Drehgeber mit BatteriePufferung?

Hallo,

ich suche für eine Anwendung einen Drehgeber der einen Zähler eingebaut hat. Der Zähler sollte mit einer Lithium Batterie gepuffert sein. Abfragen könnte ich den Zähler dann parallel oder seriell mit dem uC.

Der Batteriepuffer ist wichtig damit auch dann gezählt wird wenn der uC keine Versorgungspg. hat

Kenn jemand so ein Produkt bzw. eine Schaltplan so was selbst zu bauen?

Gruss Patrick

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Patrick
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Patrick schrieb in im Newsbeitrag: snipped-for-privacy@4ax.com...

Normalerweise würde man bei einer solcher Anforderung einen Absolutdrehgeber nehmen. ( Parallel oder SSI Schnittstelle wären üblich ) Der " Zaehlerstand " bzw die Position bleiben ueber den Netzausfall hinaus erhalten. Gibt es als singleturn ( position auf einer Umdrehung )oder als multiturn ( Position bleibt über mehrere Umdrehungen ( z.B. 4096 ) gespeichert.

Sensoren & Infos gibt z.B. bei

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Jörg Boesler

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Jörg Boesler

Am Wed, 23 Jun 2004 14:48:54 +0200 hat Patrick geschrieben:

Schaltplan nicht. Idee: Einen Stromsparenden µC mit niederer Taktfrequenz und Batterie auf einer kleinen Leiterplatte auf der Rückseiten eines normalen Drehgebers unterbringen. Ein CR2430 Li-Batterie hält zB an einem PIC12C508 mit 32kHz RC Takt in einem passiven Transponder mehrere Jahre. Der macht die Auswertung und liefert über I2C, SPI, UART, o.ä. die Daten, wenn er gefragt wird.

Wenn du mit einem kurzen Zähler auskommst (8bit) dann kannst du auch einen CMOS Up/Down Zähler nehmen (I Kanal an Takt, Q kanal an Zählrichtungseingang. Hat dann Parallelausgänge, du mußt mittels Logik noch nCE bedienen oder einen geeigneten Buffer dazwischenschalten, der von der Systemversorgung gespeist wird und Eingänge ohne Schutzdioden nach VCC hat (LVC,LVX, ö.ä. jedenfalls 3V Logik mit 5V toleranten Eingängen). Sonst hängt die Restschaltung über die Dioden an deiner Pufferbatterie.

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Martin
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Martin Lenz

Hallo Patrick!

Ich weis ja nicht, was für eine Art Drehgeber du suchst... Aber Drehgeber wie sie für Servomotoren üblich sind, brachen soviel Strom, das du sie nicht mit einer Batterie puffern kannst. Es gibt aber auch Absolutwertgeber (auch als Multiturn), die "wissen" direkt nach dem Einschalten, wo sie stehen.

Gruß THorsten

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Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
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Thorsten Ostermann

Patrick schrieb im Beitrag ...

Es gibt kleine batteriebetriebene Abroller mit denen men Entfernungen in Ladekarten bestimmen kann fuer 2EUR50. Abfragen per uC ist halt schwierig, weil die Dinger keinen seriellen Ausgang haben, und man die LCD-MUX-Anschluesse abhorchen muesste.

Ansonsten gibt es tonnenweise uC mit so kleiner Stromaufnahme, das sie passend programmiert den Job uebernehmen koennen, z.B. MSP430 von

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo Patrick, wie wäre es mit einem (mechanischem) Rollenzählwerk? Sicherlich könnte man auch einen normalen CMOS-Zähler wie z.B. einen 4060 verwenden. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am Wed, 23 Jun 2004 14:48:54 +0200 schrieb Patrick:

Hallo Patrick, sowas gibt es schon. Es wird in unsere Motoren eingebaut. Es ist eine Eigenentwicklung von uns. Brauchst du es nur für private Zwecke? Hier was zum lesen:

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Gruß, Peter

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Peter Zeitz

HHallo Peter,

der Sensor ist interessant, aber da kommt schon noch was dazu. Von alleine kennt der die Position nicht. Kannst du mir mal etwas mehr sagen wie du den Sensor verwendest? bzw. ob man dieses Teil auch von euch bekommen kann. Was für Motoren baut Ihr denn?

