Datenlogger für Temperaturen gesucht

Hallo, hin und wieder wäre es interessant, Temperaturen über einen Zeitraum von ca. einer Woche zu protokollieren.

Ich habe folgende Ansprüche:

Autarke Spannungsversorgung (Batterie) Anlegefühler anschließbar Messbereich: Ca. -20 bis 100 Grad C Genauigkeit: +/- 2K Erfassungsrate: Na, so einmal pro Minute, bei längeren Aufzeichnungen auch langsamer

Das Ganze sollte dann per RS232 oder USB ausgelesen werden können und die Software eine simple graphische Darstellung ermöglichen. Excel würde dazu schon reichen.

Das Problem: Entsprechend meines Bedarfs möchte ein wirklich preiswertes Gerät. Wenn der Datenlogger inkl. Software und Anlgefühler um 100EUR kosten würde, wäre es schön. Das Doppelte davon wäre die Schmerzgrenze.

Kennt jemand ein Produkt, das in Frage kommen würde?

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Carsten Schmitz
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Carsten Schmitz schrieb:

Schau mal bei Eurotronic. Und die Preise auf deren Website werden von den Händlern durchaus deutlich unterboten, den EBI-6 hab ich schon bei Metro gesehen, Komplettpaket aus Logger, externem Fühler, Interface und Weichware für knapp EUR 50,- + Märchensteuer.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

EBI-6 hab' ich auch. Geht aber nur von -20°C bis +50°C. Ob der externe Fühler bis 100°C kann, weiß ich jetzt allerdings nicht.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Ich sag mal, wozu das Teil dienen soll:

  1. Protokoll der Vorlauftemperaturen einer Heizung. Deswegen brauche ich einen Anlegefühler. Und deswegen sollte es schon oberhalb von 50° nicht "---" anzeigen.
  2. Außentemperaturen aufzeichnen. Wobei - das merke ich gerade - da wäre eigentlich die Kombination mit den Vorlauftemperaturen gut, also sollten zwei Kanäle möglich sein
  3. Innentemperaturen aufzeichnen
  4. Estrich-Temperatur
  5. Kühlraum-Temperatur

Also so ziemlich alles. Ich präzisiere also mal die Wunschliste:

-20 bis +90° Zwei externe Messfühler.

Bei EBRO habe ich einiges gefunden, Eurotronic führte mich irgendwie nicht weiter.

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Carsten Schmitz

"Carsten Schmitz" schrieb

Peter Anderson bietet auf seiner Homepage Module zum Anpsrechen von DS1820 Fühlern an, zB

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oder
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Batterie-tauglich wird das ganze nicht sein. Ich betreibe es für gewisse Messungen an einem ausrangiertem Laptop.

HTH. YMMV. Martin

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Martin Blume

Carsten Schmitz schrieb:

Jetzt hab' ich nachgeschaut. Der externe macht von -30°C bis +50°C

Brauchst also 5 Logger. 4 davon könnte ich dir ggf. ein oder zwei Wochen leihen. Für die hohen Temperaturen brauchst du aber was Eigenes. Für die Estrich-Temperatur empfehle ich, ein kleines Loch reinzubohren und einen externen Fühler reinzustecken (Durchmesser 3 mm).

Da alle Logger eine Uhr haben, sollte das Synchronisieren der Messungen kein Problem sein. Die Messwerte werden an Excel übergeben und ggf. alle in das gleiche Diagramm gezeichnet.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Nöö, das wäre zu invasiv. Ich würde, wenn eine solche Messung ansteht, den Fühler auf den Estrich legen und mit einem beschwerten Styroporstück nach oben isolieren. Oder man nimmt solche komischen Dinger, na wie heißen die noch, weißt Du, so aus Papier, mit ganz vielen Buchstaben drin. Da hab ich noch ein paar im Regal stehen.

Die fünf Messaufgaben brauchen nicht gleichzeitig laufen. Das waren nur Beispiele, für was ich den einen Logger benutzen würde.

Ich habe z.B. einen Kunden mit einem nörgelnden Mieter. Seine FBH verbraucht trotz sparsamster Einstellung Unmengen an Energie. Sagt er. Bei meiner letzten Kontrolle der Anlage öffnete mir der Herr in Shorts und Unterhemd die Tür - draußen -5°, drinnen gefühlte 28°. Da könnte man ein "ominöses Kästchen" hinstellen (man muss ja nicht sagen, was das genau misst) und Raum- und Estrichtemperatur protokollieren. Überhaupt Heizungsregelungen - da wird so oft vom Kunden "optimiert", da würde ich gerne mal Messungen machen.

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Carsten Schmitz

Carsten Schmitz schrieb:

Per Thermografie gibt's wunderbare Bilder, die man den Leuten unter die Nase halten kann. Solche Bilder mache ich auch.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Eventuell ein "Thermochron"? Ist von Dallas, jetzt Maxim.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Danke für die Tips, ich habe letzloch etwas genau passendes gefunden. Bei B+B Thermotechnik

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gibts einen 2-Kanal Logger für TypK Elemente.

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Kostet 76EUR, weitere 18EUR werden für Interface und Software fällig.

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Carsten Schmitz

Die schaffen aber nur 2 Stunden, oder? Ich dachte, Du wolltest eine Woche.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Messrate 1s bis 2h, bei 16.000 Speicherplätzen - also bei 1 Messung pro Minute kann ich 16.000min lang messen, dass reicht.

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Carsten Schmitz

Ok, hatte ich missverstanden. Dann sollte es locker reichen. Wobei dieser irgendwie preisguenstiger erscheint, wenn er von den Eigenschaften passt:

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Hat allerdings kein Display, aber bei unserem draussen sehe ich da ehrlich gesagt auch nie drauf.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

ELV WS300PC oder Conrad WS444PC?

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Joerg schrieb:

Entspricht technisch etwa dem EBI 6 von ebro. Nur dass das EBI 6 etwas billiger ist und über eine RS232 bedient wird. Ich habe einen USB-RS232-Converter. Funktioniert einwandfrei.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hallo,

mal eine Frage zu den Temp./Hygro-Loggern im USB-Stick-Format:

Braucht man zum Auslesen eine spezielle Software oder kann man einfach eine Datei wie aus einem Speicherstick lesen?

Frank

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Frank Esselbach

Frank Esselbach schrieb:

Wäre natürlich elegant, wenn sie so ganz nebenbei auch noch Memorysticks wären, von denen man sich die Log-Dateien nur runterziehen bräuchte und die Programmierung über eine schlichte *.ini erfolgen könnte. Nur glaube ich nicht dran, dass jemand aus der wirtschaftlichen Führungskraftetage das schon im ersten Anlauf zu realisieren erlaubt. Das wird dann ein ganz neues Produkt mit ganz neuem Marketing. :-(

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Man braucht i.d.R. Software, die aber meist als kostenloser Download mit angeboten wird oder auf Datentraeger beiliegt.

Ganz so einfach waere es nicht, denn man muss Setup Daten und dergleichen rueberbringen. Ok, ginge notfalls noch als Excel Datei. Aber dann wollen viele Benutzer natuerlich allen Komfort, zum Beispiel Realtime Betrieb. Das koennte man ueber USB File Transfer komplett vergessen, da muss zumindest ein API angesaftet werden.

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Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

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