dies ist für viele für Euch bestimmt ein triviales Problem. Aber ich habe noch nie praktisch mit solch einem Baustein zu tun gehabt.
Und zwar möchte ich einen CD4053B so beschalten, dass er mir +/-10V schalten kann. Allerdings werde ich aus dem Datenblatt nicht ganz schlau, was ich an Vee, Vss und Vdd anlegen muss.
Absolut Maximum für Vdd-Vee ist 20 V (Datenbuch Harris aus 1992), empfohlen sind maximal 18 V. Ich selbst habe die CD4000er-Serie früher mit maximal 12 V Nenn betrieben. Das wären dann schaltbare Signalpegel von +/-6V. Dabei gilt: Vdd=+6V, Vss=0 (Gnd), Vee=-6V.
Aufpassen, daß keine allzu hohen Ströme durch einen Kanal fließen können, weil das zum LatchUp des Bausteines führen kann. Im Datenbuch steht hier ein Limit von 25 mA.
Drum nimmt man den DG413 oder LC4966, die vertragen hoehere Betriebsspannungen, weil die Betriebsspanung immer groesser sein muss, also die grossten Pegel der uebertragenen Wechselapannung.
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Also bei mir ist es völlig Banane was ich an Pin 8 (GND) anlege. Weiß jemand wofür der Pin wirklich gut ist? Bisher hab ich den immer auf V- bzw. Vee bzw. Pin7 gelegt weil es wegen Banane ja unsinn ist die (hier empfindliche) Masse noch zu belasten. Versorgunsspannung ist +-4,5V und die zu schaltenden Signale sind irgendwo dazwischen. Wenn sich der Signalpegel V+ (ca 4,1V) nähert wird alles was drüber liegt auf 4,1V gesetzt.
Vss ist Referenz fuer die Steuereingaenge. Man mag's 'digital ground' nennen... Mehr dazu steht, wie meist, im Datenblatt. Und seit es das Internet gibt, sind die meisten Datenblaetter auch fuer Hobbyelektroniker nicht unbedingt mehr geheim. ;-)
Wie gesagt: Vielleicht doch besser einfach 'mal in's Datenblatt sehen...
Das sind nach Adam Riese 20V. Da beim 4053 zwischen Vdd und Vee aber nicht mehr als 15V liegen sollen, musst Du , so wie schon von MaWin geschrieben, einen anderen Ersatztyp verwenden. Gruss Harald
Was war das denn für eine gänsehautverdächtige Formulierung? Empfindliche Masse belasten? Auch für Dich gelten die Grundgesetze der Physik, und demzufolge fliesst auch Dein Strom im Kreis-ob Du nun also vermeintliche Störungen in die Masse oder sonstwo einkoppelst, bleiben sie Störungen.
Jo, und die Steuersignale an den 3 Eingängen auch - und zwar -4,5 oder
+4,5V. Wenn Du nun aber eine symmetrische Versorgung für Analogzeugs hast, zB. +/-5V und da was schalten musst, wirst Du Dich sehr freuen, wenn Du GND auf Masse legen darfst und nun mit +5V und 0V vom Controller o.ä. ansteuern kannst - ohne Pegelwandler! Ich verwende die
4053 daher statt 4066, wenn ich diese Konstellation habe. Oder bei entsprechenden Anforderungen auch mal ganz andere Analogschalter (zB Schalten im ns-Bereich mit geringer Ladungsinjektion für Synchrondetektoren...)
Dir scheint das Schreiben und Lesen hier ja direkt gut zu tun:) Der Vorschlag macht, wenn nicht gerade Präzision/Geschwindigkeit/sonstige Problemchen dagegen sprechen, richtig Sinn. Oder gleich die hohen Spannungen am Eingang vermeiden, wenn das Problem hier hausgemacht sein sollte. Wenn die von aussen kommen, auf jeden Fall herunterteilen, und das so hochohmig, dass von draussen keine Seuchen eingeschleppt werden (EMV, speziell ESD)
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