Dimmerdiagnose

Mein Dimmer fuer die Wohnzimmerlampe ist leider kaputt gegangen.

Schaltung entspricht im grossen und ganzen:

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Seite6.

Gefunden habe ich bis jetzt das die Zenerdiode einen Kurzschluss darstellt. R1 sieht gut aus. Und C2 hat gemessene 130nF bei aufgedruckten 150nF/400V.

Ich hab die Variante ohne Neutral mit zusaetzlicher Sicherung in Reihe. Letztere war nicht defekt.

Wuerdet ihr sagen das C2 auch defekt ist, bzw der eigentliche Verursacher?

Das Problem ist naemlich das ich derzeit hier keinen passenden Kondensator rumliegen habe und ich dazu neige es einfach mal so zu probieren. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza
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"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Wie war Z1 kaputt? Kurzschluss oder offen ? Was macht C5 ? Explodiert ist er nicht, vielleicht aber wirkungslos, hast du jetzt geglaettete 15V an ihm ?

Ich tippe auf offene Z1, wirkungslosen C5 und defekten IC.

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MaWin

Kurzschluss.

Hatte ich als erstes ausgebaut und gemessen. Hat 50uF bei aufgedruckten 47uF.

Zum Glueck nicht. :-) Etwas in der Richtung war auch mein erster Gedanke als ich darin den Elko gesehen habe da der Dimmer so 15Jahre alt sein duerfte.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Die Brüder tarnen und täuschen.;-)

Ersetzen, aber eigentlich düfte es noch reichen. Ist es denn überhaupt ein X2-Typ?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Du meinst der hat bei 230V mehr Ohms als am Multimeter?

Noe. Das ist ein normaler NoName-Typ ohne Herstellerlogo. Sehr preiswert! :-)

Ich hab gerade mal eine 13V Zdiode und einen 100nF X2 eingeloetet. Was anderes war nicht da. Leider keine Funktion.

Mir ist aber aufgefallen das der kleine Blitz beim anstecken des Anschlusskabels unter Spannung (floet) etwas geringer aussieht als vorher mit defekter ZDiode und altem Kondesator. Daraus schliesse ich erstmal das R1 noch gut war/ist.

Das bloede ist bloss das man an dem Dingen schlecht messen kann weil man alles zerlegen muss um daran zu kommen.

Ich hab gerade noch einen Wima 0.22/630 MKP4 gefunden. Eventuell probier ich den gleich nochmal falls er da reinpasst.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Ooch, sag doch gleich, dass den den nicht bloß visuell geprüft hast.

Und, wieviele Völter am Siebelko?

:-)

Ist halt nicht zum reparieren gedacht.

Besser wär halt doch ein X2.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

So..neueste Erkenntnise...hab das Dingen gerade nochmal ausgebaut und mit DummyLampe auf dem Schreibtisch betrieben.

12.6V (mit 100nF und 13V Z-Diode)

Dachte schon Mawin hat recht und das IC ist im Siliziumhimmel. Hab aber nochmal das Datenblatt gelesen und das Gehirn eingeschaltet.

Es ist nicht egal wierum man das die Spannung anschliesst auch wenn er nur zwei Anschluesse hat. Ist im nachhinein auch ganz logisch da ja irgendwohin der Steuerstrom fliessen muss.

Wenn man das Dingen richtigrum anschliesst geht es erstmal.

ABER!

Frueher war es so das man da einmal drauf getippt hat und das Licht ging an, nochmal drauf und es war aus. Die Helligkeit entsprach da dem eingestellten. Einstellen konnte man die Helligkeit durch laengere Zeit drauftippen.

Das ist insofern interessant da mein LS7231 das angeblich garnicht kann! Dafuer gibt es im Datenblatt den LS7232 den ich aber nicht habe. Allerdings koennte ich den immerhin fuer 7.40 (aechz) bei Farnell kaufen.

Jetzt verhaelt sich das Dingen anders:

Tippt man einmal kurz drauf geht das Licht an aber auf maximale Helligkeit. Nach genau 1s geht es aber wieder aus!

Haelt man dagegen seine Hand drauf so dimmt er langsam rauf. Laesst man dann irgendwann los, egal bei welcher Helligkeit so bleibt das Dingen dann auf dieser Helligkeit eingeschaltet.

Erstaunlich! Entweder braucht er wirklich seine 15V Z-Diode oder das IC hat doch einen leichten Schaden. Werde ich wohl bei Gelegenheit nochmal aufmachen und alles auf Sollwert bringen. So Mist aber auch. Bergeweise Z-Dioden von 13V und 18V vorhanden. Aber keine 15V....

Olaf

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Olaf Kaluza

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Es gab beide Typen. Eventuell durch A und B-Typ unterschieden.

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MaWin

Laut dem Datenblatt (siehe Ursprungsnews Seite 2) sollen die sich aber wohl in der Nummer unterscheiden.

Aber egal, interessant ist ja das jetzt die Funktion anders ist als vor dem Defekt der Diode.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 30.09.2008, 15:45 Uhr, schrieb Olaf Kaluza :

Der Defekt hat das Device von A auf B umgestellt? Also einfach den internen Link gekillt, der den Unterschied ausmacht? könnte doch sein...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Nicht ganz. Das Licht geht ja jetzt an, aber nach einer Sekunde wieder aus. Schade das es nicht 1Min sind, dann waer das ein prima Flurlicht. :-)

Ich hab eher das Gefuehl als wenn der interne Memory fuer die Wunschhelligkeit dahingeschieden ist. Deshalb kommt der Schalter wohl durcheinander und wenn man in anders startet, halt durch laengers druecken, dann wird ja dort ein neuer Wert reingeschrieben und es laeuft.

Ich frag mich uebrigens wie so ein IC intern aufgebaut ist. Ist es schon ein kleiner Microcontroller, oder eine lustige Mischung auf

1-2Register, Statemachine und etwas Analogkram?

Olaf

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Olaf Kaluza

Schwer zu sagen, ich hatte in solchen Kondensatornetzteilen schon oft C's, die bei 325V gerade noch so durchhielten, aber bei 500V am Iso-Tester prasselte es schon ganz kräftig. Häufig steckten da auch nur die normalen, "nackigen" 400V MKTs von Siemens drin (argh!). Mit Schrumpfschlauch, Litze und Expoydkleber kann man ganz tolle Konstruktionen unter Verwendung geeigneter X2-Kondis zaubern :)

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Stefan Huebner

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