Buchtip erbeten (Von den Grundlagen zur Schaltung)

Dieses Problem wurde an der Eidgenoessischen Tehnischen Hochschule (ETH) erkannt und als Konsequenz daraus antstanden die sogenannten Projekte-Praktika-Seminare, die PPSe. Diese sind allgemein von den Studenten sehr beliebt und sie lernen die Praxisausrichtung sehr schnell schaetzen.

In der Anfangszeit, um das Jahr 2001, fand ich per GOOGLE auch an deutschen Technischen Hochschulen einige PPSe welche mit Elektrotechnik/Elektronik zu tun haben. Ich habe das letzte Mal vor etwa einem halben Jahr geschaut und nichts mehr derartiges gefunden. Sollte dies der Realitaet entsprechen, ist das ausserordentlich zu bedauern.

Ich nenne hier den Hauptlink, um zu verstehen, was es mit dem PPS auf sich hat:

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Hier sieht man die Zusammenstellung aller PPS-Angebote:

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Ich habe im Jahre 2001 selbst ein PPS geschaffen, das ich noch heute in jedem Semester leite und die Studenten freut's wenn sie sehr praxisnah elektronische Schaltungstechnik erfahren duerfen. Sie erfahren solche PSSe als wichtige notwendige Ergaenzungen zu ihrem Studium.

Mein PPS zur elektronischen Schaltungstechnik mit dem elektromedizinischen Them Elektro-Myographie (EMG), bzw. EMG-Biofeedback:

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Mein Aufruf an alle Studenten, die dieses Posting lesen und der Auffassung sind, dass ihr Studium zu theorie- und allzu einseitig simulationslastig ist, die PPS-Idee (siehe PDF-File oben) an ihren Technische Hochschulen vorzuschlagen.

Fuer alle Studenten die an der elektronischen Schaltungtechnik interessiert sind und nur wenig Grundlagenkenntnisse haben, empfehle ich das ELektronik-KOmpendium (das ELKO) von Patrick Schnabel mit seinen vielseitigen Themen:

"das ELKO"

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Fuer Studenten mit fortgeschrittenen Kenntnissen eignen sich meine Elektronik-Minikurse, welche im Stile von Workshops realisiert sind:

"Schaerers Elektronik-Minikurse praxisnah erleben!"

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Gruss Thomas

--
Meine Elektronik-Minikurse in:
   http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Loesche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!) 
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2006 12 Jahre alt! ***
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Thomas Schaerer
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"Thomas Schaerer"

Also an meiner FH

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gibt es sowas aber schon seit ich dort bin. Das übrigens in allen Fachbereichen. Sogar im Wirtschaftingenieurszweig.

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Markus

Unter

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entsteht ein Angebot zu "Elektronik in der Praxis". Im Moment sind "gesteckte Versuchsaufbauten" beschrieben. Auch zum L=F6ten/Entl=F6ten gibt es bereits Unterlagen. Erg=E4nzungen folgen....sicher auch zum Aufbauen von "Versuchsschaltungen". Gelegentlich auch etwas zum Thema "von der Idee zur Schaltung".

Viel Vergn=FCgen beim St=F6bern

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beato

Jonas Stein schrieb:

An der Uni kann man es innerhalb eines E-Technik-Studiums schaffen, mit den Begriffen niemals in Berührung zu kommen. Der Triac ist bei mir in Halbleiterbauelemente kurz aufgetaucht (1 Seite von ca. 150-200 Seiten Skript). Der Diac wurde in keiner Vorlesung behandelt. Auch wenn man sich für Leistungselektronik interessiert, kommt man mit den Dingern nicht allzuviel in Berührung, da dürfte mittlerweile das neuere Zeug (IGBT etc.) überwiegen.

Markus

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Markus Schaub

Moinmoin,

also an der TU in Berlin gibt es sowas auch schon lange, für Informatiker, Technische Informatiker und Elektrotechniker.

Ich kann da genau nur für die TI'ler sprechen, wir müssen 2 Projekte machen (eins Inf, eins ET) und da lernt man denn doch durch sich damit beschäftigen müssen Schaltungen auszulegen, den Projektablauf zu planen, zu dokumentieren, den ganzen Kram halt einmal durch.

Das einzige Problem, das ich dabei sehe, was mich auch vielleicht von weiterem zusätzlichen Belegen eines solchen Prohekts abhält ist, dass die angerechnete Zeit in keinem Verhältnis zu investierten steht, da bastel ich doch lieber mit ein zwei Freunden privat, ohne Zeitdruck.

Und klar ist dabei doch eh, der Eine lernt mehr als der Andere, Mitläufer gibts immer.

Gute Nacht!