Gruss Patrick

PS: es ist nicht für private Zwecke...

Peter Zeitz schrieb:

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Patrick

Am Mon, 28 Jun 2004 10:38:17 +0200 schrieb Patrick:

Hallo Patrick,

natürlich kommt da noch was dazu. Aber das sind natürlich Betriebsgeheimnisse. Den Sensor verkaufen wir nicht. Wir bauen ihn in unsere MKD-Motoren ein.*Die* kannst du auch kaufen:-) Da ist dann auch schon ein Batteriegepufferter Drehgeber drin!

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Bevor du allzuviel Arbeit da reinsteckst solltest du mal nachschauen, ob das was du anstrebst nicht eh schon patentiert ist!

Gruß Peter

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Peter Zeitz

Peter Zeitz schrieb im Beitrag ...

Ein Geraet, welche ohne Spannungsversorgung die Anzahl der Umdrehungen misst ? Gibt es seit 1900, das Patent kommt klar zu spaet. Und wenn man heute statt Mechanik billigere Elektronik nimmt ? Dann ist das wegen offenbar mangelnder Erfindungshoehe eh irrelevant. Was Patentsamtmitarbeiter nicht davon abhaelt, dir dennoch Gebuehren aus der Tasche zu ziehen, das sichert schliesslich deren Job. Ueberschaetze Patente nicht. Wenn jemand anderes zufaellig auf dieselbe Loesung kommt, war wohl deine Erfindungshoehe nicht hoch genug, kam er nur auf eine aehnliche Loesung, verletzt er dein Patent nicht. Nur wenn er deine Bauanleitung liest und exakt nachkupfert, koennte ein Patent helfen, dann verstoesste er aber schon gegen das Wettbewerbsrecht, du haettest also kein Patent gebraucht. Natuerlich hilft es, wenn dein Gegener weniger Knete fuer Anwaelte hat als du, dann hilft auch das fadenscheinigste Patent.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Wie genau muss denn das Ding sein? In meiner Facharbeit, "Computersteuerung für das historische Radioteleskop Würzburg Riese im Deutschen Museum" hatte ich das selbe Problem (Anmerkung: Ursprünglich wurde die Würzburg-Serie als "Funkmeßsystem zur Flakfeuerleitung" heute sagt man Radar entwickelt und nach dem Krieg von den Holländern zu Radioteleskopen umgebaut).

Letzendlich war die Lösung dann so einfach, dass jeder erst mal verduzt schaut, dass das überhaupt geht: Man nehme ein präzisions 10 Gang Wendelpoti 100kOhm und schalte dieses als Spannungsteiler zwischen V_ARef und GND an einen A/D Wandler; 12 Bit Genauigkeit sind da ohne weiters drin. A/D Wandler, Poti und Spannungsstabilisierung passen locker auf eine kleine Platine; wenn man statt des A/D einen kleinen uC mit CAN nimmt hat man keine Probleme mehr.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Am 28 Jun 2004 11:12:17 GMT schrieb MaWin:

Lies mal das Subject!

Klar! Fahrzeuge, die irgendwas brennbares in Lärm, Gestank und Wärme umwandeln gibt es auch schon lange. Braucht man also auch nix mehr dran erfinden.

Was soll diese agressive Gelaber? Ich werde hier nicht genauer auf diese Entwicklung eingehen. Wenn dich das Thema bzw. die Frage des OP interessiert, dann Google halt. Wenn nicht ists mir auch wurscht. Ich habe ihm einen Tipp für ein evtl. brauchbares Bauteil für seine Zwecke gegeben. Ich weiß halt auch, daß es für diese Anwendung schon einige Patente gibt. Und wenn er nach viel Arbeit auf die *gleiche* Idee kommt, und sie kommerziell verwerten will, kann er sich in den A.... beissen. Das gibt nur Ärger. Aber garantiert nicht mit mir! Ich habe kein Patent auf irgendwas und auch keinen dafür zuständigen Anwalt! Also brems dich wieder ein! Ich dachte, hier geht es um Elektronik!?

