Obere Grenze von JFET- Schaltung

Hallo zusammen, ich bastle gerade einen JFET Buffer (Source-Follower), und mich würde interessieren bis zu welcher oberen Grenzfrequenz man solch eine Schaltung (idealerweise) aufbauen kann. Z.B. mit dem SST441NL von Vishay. Leider machen die keine Angaben hierzu im Datenblatt, vielleicht bin ich aber auch einfach nicht schlau genug das zu erkennen.

Danke für eure Hilfe!

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Daniel Tschetmotor
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Die Kapazitäten werden sie wohl irgendwo angeben.

Ich glaube es gab sie in den 70ern als Eigenbau für hochohmigere Oszilloskop-Tastköpfe. Kann also bis einige MHz gehen. Waren dann aber wohl alle bereits mit Bootstrap, Mitkopplung, selbst wenn nur 1 Transistor. Wenn man mehr Transistoren spendiert wirds schrittweise besser. Jedoch: inzwischen sind Operationverstärker, Buffer als integrierte Schaltung bereits erfunden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Eher einige zig bis hundert.

Das sind die Tricks.

Integrierte Puffer sind eher wieder auf dem Rueckzug. Hat sich nicht durchgesetzt, hauptsaechlich wegen der "Knete". Ich hatte eine Stange LH0063 vorher eingekellert, aber fuer normale Pufferung nehme ich immer noch den Emitterfolger oder Source Folger (wie heisste denn der in Deutsch?).

Was Opamps angeht, so wird das ab 100MHz doch recht teuer.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hmm, Source-Folger? :-)

Zumindest laut Tietze&Schenk (und die haben in diesem Bereich wohl eine gewisse Dudenwirkung...).

Ciao, Holger

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Holger Erkens

Die von Tektronix wohl schon, aber das waren nicht die simplen Eigenbauten der Leuten die wohl auch nur 20 MHz Oszilloskope hatten. Sollte der ursprüngliche Fragesteller genauer sagen können was er will kann ich versuchen aus der Literatur Seiten zu scannen, bzw Bücher zu leihen.

  • "Small Signal Fet Design Catalogue" Datenbuch von Siliconix, je älter desto mehr ApplicationNotes
  • Evans "Designing with Field-Effect Transistors" McGraw-Hill 1981 Ein Siliconix Handbuch
  • Texas Instruments "Das Fet-Kochbuch" 1977 Hat auch Hf-Schaltungen, teilweise aber nur kurz erklärt.
  • Philips Application Handbook "Field effect transistors" 1972 Weniger Schaltungen als TI, dafür mehr nutzlose Formeln.
  • Dieleman "FET-Theorie" Franzis RPB 1978 Nettes kleines Buch mit Schaltungen und Beschreibung zur Berechnung.
  • die Mutter aller Bastelbücher: Markus "Modern Electronic Circuits Reference Manual"McGraw-Hill 1980 Bzw die ältere Auflage: Markus "Guidebook of electronic circuits" McGraw-Hill 1974 Das sind 1000 Seiten Bücher die Schaltungsschnippsel aus Zeitschriften ApplicationNotes ohne Erläuterungstext zusammenstellen JFets sind vielleicht nicht so tot wie UJTs aber für allgemeine Anwendung nichtmehr richtig attraktiv. Wird wohl jeder während des Studiums damit basteln müssen und nachher nie wieder.

Ein unity gain stable Operationsverstärker hat für Halbleiter- hersteller mehr Markt weil flexibler.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Ja, aber die knallharten Kostenrechner unter uns benutzen sie dann am Ende doch nicht in der Serie. Hmm..., ich glaube, das letzte Mal war... ich glaube, ich hatte nach dem HA2540 nie mehr einen benutzt. Der war aber m.W. nicht unity gain stable. Ist schon sehr, sehr lange her.

Regards, Joerg

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Joerg

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