Defekten Lithium-Ionen Akku mit Multimeter ausfindig machen

Ok, ich nehme mal ein paar Schwurbelpunkte auf mich :-))

Michael

"Michael Rübig"

hält der Akku länger durch und man errechnet eine zu

Wieviel hättst denn gerne? Ich mache grad Räumungsverkauf ;-)

Michael Rübig schrieb:

Pfff, das gibt nichtmal einen Dezischwurbelpunkt.

Gruß Dieter

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Sicher, aber irgendwie muss man die Leute von der hirnrissigen Idee abhalten, LiIon-Zellen im Kurzschluss messen zu wollen. Im gluecklichsten Fall messen die das ganze Pack, und die eingebaute Sicherung schaltet ab, manchmal ist es keine elektronische Sicherung sondern sie brennt durch, und manchmal ist der MOSFET die Sicherung und wird schwarz. Alles fuert nicht zum Ziel. Oder doch: Hinterher ist der Akku kaputt, egal wie er vorher drauf war.

Das ist natürlich richtig. Blei verwittert in der Natur nur in Jahrhunderten nennenswert, da darf man eine Stunde getrost vernachlässigen. Lithium verbrennt an Luft aber in typisch einer Minute - Betrachtungen über Stunden werden da sinnfrei.

Oder was meintest Du mit dem etwas seltsamen Hinweis?

Du scheinst nur eine einzige Bauform von Widerständen zu kennen. Typischerweise sollten Li Akkus durchaus mit dem Einstundenstrom belastbar sein, also dem, der die Nennkapazität in einer Stunde entlüde. 3.8 A bei knapp 12 V sind runde 40 W. Ich nehme für so etwas gern Autoscheinwerferbirnen mit durchgebrannten Abblendfäden. In diesem Fall am besten zwei davon in Reihe. Damit beobachtest Du die Klemmenspannung über eine knappe Viertelstunde. Wenn er die nicht mehr hält ist er reif zur Entsorgung.

Und weil es durchaus nicht notwendig und sinnvoll ist, daß absolut jeder die Ausrüstung für so etwas vorhält (das Wissen sollte in einer technisierten Gesellschaft dagegen selbstverständlich sein!), machst Du etwas leckeres zu Essen, eine Salat oder so, und kreuzt damit und dem Akku bei mir oder einem ähnlich gestrickten Menschen in Deinem Umfeld auf. (Meine Nachbarn vergessen leider oft den Salat dabei.)

Am 30 Jun 2006 05:59:15 -0700 schrieb Harald Wilhelms :

ca. Ich hatte neulich einen vermutlich defekten LiIon aus eienr Kamera, ging nicht über knapp 6V. geöffnet, 3,8V und 2,0V die 2V Zelle an 4,2V gehängt, sie lies sich noch laden (nach kurzer Zeit 3,8V)

Am Fri, 30 Jun 2006 16:57:25 +0200 schrieb Markus :

Du wolltest eher mOhm schreiben, nicht wahr?

Das kann auch Unsinn im Managementcontroller sein. Mein alter Notbuchakku tat ähnliches, ließ sich aber mit Vandalenmitteln (Modellbaulader und Lipobalancer) durchaus zur Aufnahme und Abgabe etwa 3/4 seiner Nennkapazität bringen.

Bernd

Mal eine Frage dazu: Ich habe mal gehört, die Bildung metallischen Lithiums im Überladefalle arbeite auch noch katalytisch, ist da was dran?

Bernd

Bernd Laengerich schrieb:

Ich habe da z.Z. auch Probleme mit meinem Notebook. Ein Betrieb mit dem normalen Netzteil ist nicht mehr m=F6glich. Deshalb versorge ich den Li-Akku parallel direkt am Akku mit 16,4V (4x4,1V) mit einem 2.Netzteil. Trotzdem sinkt die "Tankanzeige" des Notebooks innerhalb von ca 2 Std kontinuierlich von 73 auf 0% ab. Da zus=E4tzlich in der Standard-Netzteilbuchse ein Wackelkontakt ist, der sich leider nicht beheben l=E4sst, kommt es dann auch immer wieder mal vor, das das Notebook spontan abschaltet, obwohl noch reichlich Energie im Akku ist. Leider ist wohl die Reparatur dieser Steuerelektronik schwierig bis unm=F6glich, da es da keine genauen Unterlagen dar=FCber gibt. Gruss Harald

Klar, weil der Strom über den Shunt fliesst, und zwar nur ins Laptop, also der Controller ständig "Entladung" signalisiert bekommt. Mit solchen Spielchen hat man den Controller dann auch schnell soweit ausgetrickst, daß der völlig falsche Werte speichert.

Also entweder Stromshunt überbrücken oder vor den Zellen im Laptop einspeisen.

Bernd