Drucker via Ebay

snipped-for-privacy@gmx.de (Holger Bruns) schrieb am 06.03.04:

Negativ, jedoch neutral, wenn die zugesagten Nachlaesse tatsaechlich eintreffen. Ansonsten halte ich das fuer ein schwieriges Terrain. Erstens kennen wir weder die Auktion noch die Version Deines Gegenueber, zweitens ist das halt so, wenn man bei eBay die uebliche Katze im Sack kauft. Andere moegen den Sachverhalt wieder voellig anders als ich oder Du bewerten. Problem ist halt, dass diese Art des Handelns alle anderen Varianten, auch in dafuer voellig ungeeigneten Bereichen, plattmacht. Ich wuerde mir nie ein Auto ohne vorherige Besichtigung kaufen, oder ein anderes Geraet, welches diverse interne Risiken birgt (es sei denn, Rueckgaberecht wird eingeraeumt und ist problemlos handhabbar (Paketgroesse etc.). Aber schau' mal in einen Reviermarkt o.ae.: teuer und mittlerweile viel zu wenig Anzeigen, die meisten davon gewerblich. eBay macht viele sinnvolle und traditionelle Maerkte kaputt. Nein, stimmt nicht: nicht eBay, die Dummheit der Leute.

BTW: kann mir jemand einen *guten* Computer(teile)-Gebrauchthandel im Ruhrgebiet (Grossraum UN-DO-BO-E) nennen (wo man noch hinfahren, ansehen und handeln kann)?!?

ciao, Dirk

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Dirk Salva
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So,

ich habe mir doch tatsächlich einen Zweitdrucker bei Ebay ersteigert, einen FS-600 von Kyocera. Das Gerät war als in Ordnung deklariert worden, allerdings ohne Toner. Es kam bei mir per UPS an und war völlig mit Toner verdreckt, innen wie außen. Der Druck funktionierte nicht, nachdem ich eine Tonerpatrone testweise einsetzte. Drei SMD-Leuchtdioden aus dem Display waren defekt und mußten getauscht werden. Ich baute das Gerät auseinander, reinigte es, prüfte die Teile und stellte fest, daß der Druck immer noch nicht geht. Ich vermute nun, daß meine Tonerpatrone aus dem ersten Drucker weitgehend leer ist und dort nur effizienter genutzt wird. Sicher bin ich mir jedoch nicht. Wird der Drucker jedoch mit einer neuen Tonerpatrone arbeiten, habe ich einen als in Ordnung deklarierten Drucker erstmal reparieren müssen, um ihn nutzen zu können.

Unbefriedigend. Vom Lieferanten bekam ich inzwischen die telefonische Zusage, mir Transportkosten und Kaufpreis zu ersetzen. Wie würdet ihr diesen Deal bewerten?

Holger

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Holger Bruns

Wenn der Drucker verschenkt wird, finde ich das ok, wenn er es dann tut.

Robert

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R.Freitag

Wenn er wirklich das Geld erstattet, dann ist negativ leider nicht mehr angebracht.

Dennoch würde er von mir eine neutrale Bewertung mit klarem Text, z.B. 'Negativ: Auktionsbeschreibung grob falsch. Ware offensichtlich defekt. Positiv: Geld zurückerhalten.'

Es geht nicht darum, ob man im Einzelfall ohne Schaden davon kommt. Es geht darum, dass nicht jeder sich so erfolgreich gegen Betrug (und das ist es hier) wehren kann. Wenn dieser Verkäufer das häuffiger macht, dann muss sich das in seinen Berwertungen als Warnung ausdrücken.

Andreas

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=?iso-8859-1?Q?Andreas_T=F6nne

"Holger Bruns" schrieb:

Sorry, ausser dass ich den Verkäufer, falls er das Geld tatsächlich rücküberweist, neutral und ansonsten negativ bewerten würde kann ich nichts zum Thema beitragen aber:

Mich würde interessieren ob Toner tatsächlich so gefährlich ist wie Ökotest behauptet. Also mit Schadstoffen stark behaftet und krebserregend. Ist das Panikmache? Wie ist die Meinung dazu in einer technischen Newsgroup?

Ich stehe immer noch vor der Wahl Tinte/Laser und bin etwas verunsichert ob ich mir so ne Staubschleuder auf den Schreibtisch stellen soll.

TIA & Gruss, Rene

Reply to
Rene Clancy

Ich vermute, Toner ist nicht krebserregend, weil er auf Paraffin basiert. Soweit mein Kenntnisstand. Näheres ist Chemie.

Tinte ist teuer im Vergleich zum Laserdrucker, vor allem, wenn man MaWins Nachfüllorgien scheut. Tonersauereien müssen nicht sein und kommen bei meinem Drucker auch nicht vor. Solche Staubschleuderei basiert meist auf unsachgemäßer Behandlung.

