vor einigen Monaten las ich einen Artikel in einem Magazin. Dort wurde beschrieben wie man Widerstände, Transistoren, OPVs, Kondesatoren etc. mit Hilfe einer einfachen Programmiersprache "in einem Chip" nach eigenen Vorstellungen verschalten konnte. Die einzelnen Bauteile waren schon im Chip vorhanden. Auch komplizierte Schaltungen konnten damit ohne größere Probleme erstellt werden. Den Artikel habe ich leider nicht mehr.
Kennt jemand eine solche Entwicklungsumgebung bzw. hat damit Erfahrung gesammelt?
"Frank Scheffski" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Hallo Frank,
danke für den Tip. Gibt es Chips auf denen nur analoge Bauteile vorhanden sind? Bei der Menge an Baugruppen die dort beschrieben sind sind vermutlich nur eine sehr begrenzte Anzahl letztendlich nutzbar. Ich dachte da an die 50 Widerstände, dutzende OPVs und Kondensatoren. Eventuell auch Induktivitäten.
"Sven Vogel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
programmierbare Analog-Arrays wie Motorola's MPAA. Ziemlicher Murks. Da nicht so viele verschiedene Bauteilwerte realisiert werden koennen, wie gebraucht werden, versucht man es mit einem einzigen Bauteil, das unterschiedlich lange Zeit (eines Taktes) verwendet wird (Prinzip des switches capacitor filter). Das geht natuerlich derb in die Hose was Brauchbarkeit, Rauschen und Genauigkeit anlangt.
Besser ist ein Chip mit (mehreren) A/D und D/A-Wandlern, in dem innendrin ein Signalprozessor wirkt, wie es Fujitsu Whisper vorgemacht hat. Es ist aber zu teuer, auf diese Art Tiefpassfilter zu bauen :-)
Derzeitiger brauchbare Stand der Technik sind analoge Arrays deren Metallisierungsmaske man spezifiziert. Komplette Anleitungen hier:
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(Analogarrays, hergestellt von
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vertrieben z.B. von
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die nennen auch Preise)
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Vorher aber sicherstellen, dass man sitzt. Das verhindert Verletzungen, wenn einem nach Mitteilung der Preise schwindlig wird ;-)
Solche Arrays sind gut geeignet, wenn etwa Tracking zwischen Stufen verlangt wird. Aber ich hatte das bisher mit Transistor Arrays entwickelt. Mit Hybrids habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, doch auch hier sind die Initialkosten happig.
Also bisher hat mich die ganze SoC Chose noch nicht vom Hocker gerissen.
Du hast ein Konzept wie man echte Induktivit=E4ten auf einem Chip=20 realisieren kann? Die dann auch nicht untereinander eng gekoppelt sind=20 und auch gr=F6sser als Picohenry und Nanohenry sein k=F6nnen? ;-)
"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...
Sven Vogel schrieb:
Hallo,
Du hast ein Konzept wie man echte Induktivitäten auf einem Chip realisieren kann? Die dann auch nicht untereinander eng gekoppelt sind und auch grösser als Picohenry und Nanohenry sein können? ;-)
Bye
Nein, dafür habe ich kein Konzept. Vor Jahren waren blaue Leuchtdioden angeblich technisch nicht realisierbar. Später konnte man sie dann bei Conrad kaufen, allerdings waren (sind) sie teuer.
Bezüglich Gyratoren besteht etwas Hoffnung, SC-Filter gibts ohnehin, aber für konventionelle Induktivitäten macht die Physik wohl nicht mit. Die RFID-Hersteller wären ansonsten wohl interessiert.
Ein Epsilon ist halt kein E, auch wenn es bei manchen Fonts wohl gleich aussieht. Ob UTF-8 oder ISO-8859-X (wobei ich das X für griechische Zeichen nicht auswendig weiß) ist da relativ egal.
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