Ich muss einen DC-DC-Wandler entwerfen. Er wandelt von 48 nach 12 V. Die zu wandelnde Leistung beträgt ca 200 W. In diesem Zusammenhang traten folgende Unklarheiten auf:
Wie bestimme ich zu einer übertragenden Leistung und einer bekannten frequenz einen geeigneten Kern und dessen Windungszahl?
Zur Verfügung stehen bestimmte Kerne (RM12 AL = 250 und und EP20 AL =11200). Wie kann ich bei einer bekanneten Frequenz die übertragbare Leistung bestimmen? Wie berechnet sich die Wingdungszahl?
Jemals darueber nachgedacht, das Gluehlampen einen 10 mal so grossen Einschaltstrom ziehen, also normale Wandler wegen Ueberlastung einfach abschalten ? Das Wandlerdesign muss schon geeignet sein. Und warum nicht die 12V Lampe direkt an 48V legen, per MOSFET im PWM- Betrieb mit 1.5% Einschaltdauer ? Der Gluehfaden ist doch traege genug.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Den habe ich bereits,es wird eine Wicklung aufgebracht. Sie hat einen Mittelamzapf, an dem 48 V anliegen, die Enden werden jeweils durch IRF630 nach Masse geschaltet. Für die Sekundärseite gibt es 3 Anzapfungen, der Mittelanzapf ist gemeinsame Masse und zwei Dioden richten gleich.
Dwr Wandler soll in einer Solaranlage mit 48 V Betriebsspannung eingesetzt werden, die Halogenbeleuchtung geht aber mit 12 V. Die 48 V sind erforderlichm, weil einige Verbraucher der Werkstatt zu gross sind, um an
12 V betrieben zu werden. 150 A sind etwas unhandlich.
6,25%! Ist aber auch recht wild, Impulsströme von 600A (kalt) bzw. 67A (warm), EMV lässt grüßen. Man sollte die PWM zumindest um eine Speicherdrossel und Flybackdiode erweitern, Siebelko und Regelung sind nicht wirklich nötig.
Nicht gerade übliche DC/DC-Wandlerkerne, der erste dürfte aus N41 mit Luftspalt sein, der zweite aus irgendeinem höchstpermeablen Material (T38?), für 200W dürfte keiner von beiden sinnvoll sein.
Das erste waere eine Dosis Grundlagenwissen. Nicht zu theoretisch, sondern aus Application Notes. National, TI, LTC haben massenhaft Berechnungsgrundlagen fuer Kerngroessen, Windungszahlen usw. Auch die Datenblaetter zu PWM Chips enthalten fast immer solche Musterrechnungen. So hatte ich das mal alles gelernt. Und wenn ich fuer Monate keinen Wandler entwickelt habe, ziehe ich mir jeweils immer wieder so eine App Note rein. Alles Englisch, ob es die in Deutsch gibt, weiss ich nicht. Ein Geheimtip ist das inzwischen etwas betagte Unitrode IC600 Handbook. Dieses Buch behandelt fast alle Facetten der Schaltnetzteile. Mit viel Glueck hat es ja noch einer Deiner Kollegen. Dunkelgrau, auf dem Buchdeckel ist ein Gemaelde eines etwas grimmig dreinguckenden Ingenieurs vor einem Ur-PC. Solche Buecher sind wie bei Euch die Falk Stadtplaene, wenn man mal nach Jahren wieder mit dem Auto durch eine Grosstadt muss.
Dann sind da noch die maskenbasierten Berechnungen auf den Web Sites einiger Hersteller. Damit hatte ich aber nie grossen Erfolg. Bei meinen Anforderungen kam fast immer heraus 'cannot be calculated', 'out of range' oder so etwas. Mit Datenblatt oder App Note ging das dann problemlos.
Haengt alles vom Wandlertyp, gewuenschtem Spitzenstrom usw. ab. Das wird in obiger Literatur bestens erklaert.
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