Berechnung der Einsparung

Einsparung = 850,45 GWh.

Das stimmt im Prinzip. Aber im Winter vor allem bei elektrischer Raumheitzung reduziert sich der Effekt.

Ausserdem ist es viel einfacher die 20 Watt bei Röhrenmonitor oder Raumbeleuchtung die noch dazu länger aktiv ist einzusparen.

Zudem kann es sich lohnen den alten PC länger zu nutzen ogwohl dann die Energieeinsparung in China stattfindet.

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MFG Gernot

Und so sprach Thorsten Schreck:

Wert C: Die >40Mio Nutzer, welche den PC >8h täglich für nützliche Dinge verwenden.

Wert D: Die >20Mio Nutzer, die mit einem 2 (oder mehr) Grafikkartensystem an der 1kW/h-Grenze kratzen.

Es wurde ja weiter oben schon erwähnt, dass in deiner Rechnung auch die Gesamt-Energiebilanz fehlt, da jedes elektrische Gerät zur Raumheizung beiträgt.

Fazit: Nein, deine Rechnung stimmt nicht.

Wozu jetzt dieser sinnlose Vergleich mit einem KKW? Es wäre deutlich zielführender, die vorhandene Infrastruktur (ja, auch KKWs) auszunutzen, und dafür Neubauten von unzuverlässigen Windkraftwerken zu minimieren.

Ausserdem erzeugen viele Wärme-Kraftwerke (Kohle, Atom, Gas, Öl...) Prozesswärme für umliegende Betriebe. Diese müsstest du in deiner Rechnung dann als Aufwand entgegenstellen.

Achja, da war ja was. Logisch denken ist bei Ökos nicht in Mode...

Roland

Gernot Fink schrieb:

Einsparung = 850,45 GWh.

Folgendes kommt hinzu: An deinem Büroarbeitsplatz im Betrieb läuft so ne Kiste eventuell 10/5 bis, oft gesehen, 24/7 durch. Dort bring es mehr. Bei uns schätze ich, dass bei reichlich 1000 Mitarbeitern ungefähr

5000 PCs dauernd durchlaufen. Da würde bereits das Verbot von "Bildschirm- Schonern" lohnen, die sind bei TFT eh nicht wirklich nötig im Vergleich zu einfach Screen Off. Im Provinzbahnhof hier in Brugg sehe ich in der Kabine an Bahnsteig 1 etwa 20 Monitore bei 1-2 Leuten Besatzung.

Hinzu kommt der enorme Stromverbrauch der Server. Und der ist schnell steigend. Irgendwo wurde mal behauptet, dass bald 10% des Stroms in der ersten Welt in Servern landet, Hauptverursacher letztendlich die Downloader. Für einen Link auf verlässlichen Inhalt wäre ich froh.

In der Schweiz kann man überschlagsmässig davon ausgehen, das Beznau I in Servern und Beznau II in den PCs "versickert". Zum Glück sind das "nur"

365 MW Blöcke.

Das kann man mit einer entsprechenden Grafikkarte kompensieren *duck*

Kommt drauf an. So ein älterer Pentium4-PC verbrät schon mal 200/120 W bei Volllast/Leerlauf, ein neuerer PC dann eher 80/40 W. Falls die Kiste durchrödelt, kommen dann schon mal 200Eur/y zusammen. Disk power off reduziert um weitere 10 W pro nicht angesprochene Harddisk.

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mfg Rolf Bombach

Roland Ertelt wrote on Wed, 12-09-05 18:55:

In der Bildzeitung sind solche Angaben normal.

in welcher Welt lebst Du? Der mittlere Stromverbrauch eines Servers fällt sei einiger Zeit, wenn man die logischen Systeme zählt sogar sehr deutlich. Allerdings nimmt ihre Zahl noch ordentlich zu, deswegen steigt die Summe dann doch noch.

P4 war aber in der Disziplin auch so ziemlich die Anti-CPU schlechthin. Einen PII bekommt man auf ähnliches Niveau wie aktuelle Hardware. Und einen P1 MMX bekommt man dank reichlich Undervoltage-Reserve sogar ohne Kühlung durch. (Ich hatte mal einen als File-Server mit 1,6V am laufen.)

