falk

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Falk Brunner
*Falk Brunner* wrote on Tue, 06-05-30 13:41:

Ja, aber alle nur für riesige Meßbereiche. Ich habe soetwas für flüssige Brennstoffe angedacht (Auto und Heizung) und brauche einen Meßbereichsendwert von ca. 20 l/h, typische Werte weit darunter. Die angebotenen Geber sind allesamt für rund das hunderfache und bei 1 % des Endwertes garantiert kein Hersteller mehr für irgendwas.

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Axel Berger

Hallo Frank,

unabh=E4ngig davon, ob es ein Hobby-Projekt oder eine kommerzielle Anwendung ist: problematisch sind Durchflussmesser immer dann, wenn Lebensmittel damit gemessen werden sollen. Die angedachten Fl=FCgelrad-Durchflussmesser haben alle das Problem der Reinigung, weil am Rad und an den Lagern immer die M=F6glichkeit f=FCr das Verbleiben von R=FCckst=E4nden besteht und die k=F6nnen dann vor sich hin gammeln... M=F6glicherweise sind die f=FCr "Bier" geeigneten Typen besonders glatt und vielleicht auch resistent gegen Reinigungsmittel.

Professionell wird Bier mit ber=FChrungslosen Durchflussmessern gemessen (MIDs, magnetisch-induktive); die sind allerdings f=FCr Hobby-Anwendungen nicht bezahlbar. Wegen der Messprizipien kannst Du mal bei wickipedia, Endress&Hauser, Krohne, Kent o.=E4. nachsehen.

Gruss,

Helmut

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Helmut Kundel

Hmm, jo. Allerdings steht da noch weniger an Information dabei, für welche Art von Flüssigkeiten die Teile geeignet sind. Zumindest Lebensmittelecht sollte das Flowmeter schon sein, denn ich möchte das Bier auch noch trinken können, nachdem es vermessen wurde. :-)

Viele Grüße,

Frank

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Frank Eisenhauser

Ja, dessen bin ich mir durchaus bewußt, und darum suche ich auch nur nach solchen Messgeräten, die laut Hersteller für Lebensmittel geeignet sind.

Hmm. Ich verstehe halt - ausser der Kohlensäure - nicht den prinzipiellen Unterschied zwischen Bier und z.B. Wein. Für Wein ist die FHKU-Serie ja laut Digmesa explizit geeignet, ebenso wie für andere "alkoholische Getränke" - was auch immer das sein mag, vermutlich Liköre oder Schnäpse. Die Sachen "kleben" doch noch viel mehr als Bier, oder?

Viele Grüße,

Frank

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Frank Eisenhauser

Willst du zur WM den Gesamtpromillestand der Zuschauer live anzeigen, oder wie?

;-)

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Falk Brunner schrieb:

Allerdings vorsicht mit dem Zeugs. Vorger bestätigen lassen, daß die Allohol aushalten!

Ich habe letztes Jahr welche von denen gehabt die angeblich Benzin aushalten. Innerhalb von ca. 1 Minute nach Öffnen des Benzinhahnes (Motorrad) saß der Propeller fest. Und das Gehäuse ist regelrecht aufgequollen.

Von wegen Benzinfest :-(

Gruss Wolfgang

--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Kannst Du die abgezapfte Biermenge nicht einfach =FCber das Gewicht des Fa=DFes ermitteln? Dann hast Du kein Hygieneproblem mehr. Ich kenne mich mit Schankanlagen nicht aus, aber die Reinigungsanlagen, die ich gesehen habe (arbeiten mit einem kleinen, schaumstoffartigen K=FCgelchen, das durch die Leitungen hin- und hergesp=FClt wird) d=FCrften mit einem Flowmeter so ihre Probleme haben...

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

"Frank Eisenhauser" schrieb

Hallo Frank,

baue dir ein Halsbank mit Detektor an der Gurgel ..

Jetzt musst du nur noch mit einem Messbecher deinen "Schluckvolumen" bestimmen :-)))

Falls es mal zuviel war, kannst du sogar den Rückfluss messen ;-))

Und absolut Lebensmittelecht.

Gruß

Hans-Georg

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Hans-Georg Lehnard

Hab' ich's mir doch gleich gedacht: Es geht um ein Kampftrinker-Wettbewerb ;-)

MUß aber auf 1/10 Schluck genau sein was?

Oder wie soll man den Sieger feststellen? Auf Milliliter genau? (Aber wenn was daneben läuft, gibt das Abug! ;-))

Gruß, Oliver

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Oliver Bandel

Meinst Du etwa, die Messwerte fangen an zu wanken? ;-)

Gruß, Oliver

Klingt nach Gicht ;-)

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

Man könnte das ggf. auch optisch machen. Bei trübem Apfelsaft jedenfalls sollte das gehen ;-)

Aber auch bei Bier müsste es machbar sein.

Ob es da fertige optische Mesaufnehmer dafür gibt, weiß ich aber nicht. Aber wenn es eh ein Hobby-Projekt wird, kann man auch noch zwei Optiken zusammen basteln ;-)

Gruß, Oliver

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Oliver Bandel

Falls Du Dein Hobby zum Beruf machen willst... hier in Berlin ist eine Firma ansässig, die macht u.a. solche Messungen für Brauereien. Ich glaube, die suchen gerade einen neuen MA. Da ich gerade in einem SW-Doku-Projekt bin, mache ich halt selbiges.

Aber falls Du einen Job in der Branche suchen solltest, schick mir ne PM, dann suche ich nochmal heraus, wie die Firma heisst. (Aber viell. ist die Stelle auch schon besetzt, aber das müsstest Du dann ausprobieren.)

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

Oliver Bandel schrieb:

das dann auch

Gruss Wolfgang

--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Oliver Bandel wrote: [...]

Abzug! (Punkteabzug/oder Milliliter-Abzug)

(naja, ich kann's auf die Notebook-tastatur schieben.... ;-))

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Oliver Bandel

Wenn das Gertänk nicht absolut transparent und blasenfrei ist, kann man evtl. den Sensor einer optischen Maus bzw. "Lasermaus" verwenden, um die Durchflußgeschwindigkeit zu bestimmen. Bei Messung an einem Glasrohr mit bekanntem Durchmesser kann man daraus das Volumen errechnen ...

Frank

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Frank Esselbach

"Frank Eisenhauser" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gmx.de...

In Kaffeemaschinen der Firma Saeco (Vienna oder Magic oder andere Vollautomaten) ist ein Durchflußmesser für Wasser drin. Zumindestens ist der Lebensmittel geeignet.

-- Wolfgang Horejsi

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Wolfgang Horejsi

2 Sensoren und KKF?

Da müsste dann noch das Strömungsprofil in der Leitung berücksichtigt werden, weil du ja nur die Zeit die die Flüssigkeit von einem Sensor zum anderen benötigt bestimmst.

Ich finde die oben beschriebene Lösung mit dem Verwiegen des Fasses am besten...

Da kann man dann allerdings nicht den individuellen Verbrauch an verschiedenen Zapfstellen bestimmen.

Gruß

Stefan

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Stefan Brroering

Hi!

Warum nicht einfach das Faß wiegen? Und den Fasswechsel kann man auch gleich erfassen... :-)

Lg, Chri

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Christian Auer

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