Diskret On-Chip (?)

Hallo,

vor einigen Monaten las ich einen Artikel in einem Magazin. Dort wurde beschrieben wie man Widerstände, Transistoren, OPVs, Kondesatoren etc. mit Hilfe einer einfachen Programmiersprache "in einem Chip" nach eigenen Vorstellungen verschalten konnte. Die einzelnen Bauteile waren schon im Chip vorhanden. Auch komplizierte Schaltungen konnten damit ohne größere Probleme erstellt werden. Den Artikel habe ich leider nicht mehr.

Kennt jemand eine solche Entwicklungsumgebung bzw. hat damit Erfahrung gesammelt?

Sven

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Sven Vogel
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Am Tue, 8 Feb 2005 15:37:52 +0100, schrieb "Sven Vogel" :

Suche bei

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nach "PSoC"

Eine Grundausstattung mit USB-Programmieradapter kostet 40 EYPO.

MfG

Frank

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Frank Scheffski
  • Frank Scheffski [08.02.2005 15:50]:

Wenn, dann 40 ????. Nicht alles, was gleich aussieht, ist auch gleich. :)

Gruß, Bernhard

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Bernhard Walle

"Frank Scheffski" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hallo Frank,

danke für den Tip. Gibt es Chips auf denen nur analoge Bauteile vorhanden sind? Bei der Menge an Baugruppen die dort beschrieben sind sind vermutlich nur eine sehr begrenzte Anzahl letztendlich nutzbar. Ich dachte da an die 50 Widerstände, dutzende OPVs und Kondensatoren. Eventuell auch Induktivitäten.

Sven

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Sven Vogel

"Sven Vogel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

programmierbare Analog-Arrays wie Motorola's MPAA. Ziemlicher Murks. Da nicht so viele verschiedene Bauteilwerte realisiert werden koennen, wie gebraucht werden, versucht man es mit einem einzigen Bauteil, das unterschiedlich lange Zeit (eines Taktes) verwendet wird (Prinzip des switches capacitor filter). Das geht natuerlich derb in die Hose was Brauchbarkeit, Rauschen und Genauigkeit anlangt.

Besser ist ein Chip mit (mehreren) A/D und D/A-Wandlern, in dem innendrin ein Signalprozessor wirkt, wie es Fujitsu Whisper vorgemacht hat. Es ist aber zu teuer, auf diese Art Tiefpassfilter zu bauen :-)

Derzeitiger brauchbare Stand der Technik sind analoge Arrays deren Metallisierungsmaske man spezifiziert. Komplette Anleitungen hier:

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(Analogarrays, hergestellt von
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vertrieben z.B. von
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die nennen auch Preise)

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Manfred,

Vorher aber sicherstellen, dass man sitzt. Das verhindert Verletzungen, wenn einem nach Mitteilung der Preise schwindlig wird ;-)

Solche Arrays sind gut geeignet, wenn etwa Tracking zwischen Stufen verlangt wird. Aber ich hatte das bisher mit Transistor Arrays entwickelt. Mit Hybrids habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, doch auch hier sind die Initialkosten happig.

Also bisher hat mich die ganze SoC Chose noch nicht vom Hocker gerissen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Sven Vogel schrieb:

Hallo,

Du hast ein Konzept wie man echte Induktivit=E4ten auf einem Chip=20 realisieren kann? Die dann auch nicht untereinander eng gekoppelt sind=20 und auch gr=F6sser als Picohenry und Nanohenry sein k=F6nnen? ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Bernhard Walle schrieb:

Das versteh ich jetzt nicht. Seit wann sind Banknoten UTF-8-codiert?

Gruumlszlige

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
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Michael Redmann

Bernhard Walle schrieb:

Auch nicht. Auf meinen Euro-Scheinen sind überall Omegas und keine Omikrons drauf. Sind das jetzt Fälschungen?

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...

Sven Vogel schrieb:

Hallo,

Du hast ein Konzept wie man echte Induktivitäten auf einem Chip realisieren kann? Die dann auch nicht untereinander eng gekoppelt sind und auch grösser als Picohenry und Nanohenry sein können? ;-)

Bye

Nein, dafür habe ich kein Konzept. Vor Jahren waren blaue Leuchtdioden angeblich technisch nicht realisierbar. Später konnte man sie dann bei Conrad kaufen, allerdings waren (sind) sie teuer.

Sven

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Sven Vogel

Bezüglich Gyratoren besteht etwas Hoffnung, SC-Filter gibts ohnehin, aber für konventionelle Induktivitäten macht die Physik wohl nicht mit. Die RFID-Hersteller wären ansonsten wohl interessiert.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Wed, 9 Feb 2005 17:06:47 +0100 hat Sven Vogel geschrieben:

Und inzwischen sind sie billig genug, daß man sie sogar als Betriebsanzeige einsetzen kann - schaut halt cool aus. :-)

--
Martin
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Martin Lenz
  • Michael Redmann [09.02.2005 12:00]:

Ein Epsilon ist halt kein E, auch wenn es bei manchen Fonts wohl gleich aussieht. Ob UTF-8 oder ISO-8859-X (wobei ich das X für griechische Zeichen nicht auswendig weiß) ist da relativ egal.

Gruß, Bernhard

Reply to
Bernhard Walle

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