Ich habe hier einen sog. 'Internet-Broadband-Router' mit WAN-Port und 4-fach-Switch. Der WAN-Port ist tot, weil bei einem Gewitter diese kleinen Ethernet-Übertrager am Eingang zerstört wurden. Der Baustein, der diese Übertrager enthält, ist ein Delta LF8505 ().
Hat jemand eine Idee, wo man dieses Teil erhalten kann? Reichelt und Segor führen ihn nicht.
Der Hersteller nennt (zur Unterscheidung) den Port, der zum DSL-Modem bzw. zum Splitter geht (in letzterem Fall wäre WAN gar nicht so falsch, da läuft ja schließlich ATM drüber) "WAN"-Port.
Gruß Henning
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Wie Henning schrieb, ist das die Bezeichnung, die an der Buchse steht.
Der Rest funktioniert. Ich benutze ihn zur Zeit als Switch.
Tja, wäre schade, aber wenn er nicht zu reparieren ist, dann läuft er halt weiterhin nur als Switch. Du meinst, es ist eher aussichtslos, dieses Übertrager-IC als Privatperson irgendwo kaufen zu können?
Ich bin halt recht sicher, dass da noch mehr defekt ist. Ein einzelner Trafo (ehr kompatibel als Original) wird sich schon beschaffen lassen, wird aber ehr mehr kosten als eine 10/100Mbps Netzwerkkarte mit passendem Trafo. Hast du nix in der Grabbelkiste? Selbst defekte Karten kommen ja in Frage, dass der Trafo kaputt geht ist eine echte Seltenheit. Wenn du was mechanisch passendes gefunden hast können wir ja mal die Datenblätter vergleichen.
An was denkst Du? An den vier LAN-Eingängen sitzt ein LF8708 von Delta, ist vermutlich auch so ein Übertrager-IC. Der Hauptprozessor ist ein ADM5106, scheint ein ARM-Clone, o.ä. zu sein. Und dann gibt es noch zwei ICs: ein SST 39VF080 (Flash-RAM) und ein Ascend AD481M3222VTG-7 (SDRAM). Tja, das war's, sonst nur noch ein Spannungsregler (1084), ein paar LEDs und natürlich jede Menge passiver Bauteile, vorallem SMD- Widerstände und -Kondensatoren. Könnte natürlich sein, dass einer von denen auch hinüber ist, rein optisch sieht man aber keine Kokelspuren auf der Platine und die SMD-Teile sehen alle in Ordnung aus.
Warum denkst Du, dass noch mehr kaputt sein muss? Der Blitzeinschlag hat sicherlich das DSL-Modem zerlegt, und die Restüberspannung dann eben noch diese Übertrager (sind ja auch wirklich klein). Kann es nicht sein, dass sie wie eine Sicherung wirkten und den Rest der Schaltung schützten? Ich habe das Gerät nur gebraucht gekauft, weiß das Szenario also auch nur aus der Schilderung des Hergangs.
Stimmt, guter Tip! Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Habe nochmal darüber nachgedacht. Du hast recht, es könnte natürlich sein, dass der Spannungsimpuls, bevor die Übertrager kaputt gingen, auch noch ein paar Eingänge am Prozessor zerschossen hat, die man im Betrieb als Switch nicht braucht, weshalb das Gerät noch funktioniert.
Wie realistisch wäre so ein Szenario? Oder wäre in dem Fall der ganze Prozessor kaputt?
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