PZ

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Peter Zeitz

Hallo Peter,

ne ne ich will keinen Drehgeber bauen und diesen dann verkaufen. Mir geht es nur um die Sensorik. Diese wird dann auch in einem unserer Produkte verschwinden. Die Motoren von Bosch schau ich mir mal an. Sind das EC Motoren?

Gruss Patrick

Peter Zeitz schrieb:

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Patrick

Am Tue, 29 Jun 2004 08:38:48 +0200 schrieb Patrick:

Hallo,

wir sind hier nicht Bosch sondern Boschrexroth (ehemals Indramat, falls du das kennst). Unsere Motoren sind "kleine" Drehstromservos bis mittelgroße Asynchronmotoren. Meinst du mit EC elektronisch kommutiert? Dann: JA Kannst du mir mal andeuten, was du da ungefähr bauen willst und für wen? Evtl. per Mail?

Gruß, Peter

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Peter Zeitz

Hallo Peter,

nun das ganze ist als Ersatz für ein Poti gedacht das wir in unseren Produkt verwenden. Wenn die Spg ausfällt habe ich mit dem Poti zwar immer die aktuelle Positon aber auch einen endlichen Anschlag. Mit so einem Drehgeber hätte ich, wenn gepuffert, die gleiche Funktion nur halt ohne Anschlag und mechanischen Verschleiss.

Sind eure Motoren immer Drehstommotoren oder habt Ihr auch 1ph. EC Motoren im Programm?

Gruss Patrick

Peter Zeitz schrieb:

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Patrick

Am Tue, 29 Jun 2004 09:54:56 +0200 schrieb Patrick:

Hallo Patrick,

das mit dem Poti ist natürlich für industrielle Zwecke nicht ideal. Wir erfassen mit unserem Geber eine absolute Position innerhalb 4096 Umdrehungen. Das wäre natürlich leicht erweiterbar. Die Motoren selbst sind immer dreiphasig. Da aber grundsätzlich ein Antriebsregler vorgeschaltet ist, können sie auch einphasig betrieben werden. Eine Frage zu deinem "Produkt": Wer oder was dreht an dem Poti? Bei den Anwendungen, die durch unsere Produkte (Antriebe) abgedeckt werden, wird die Position fast ausschließlich durch den Motor bzw. Antriebsregler erfasst.

Gruß, Peter

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Peter Zeitz

Hallo Patrick, natürlich kannst Du jederzeit auch Feldplatten oder Hallgeneratoren verwenden, um die Bewegung eines Magneten zu detektieren; der Sensor von Peter hat nur den Vorteil, das er ein wesentlich besser definiertes Signal liefert, und deshalb die Auswertungselektronik dadurch vermutlich einfacher aufgebaut werden kann. Je nach Stückzahl kann es natürlich auch sinvoller sein, die entsprechende Sensorik bei Peter fertig zu kaufen, als selbst eine Neuentwicklung durchzuführen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 29 Jun 2004 07:48:57 -0700 schrieb Harald Wilhelms:

Hallo Harald, ich denke, mit Feldplatten und Hallgeneratoren bleibt das Problem der Batterieversorgung. Wie lange könnte das mit einer kleinen Lithiumzelle wohl funktionieren? Wie würdest du dieses Problem lösen? Ich kann übrigens nichts in der Art verkaufen. Wir haben halt in einer Motorenbaureihe einen Multiturngeber, der batteriegepuffert ist. Er passt aber so garnicht in Patricks Anwendung und ist auch nicht einzeln zu verkaufen.

Gruß Peter

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Peter Zeitz

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