Ulrich

, der gerade seine Seminararbeit über Hardware Operating Systems beendete. JUHU

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Ulrich Langenbach

Ich habe mich bei meiner Recherche natuerlich nur auf Elektrotechnik/Elektronik fixiert.

Kannst Du mir eine exakte WWW-seite zu solchen PPS-aehnlichen (Elektrotechnik/Elektronik) Kursen angeben?

Wenn man selbst sucht, verzettelt man sich...

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Gruss Thomas

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Thomas Schaerer

Das freut mich aber sehr! Kannst Du mir bitte WWW-Seiten angeben?

Das ist exzellent.

Bei uns gibt es eine Punkteverteilung. Frueher musste man auch Noten geben, wobei sich diese nicht auf die Pruefungsnoten auswirkten. Ich fand's schade, weil ich meist nur gute Noten verteilen konnte.

Du bist ein (Edel-)Bastlertyp und haettest ein "PPS" vermutlich eher nicht noetig. Es gibt aber viele, bei denen so etwas das erste Mal ist und bei diesen Studenten erlebe ich immer wieder viel Freude. Freude daran, was Elektronik in der Praxis eigentlich ist und dass man dies auch erfahren und erleben kann.

Natuerlich.

Gruss Thomas

--
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Thomas Schaerer

Innovativ? In welchen Jahrtausen lebst du? Sagt dir der Ausdruck "solid state" was, oder kommst du jetzt wieder mit deinem Magnetron? Mikrowellengeheizte Aquarien sind so was von out. Heute heizt man mit IR aus Laserdioden. Ausserdem benutzt man längst Blocksatz, seh ich gerade.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Auch ich (trotz Informatikstudium, und das nicht gerade Technische Informatik) habe mich freiwillig im Nebenfach als Versuchskaninchen gemeldet und bin heilfroh, gerade eben kurz vor knapp die Versuchsprotokolle abgeschickt zu haben:

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Dank denen weiß ich nun auch, wie man ein paar OPs zu einem für den Hausgebrauch ausreichenen EKG-Verstärker verdrahtet. Lernkurve sehr steil, Zeitaufwand hoch, Inhalt gut.

Grüße, Thomas

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Thomas Karcher

Anschliessend fragen wir uns, für was das ganze Vierpol-Theorie-Gedöns gut sein soll in der Praxis :-]

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Falk Brunner schrieb:

Realit=E4t. Und das klingt nur paradox. Im Studium lernt man normalerweise (es sei denn man belegt entsprechende Wahlf=E4cher) nicht viel von praktischer Schaltungstechnik. Sicher, ein paar Grundschaltungen, die aber eben in der Praxis aus diversen Gr=FCnden so selten alleine auftauchen. Es gibt halt sehr viele Tricks, Kniffe und praktisches Wissen, die man im Studium nicht lernt. Man k=F6nnte auch sagen Elektrotechnikstudium und Schaltungsentwurf haben ebenso viel miteinander zu tun wie das Berechnen von Schwingungen, Fourieranalyse etc. mit den musizieren.

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Thomas Thiele

Falk Brunner schrieb:

Das stimmt, gilt aber auch genau aus anderer Sicht. Die ausgesprochenen Bastler haben oft bei dem ganzen theoretischen Kram, wie theoretische Elektrotechnik, Feldberechnungen etc. pp. versagt. Selbst bei

4-pol-Theorie am Transistor.
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Thomas Thiele

Hallo,

zun=E4chst einmal will ich doch bemerken, da=DF ein schlechter Studienschnitt noch nicht zwingend einen guten E-Techniker zur Folge hat. Und es gibt sehr viele Arbeitsbereiche, wo Bastelei alleine nicht weiterhilft. Ich denke ein wirklich guter E-Techniker mu=DF einen Grundschatz an fundiertem mathematisch-physikalischem Background haben, sonst kommt er nicht weit. Dazu mu=DF ein guter E-Techniker aber auch was basteln k=F6nnen.

Nun aber zu Deiner Frage:

snipped-for-privacy@gmx.net schrieb:

Also bei 0 mu=DFt Du doch sicher nicht anfangen - sonst h=E4ttest Du das Studium ja nicht schaffen k=F6nnen. Aber welches Gebiet schwebt Dir vor? Die E-Technik umfa=DFt sehr viel.

-Analogtechnik, Digitaltechnik, Mikroprozessoren, Leistungselektronik, Generatoren, Motoren, Regelungstechnik, Systemtheorie ... also Du mu=DFt das Gebiet schon etwas eingrenzen wo Du Dich bewegen willst. Und wie w=E4rs mal mit nem Besuch in ner B=FCcherei/Bibliothek? also da mu=DF doch was zu finden sein. Wenn es nur darum geht, wie bestimmte Grundlagenschaltungen aussehen, dann w=FCrde ich mir mal ein entsprechendes "Bastelbuch" anschauen und da die Grundprinzipien der Schaltungen studieren.

