ich bin derzeit auf der Suche nach CR2032-Knopfzellen für hohe Temperaturen; gefunden habe ich bisher die BR2032 von Panasonic, bis
80 Grad, das ist schon mal gut, aber iM Datenblatt ist leider nur eine Entladekurve für 180µA, nix zur Selbstentladung bei den höheren Temperaturen. Nun ja, immerhin.
Kennt jemand eine Zelle, die noch höhere Temperaturen abkann? 100 Grad wären nicht schlecht :-)
Danke, und viele Grüße!
-ras
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Ralph A. Schmid
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Ich glaubte mich zu erinnern, dass Renata Batterien fuer besonders hohe Temperatur (125 ?) besonders bewarb, aber ich kann nix finden auf deren Homepage.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Das ist interessant, da sieht man wenisgtens mal das Verhalten einer Feld-, Wald- und Wiesenzelle.
Nee, ich habe hier nur einen Fall einer Anzahl von Rechnern, die immer um 60 bis 70 Grad haben und damit BIOS-Batterien im Jahrestakt rösten.
60 Grad die bei uns im Lande, da geht es noch so, 70 Grad die in Ländern wie MExiko, da ist es extrem. Die Kurve "service maintenance as..." zeigt schön, daß unsere Vermutung stimmt und die läppischen 10 Grad wirklich den Unterschied machen.
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Ralph A. Schmid
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Da fällt mir ein, gibt doch diese Dinger, die man mit den Eiern in's kochende Wasser wirft, und die piepen, wenn das Ei die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Die müssen doch auch hitzefeste Zellen verwenden?! Oder die sagen sich, bei der üblichen kurzzeitigen Nutzung geht das eh mit jeder Billigzelle...
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Ralph A. Schmid
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"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Vielleicht enthalten die ja nur einen Piepser an einer Thermozelle (keine Ahnung, nie besessen, nie aufgemacht, koennte aber sein, obwohl, ich wuerde probieren das rein mechanisch durch Ausdehnung von Luft welche bei ausreichendem Ueberdruck durch eine Pfeife geht, uz bauen)
Die Teile nennen sich "Piep-Ei". Es gibt verschiedene Piep-Eier für verschiedene Härtegrade. Das geht von "Detlef" für "Weicheier" über "Schantall" für mittelharte Eier bis zu "Hartmut" für die harten Eier.
Und es gibt ein goldenes Piep-Ei, welches alle drei Härtegrade über unterschiedliche Melodien "anzeigen" kann:
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Da steckt (zumindest im Goldenen) eine CR2032 'drin. Leider ist die komplett mit der Elektronik vergossen, und kann nicht getauscht werden. Ein Date-Code zeigt an, wann die Batterie vergossen wurde. Bei normaler Nutzung soll die etwa zwei Jahre halten.
Das ist auch das einzig negative was ich zu den Piep-Eiern berichten kann. Die sind ansonsten echt eine lustige Sache ...
Dann sind die BIOS-Batterien aber vermutlich dein geringstes Problem. Schließlich kannst du die turnusmäßig tauschen. Dummerweise haben auch andere Bauelemente in deinen Rechnern eine deutliche Abhängigkeit der Lebensdauer von der Temperatur. Elkos zum Bleistift. Und die kannst du nicht einfach so tauschen.
Anderseits wären in Servern vermutlich Goldcaps die bessere Wahl. Schließlich sind Server weitaus länger ein- statt ausgeschaltet. Wundert mich eigentlich, warum da noch kein Hersteller drauf gekommen ist.
Die Teile haben bei erhöhter Temperatur aber auch keine tolle Lebensdauer ... Panasonic EEC_F sind schon die etwas besseren, die sind mit max. 85°C angegeben, und 1000h bei 85°C (EEC_NF haben 1000h bei max. 70°C).
Oder übersehe ich da was? Ich habe jedenfalls schon mehrfach defekte Goldcaps in wenige Jahre alten Rolladensteuerungen tauschen dürfen ...
Hmmm; nicht allzu lange. Mal als Vorschlag die BR2032 einkippen, ich habe inzwischen von Rayovac vergleichende Diagramme gefunden, die die kühnsten Erwartungen noch übertreffen. Gerade oberhalb 60 Grad wird es richtig krass.
Ich fand die Idee auch nett; aber 20 EUR sind auch nicht ohne für so eine Spielerei, und daheim kochen wir Eier nur, wenn Gäste da sind, die welche wollen, und zu Ostern.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Das Piepen war eindeutig elektronischer Natur...mehr weiß ich auch nicht, da ich hinreichend selten gekochte Eier esse, als daß sich diese auch noch recht teure Gimmick wenigstens annährend lohnen würde.
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Ralph A. Schmid
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ich glaub, ich würde da wohl einen Sockel und zwei Litzen nehmen und die Batterie an eine kühle Stelle verlegen. Das sollte doch hinreichend unkritisch sein. Oder gleich eine Dicke Zelle nehmen, die 10 Jahre locker durchsteht (Direkt beim Lufteinlass oder ggfs auch aussen am Gehäuse angebracht). Allein die Arbeitszeit des chronischen Wechsels rechtfertigt ein solcher Umbau.
Nur Tantals auf den boards, kein einziger nasser Elko. Und die
12V-Netzteile sind entsprechend ausgesucht, daß sie mehr als fünf Jahre Dauerbetrieb unter den widrigsten Umständen erleben sollten. Bisher kein Ausfall.
Halt, doch, ich werd' verrückt, da ist ein Elko! Der Ausgangselko für den Lautsprecher. Nutzen wir nicht, der darf gerne verfaulen *g*
Naja, sind halt keine server, und es gibt auch Geräte, die nicht im Dauerbetrieb laufen, sondern auch mal Wochen nur herumstehen.
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Ralph A. Schmid
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Kühl is' nich, da ist ein Verwirbler drin, der konstante Temperatur im ganzen Gehäuse erzeugt (um die hot spots zu vermeiden), aber wegen des industriellen Umfeldes kein Lufteinlaß. Dicke Zelle innen anlöten war auch schon ein Gedankengang (die gibt es auch für 130 Grad :-), aber wir modifizieren eh schon so viel, da ist man um jeden weiteren Umbau froh, den man sich sparen kann.
Ja, aber dann müßten wir gleich einen von außen zugänglichen Batteriehalter anbringen. Zu aufwendig, zu fehleranfällig.
Wenn wir es schaffen, mit der BR2032 zwei Jahre zu 100% zu überbrücken (sprich, auf fünf Jahre hinarbeiten :-), dann paßt das in unser Wartungskonzept. Wer nicht warten läßt, der hat dann ggf. eben auch mal Ausfälle...
Jedenfalls geht jetzt die BR2032 ab nächster Woche in die Serie und in die Ersatzteilbevorratung bzw. in die service manuals, und in zwei Jahren reden wir nocheinmal darüber.
Wir haben schon in der Firma verbreitet, privat keine CR2032 mehr zu kaufen, da demnächst ein konstanter strom an neuen Zellen abfällt, und zwar wortwörtlich *g* Wegschmeißen wäre dann doch schade darum...
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Ralph A. Schmid
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