> Messdauer: ca. 6 Monate
> Messintervall: ca. 1 mal die Minute
> Bohrlochdurchmesser: 100mm
>
> Das Bohrloch geht senkrecht in die Erde. Es soll in 4000 m Tiefe gemessen
Hallo,
Genauigkeit ist unrealistisch, auch in dem Temperaturbereich mit PT100.
unbrauchbar, die Selbstentladung ist viel zu hoch. Bei Batterien muss man auch erstmal welche finden die 6 Monate lang solche Temperaturen
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da wurden auch Temperaturmessungen gemacht. Allerdings hat man wegen unerwartet hoher Temperaturen nur 9,1 statt
Also frag doch mal die Leute die bei der KTB gemessen haben, Links sind einige zu finden und auch eine umfangreiche Literatursammlung.
Och, wenn man 1/100 GradC nicht so ernst nimmt und eine Batterie verwendet, die 120GradC durchhaelt, geht das schon...
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Das Geophysikalische Institut der UNI Karlsruhe hat mal eine autonome Bohrlochsonde entwickelt, die in der KTB-Vorbohrung erfolgreich getestet worden ist. Die Tiefe kommt damit schon mal hin. Die Aufzeichnungszeit betrug damals allerdings verfahrensbedingt nur einige Tage, die Temperaturen lagen auch etwas niedriger. Wo die Sonden mittlerweile gelandet sind, weiß ich auch nicht, aber Du könntest mal bei Prof. Wilhelm nachfragen (emailadresse gibts unter
da sieht man doch wieder wie gut es wäre wenn die Fragesteller sich gleich beim ersten Mal eine umfangreichere Fragestellung mit den nötigen Hintergrundinformationen aus ihren Fingern saugen könnten. ;-)
Also, dann sollte ja zu der Temperaturmessung genügend Information von den früheren Messungen vorhanden sein. Stromversorgung durch Akku kommt nicht in Frage, bei Lithiumzellen sind Betriebsdauern bis zu 6 Monaten kein Problem, allerdings bei geringeren Temperaturen. Wie die Selbstentladung bei 130 °C aussieht wäre mit dem Importeur Sonnenschein zu klären. Wenn der Logger notfalls auch mehrere Meter lang sein darf sollte genügend Batteriekapazität für 6 Monate untergebracht werden können. Z.B. 10 mA Dauerstrom ergibt 43,8 Ah Kapazität, das wären 26 Stück Zellen zu 1,7 Ah, bei 26 Zellen parallel wären wir ja schon deutlich unter dem nominellen Strom von 2 mA pro Zelle. Für 130 °C sollte man nur mit 1,6 Ah und weniger rechnen. Für 12 V und mit einigen Sicherheiten würden es dann über 125 Stück.
ist das mit dem Logger nicht Kappes? Wer läßt denn ernsthaft das Teil 6 Monate vor sich hinwurschteln und dann beim Hochholen stellt man fest, daß irgendwas schief gelaufen ist (oder die Batterie zwischenzeitlich leer wurde). Scheint mir so irgendwie ziemlich blöd die Idee (oder ihr habt unendlich viel Zeit).
Geh mal auf die Suche nach den Dienstleistern in Niedersachsen (rund um Hannover etc). Es gibt eine ganze Reihe an Loggingfirmen. Ansonsten helfen vielleicht auch Klassiker wie Schlumberger.
Ansonsten versuch mal beim GGA (Geologische Gemeinschaftsaufgaben, Hannover) einen Ansprechpartner zu finden. Die machen auch Bohrlochmessungen. Vielleicht können die dir weiterhelfen.
Gute Publikatione zu Bohrloch-Elektronik finden sich nur vereinzelt. Wird aber in newsgroups öfters diskutiert ( -> google ). Insbesondere zur Signalverarbeitung von McClellan ( vgl Filterentwurfsprogramm von Parks/McClellan ) für Schlumberger in IEEE-Publikationen in 70er/80er.
Bei üblichen Bohrungen wird Signalisierung häufig per Ultraschall via das Bohrgestänge gemacht, da man die Daten auch sofort haben will. Da ist der Energieaufwand allerdings auch üppig, sodaß man das nicht für Langzeitmessung aus Batterie machen kann.
Wenn die Umgebungstemperatur wirklich hoch ist: die MTBF der Baugruppen wird als realtiv kurz angegeben.
Andere Energieerzeugungsmechanismen als Battierie passen wohl auch nicht. Z.B. Peltier, weil man keine "kalte" Fläche hat. Es sei denn man kann Kühlwasser im Bohregstänge runterpumpen. Das würde auch MTBF verbessern.
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