Was mich aber interessieren würde: Gibt es eine Möglichkeit, eine PU, die Druckechos erzeugt, zu retten? Es nervt doch ziemlich, wenn größere schwarze Symbole wie das "E" aus dem "Ecosys" auf dem Druck wie ein Schatten an anderer Stelle noch einmal auftauchen.

Holger

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Holger Bruns

Holger Bruns schrieb:

Also wurde die Process Unit vor dem Versand nicht separat verpackt. Sowas macht man nicht (tm)...

Abgesehen davon stirbt beim FS-600 bevorzugt besagte Process Unit, was einem wirtschaftlichen Totalschaden entspricht. Auf eBay daher IMHO ein absolutes Glücksspiel, wenn man bedenkt, dass es einen neuen FS-1020D schon für 290 EUR netto gibt...

Gruß, Thilo

Reply to
Thilo-Alexander Ginkel

Anbieter & Verkäufer stellen fest, daß ein "landesweiter" Flohmarkt besser als ein Dorfflohmarkt ist: es gibt mehr Ware und mehr Käufer und damit einen faireren Preis. Ich habe hier zwei Drucker von ebay stehen : einen Deskjet 500 ( 20 DM + Porto, der war mit seiner intakten Tinte billiger als Tinte separat ) und einen LaserJet 5L ( 60 EUR + Porto ). Bei letzterem war sofort neuer Toner fällig, bezüglich des Füllstands war der Verkäufer etwas optimistisch. Ansonsten tuen beide munter. Ich gedenke auch nie mehr einen Drucker zu Orginalpreis zu kaufen, dafür produziert HP inzwischen zusehr Schrott, vgl Papiereinzug des 5L. Das ist nämlich ein Teil des angeblichen ebay-Problems bei Consumer- elektronik: die Kisten sind auf

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Rafael Deliano

Reply to
=?ISO-8859-15?Q?Michael_J=2E_S

Rene Clancy schrieb:

Ich kenne die Form der aktuell eingesetzten Tonerpartikel nicht, aber wenn diese klein genug und spitz sind, könnten sie eingeatmet in der Lunge eine ähnliche karzinogene Wirkung wie Asbest entfalten.

Gruß, Thilo

Reply to
Thilo-Alexander Ginkel

"Rene Clancy" schrieb

Mit Schadstoffen behaftet ist er eigentlich nicht, aber krebserregend ist er trotzdem, weil diese Partikel so klein sind, das, wenn man sie einmal eingeatmet hat, sie kaum wieder aus der Lunge raus kommen.

Normal kommt da kein Staub raus.

Frank

Reply to
=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

"Recht" und Realität laufen schon lange auseinander, der Kunde hat ( ausser eventuell bei Automobilen ) nicht vor für Geräte die >2 Jahre machen zu zahlen, deshalb kriegt er sie letztlich auch nicht. Bei Nichtbenutzung ( meine beiden Drucker wurden vom Vorbesitzer kaum benutzt ) halten Geräte viele Jahre. Bei reger Benutzung eben keine 2 Jahre. In den Handbüchern macht HP Angaben: "2500 einseitige Seiten pro Monat" für den 5L oder für den Ur-Deskjet waren sie noch detaillierter: "Reliability: 60000 page life. MTBF 20.000h.

2000 hours power-on and 12.000 printed pages per year 50 pages per day average use" Was dem Anfordungsprofil nicht entspricht ist schonmal nicht bestimungsgemässer Gebrauch. Wenn man ein Auto nach 1,95 Jahren gegen den Baum fährt kriegt man auch nicht kostenlos ein neues. Verbrauchsteile am Gerät die als solche angegeben sind, wie z.B. die Tonerkassette ( genau wie Tinte üppig überteuert ) halten auch keine 2 Jahre sondern haben ihre eigene Spec nach wievielen Seiten Ende ist.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Da wäre ich nicht so sicher, denn die Lunge "weiß" sehr wohl, daß keine Atemzug staubfrei ist. Deshalb sind die Atemwege mit Schleimhäuten ausgestattet, die Staubpartikel einfangen und ausfiltern. Auch die Lunge selbst weiß, was Bronchialschleim ist. Also wird der meiste Staub entweder gar nicht erst in die Lunge gelangen, oder er wird von dort aus entsorgt, zum Beispiel beim nächsten Hüsteln. Die Gefahren des Toners sind meines Erachtens mit der Asbestose nicht zu vergleichen.

Korrekt. Und manchmal macht man das Ding auf, zieht die PU heraus und reinigt den Schacht nach Anleitung mit einem trockenen Tuch. Schon ist alles wieder gut.

Holger

Reply to
Holger Bruns

Thilo-Alexander Ginkel schrieb:

enn

eine

lest mal:

formatting link

(Artikel: Dicke Luft ...)