Gru=DF

Wolfgang

--

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brushless development kit

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Wolfgang Weinmann

Traditionelle Großfirmen a la Siemens suchten/suchen Leute mit guten Noten. Bayrische Ministerpräsidenten sind typisch ( FJS, Stoiber ) Einserschüler gewesen. Wenn man perfekte Anpassung an ein bestehendes System will das genau so fortgeführt werden soll sind Schulnoten ein guter Indikator. Für Innovationsfähigkeit eventuell weniger.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Wolfgang,

ich hab mich in dem Thread jetzt mal ein paar Wochen zur=FCckgehalten, bis sich die "Emp=F6rung" ein bisschen gelegt hat.

Also ich sollte glaube ich erstmal vorausschicken dass ich garantiert nie als Elektrotechniker arbeiten werde auch wenn ich es studiert habe. Ich bin jetzt doch schon einige Zeit in einer verwandten Branche. Meine Intention war einfach dass ich etwas mehr Ahnung haben sollte von dem Fach das ich studiert habe. Eben mehr hobbym=E4=DFig.

Prinzipiell schwebt mir eher die Analogtechnik vor. In der Bibliothek hab ich bisher nicht wirklich gefunden was ich suche. Wobei ich zugeben muss mir f=E4llt es auch schwer zu spezifizieren wonach ich suche. Wie schon mal erw=E4hnt fehlt es mir nicht wirklich am Wissen =FCber die bekannten Grundschaltungen, sondern eher an den "Tricks&Kniffen" um dann eine praktikable gr=F6=DFere Schaltung daraus werden zu lassen. Also z=2EB. die Teile einer Schaltung, die in Grundlagenb=FCchern immer gerne mit "hilft nicht die Schaltung zu verstehen sondern ist aus praktischen Gesichtspunkten n=F6tig und wird deshalb nicht beschrieben" angegeben werden. Kann man verstehen was ich meine?

Gru=DF, Thomas

Wolfgang Weinmann schrieb:

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chilavert123

Literatur gibts in geringen Mengen schon:

  • Das Buch von Pease wurde im thread angeführt. Kosteneffektiv wohl aus USA via ebay.com.
  • Die 3 Applikationshandbücher von Linear Technolgy von Williams befassen sich stellenweise auch mit solchen Themen. Gibts sporadisch noch bei ebay. D.h. warum man vor dem Gate von MOS-Fets Widerstände hat und manchmal kleine Ferritperlen nützlich sind.

"Hobbymässig" in deutscher Sprache gibts sowas allerdings nicht. Hobby bedeuted im Regelfall: Elektor-Schaltung blind nachbauen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Bei meinen beiden bisherigen "richtigen" Arbeitsstellen wollte keiner irgendwelche Papiere sehen. Per email beworben, vorgestellt, Vertrag bekommen, und gut.

Das war ich nun definitiv nicht...gut, daß keiner den Kram sehen wollte *g*

Die wiederum scheine ich schon in den Gesprächen vermittelt zu haben; jedenfalls werde ich "als der Neue" ausdrücklich auch als einer gesehen, der noch keinen festgefahrenen Blick auf die Dinge hat und werde deswegen auch zu Dingen befragt, die eigentlich nicht unbedingt was für "den Neuen" sind, wenn man konventionell denkt. Ungewohnt, in der alten Firma gab es das eher nicht; aber das motiviert.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS"

Das kommt mir irgendwoher bekannt vor :)

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Markus

Allerdings werden die ihrem 'Neuen' unterstellen, dass er von Grundlagen einiges an Ahnung hat ;-)

denkt

Lutz

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Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
neu: USB-Sensor spricht Klartext: http://www.messpc.de/sensor_alphanumerisch.php
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
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Lutz Schulze

"Lutz Schulze"

Nach Meiner Erfahrung nicht. Dafür sind die Einserkandidaten bzw. auch diejenigen, die schon länger im Betrieb sind da. Hat mir mein Chef so direkt mal gesagt, weil der genau weiß, dass ich (fast) jedes Problem selbst wenn es unmöglich erscheint billig lösen kann und er es scheinbar eilig hatte dass Geld in die Kasse kam. Zugegeben ich hab mich auch in der Firma grundsätzlich vor meinen Kollegen teilweise zum Affen gemacht, weil ich meist .. naja ihr kennt meinen Fragestil denke ich ;-) aber das dient ja in der Regel "nur zur Sicherheit und Verifikation" ist doch klar.

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Markus

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