Marcel

Ein einziges Bild von meiner neuen Kamera im Rohdatenformat enthaelt mehr Megabytes als die komplette Seagate Festplatte der IBM-XT bei meinem ersten Arbeitgeber. Damals wurden nur wirklich wichtige Sachen abgespeichert und per Backup gesichert. Heutzutage landen ganze Urlaubsbildserien der Familie Suhrbier auf Cloud Rechnern oder sonstwo.

[...]

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Du meinst große Mengen guter Zufallszahlen. ;-)

Marcel

Marcel Müller schrieb:

einiger Zeit, wenn man die logischen Systeme zählt sogar sehr deutlich. Allerdings

Genau das meinte ich. Grosse Anbieter zieht es ja mittlerweile nach Norden oder an Flussläufe, um bei der Kühlung zu sparen. Wenn ich sehe, was hier für einen neuen Server allein an Kältekompressoren eingebaut wird, wird mir ganz schummrig. Und da nützt es nicht, dass pro Proc oder Blade oder was auch immer die Leistung abnimmt, es werden immer mehr Einheiten eingebaut.

Auch bei Netzwerkequipment staun ich immer wieder. Die Schränke haben eigene Kaltluftzufuhr von unten, und hinten pustet es Abwärme im

10 kW Massstab raus. Natürlich alle Einschübe möglichst modisch flach und mit kreischenden Miniturbinen als Lüfter.

Und ich werde jährlich ermahnt, bei der Bürobeleuchtung zu sparen.

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mfg Rolf Bombach

Axel Berger schrieb:

Eh viel zu lahm. Wenn dein Gasturbinenkraftwerk nicht

10 MW/min schafft, wirst du es heute nicht mehr verkaufen können.

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mfg Rolf Bombach

Naja, das skaliert linear mit dem Verbrauch. Jedes Watt, was rein geht, muss durch die Klima wieder raus. Direkt wassergekühltes Equipment ist eher selten, weil riskant. In RZ will man eher kein Wasser haben, auch nicht zum Feuer löschen.

Der Trend geht allerdings mittlerweile hin zu höheren Betriebstemperaturen. Das ändert zwar nichts daran, dass jedes Watt wieder raus muss, aber es verbessert den Wirkungsgrad der Klima doch erheblich.

So richtig hat sich daran nichts geändert. Wenn ich mir uraltes Zeug anschaue, dann waren da auch fette Lüfter drin, die üblicherweise gleich direkt mit 220V liefen.

Jetzt weiß Du warum. ;-)

Marcel

Klaro, denn Dir soll kein Licht aufgehen :)

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit)

snipped-for-privacy@spamgourmet.org (Marcel Müller) am 05.09.12:

Jupp.

Naja, ein Klamath unter Last braucht schon mächtig Frischluft. Und hält kaum mit nem lahmen einkernigen Atom mit, der dafür aber ggf. gleich noch die Grafikkarte ersetzt..

Mit wieviel TB Plattenplatz?

Meine Fileservergeschichte fing mit einem abgelegten Desktopboard an (K5PR133, all SCSI), wurde dann ein Board mit BX-Chipsatz (wechselnde Prozessoren, je nachdem wo halt mal wieder ein schnellerer abfiel, zuletzt ein auf 100MHz FSB untertakteter P3-800EB). Darinnen lärmten dann sechs IDE-HDs im Raid für die Daten plus Systemplatte. Wurde ersetzt durch einen P4-Celeron, der dann SATA hatte. Und böse Strom fraß. Derzeit isses ein (wiederum irgendwo abgegriffenes) Board mit Mobile-Celeron, das kommt (ohne Platten) mit weniger als 30 W aus, rennt aber um jeden Pentium-II Kreise.

Derzeit würde ich für den Zweck und den Heimbedarf nach einem AMD E-

450-Board Ausschau halten, sofern es genügend SATA-Schnittstellen hat. Nochmal flotter als der mobile Brenzlium bei weniger Strombedarf. Neukauf lohnt aber nicht, die dafür notwendigen Euronen spielt der in zwei Jahren nicht wieder ein. Netburst-Pentiumse abzulösen kann sich aber zumindest bei 24/7-Betrieb und üblichen Privathaushalt- Stromtarifen unter Umständen schon nach einigen Monaten rentiert haben. Ein halber EUR/Tag ist da leicht eingespart.

Rainer

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Lass mich raten - Du hast T-Aktien gekauft, Stoiber gewählt,
betreibst einen ALDI-PC mit der neuesten Beta als Firmenserver
und wunderst Dich, warum Dich inne 4ma niemand mehr grüsst?
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)