GG

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Guido Grohmann

Rafael Deliano schrieb:

Liebe Leut,

sagt mir einen Grund, sich einen (4|5)_L_ zu kaufen, wenn man für nur wenig mehr einen 4M oder 4Plus bekommen kann. Die Dinger wurden sellemals als Abteilungsdrucker für richtiges Geld verkauft. Und werden einem heute fast schon nachgeworfen. Die L-Dinger waren dezidiert in Richtung low cost gezielt, und da braucht man schon viel Glück um ein Schnäppchen zu finden.

Ich hab selbst seit ein paar Monaten so einen 4MPlus (mit Ethernet-Karte) in Betrieb, der mich inkl. Versand so um die 150 Fragezeichen gekostet hat. Ich hab das Teil zwar zuerst zwei Stunden lang geputzt - aber ich würde das Ding nicht mehr hergeben.

mfg Peter

Reply to
Peter Serbe

Am Sun, 11 Apr 2004 23:15:54 +0200, meinte Rolf Bombach :

E gibt aucb PKV ....

Wa hat das mit dem - in Bezug auf "Recht" unberechtigtem Anspruchsdenken zu tun?

Ist nicht nötig. Es würde reichen. die Tatsachen zu erkennen und zu akzeptieren. Aber es scheint wohl auf ewig unmöglich zu sein, daß abhängig Beschäftigte erkennen, daß der Umsatz eines Selbständigen bei weitem nicht sein "Stundenlohn" ist.

Abgesehen davon, daß es hier auch anezu soweit ist, ist die KVin der Schweiz doch billiger als hierzulande ...

Ach ja. Wieder mal eine pauschale Unterstellung. Verraten Sie mir doch bitte, wie ich meine Rente durch Steuerbeschiß finanzieren kann.

Liegt vielleicht daran, daß Sie diese nicht zu Ihrem Broterwerb benötigen und Ihr Arbeitgeber Ihnen die erforderlichen sächlichen Mittel stellt. Wie war das? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich?

Schon mal was von Betriebsprüfung gehört? Sicher kann man es erst mal versuchen - aber irgendwann erwischt es jeden (bspw. kenne ich einen "echten" Rentner, der eine außerordentlich üppige Altersversorgung bezieht, nebenher (also neben der Rente) gemakelt hat und obwohl er die teilweise außerordentlich hohen Einkünfte angegeben und versteuert hat, nach nur 3 Jahren einer Betriebsprüfung unterzogen wurde - objektiv der Gedanke an Steuerhinterziehung also absolut fern lag und dennoch geprüft wurde) - und dann wird es bitter, denn es ist nicht nur nachzuzahlen sondern auch zu verzinsen und eine Strafe gibt es obendrein.

Nebenkosten? 50% bis 70%, manchmal auch bis 90% des Umsatzes bezeichnen Sie als "Neben"kosten?

Als ob man gegen eine Wand redet - ist es wirklich so schwer den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn zu erkennen? Sie vergleichen seinen Umsatz mit Ihrem Gewinn bzw. gar Ihrem Netto-"Lohn". Aber lassen Sie´s gut sein und pflegen sie weiterhin Ihre Vorurteile - damit und nach dem Prinzip des "was nicht sein kann das nicht sein darf" lebt es sich halt leichter als die Wirklichkeit zu akzeptieren.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König

Warum wird wohl so vehement am sog. Arbeitgeberanteil festgehalten? Der gehört zum Bruttolohn. Da sich ja alles auf den Bruttolohn bezieht, ist der Arbeitnehmer hier sogar der gelackmeierte.

Mir würde es bei uns schon (fast) genügen, wenn der Verwaltugsanteil vom Krankenkassenbeitrag zwingend angegeben weden müßte.

Zugegeben, mich überviel sowas wie Neid, als ich sah, was die Vorstandsvorsitzenden von AOKs so an Gehältern beziehen. Das für Anwesenheitspflicht eine gar fürstliches Entlohnung.

Wie, betreiben Sie nicht eine glänzend gehende, größere Kanzlei? Eine Kanzlei, die Ihnen später noch die Pansion bezahlt? Also kein gutbetuchter Pnsionär?

Es gibt doch zuwenig Betriebsprüfer. Hat nicht "deshalb" die Kochregierung die Betriebsprüfer angewiesen, erst ab einer gewissen Grenze an zu prüfen?

Also bei unseren Bauern ist das so. Was bei uns Lohnabhängige das Ersparte, ist bei denen der Verdienst. Hat mir ein Finanzbeamter glaubhaft so erläutert. Tenor eine Jungbauern: "Ein Mercedes XYX muß schon drinn sein". Jüngst so vernommen. Ist das bei RAs anders?

Meinen Sie das ernstlich mit der: "Wirklichkeit zu akzeptieren"? Würde das zum "Volkssport" hätten es RAs mit Sicherheit noch schwerer an das Geld anderer zu kommen. Seien Sie deshalb froh, das so viele Mitmenschen "Träumen". Es sicher Ihr Einkommen.

--
mfg horst-dieter
Reply to
horst-d.winzler

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