Batteriepacks konfektionieren lassen

Hallo zusammen,

kennt jemand einen Hersteller, Dienstleister oder eine Bezugsquelle, wo man kundenspezifisch gefertigte Batteriepacks beziehen kann? Ich benötige 3 Knopfzellen übereinander, jeweils ca Durchm. 12x2mm.

Eigene Versuche mit Schrumpfschlauch (auch speziellem für Akkupacks) verliefen extrem unbefriedigend. Wird immer krumm & schief. Hat hier jemand eine Idee? Der Schrumpfschlauch muß zudem recht dünnwandig (0,2mm) sein, was die Sache nicht gerade vereinfacht, da der dünne Schlauch meist recht starr ist. "Normaler" SchrSchl ist bereits zu dick.

Oder vielleicht hat jemand eine andere Idee? Gibt es elektr. leitfähigen Kleber, der hier funktionieren könnte?

Hintergrund des Ganzen ist, daß die dünnen Batteriescheibchen (wenn man

3 einzelne Zellen nimmt) nur mit viel Fummelei in den Batteriehalter eingelegt werden können und dann meistens (wie die mit Butter bestrichene Brotscheibe) mit der falschen Seite zu liegen kommen, da sie unterwegs noch einen Dreher im Röhrchen machen. Man braucht also immer 1 bis n Versuche, bis alle 3 Zellen richtig drin sind.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner
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Moin,

Martin Wiesner schrub:

Isolierband ist meist so rund 0,1mm dick.

Es braucht also nur die richtige Vorrichtung dafür.

Der kluge Benutzer lernt nach 3 Versuchen, dass er die Batterien falsch herum einwerfen muss, damit sie richtig herum zu liegen kommen:-).

Die Frage ist wohl, was/wozu du das brauchst. Willst du eine große Anzahl solcher Batteriefächer bestücken und möchtest dir die Arbeit erleichtern? Oder willst du das Gerät verkaufen und möchtest dem Kunden der die Ersatzbatterien bei dir kauft, das Einsetzen erleichtern? Oder möchtest du verhindern, dass der Gerätekunde Ersatzbatterien wo anders als bei dir kauft:-)?

CU Rollo

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Roland Damm

"Martin Wiesner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Ich glaube, du hast beim Schrumpfschlacuh was falsch verstanden. Die Batteriezellen sollen vorher zusammengeschweisst werden, der Schlauch ist kein Zusammenhalter, sondern nur ein Isolator.

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MaWin

Roland Damm schrieb:

So habe ich die ersten "Proto-Packs" auch gemacht, aber: sieht echt mies aus und passt nicht zum Produkt. Ich bin da zwar eigentlich eher hemdsärmlig eingestellt (hauptsache funktioniert), aber in diesem Fall geht das wirklich nicht. Außerdem hab ich keine Lust, auf die Art dutzende Packs zusammenzuschnitzen :-)

Es geht nur um DAU-sicheres Einlegen der Batterien. Bei der Zielgruppe kann nicht zwingend von hinreichend viel Feinmotorik und Kenntnis von Elektr[on|i]k ausgegangen werden. Lust und Zeit, selber Packs zusammenzudengeln, spielt natürlich auch eine Rolle.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Habe ich öfter schon gemacht: die 3 Zellen einfach zusammenhalten; am Rand 1 mal + X mit Tesa umrollen. Und dann mit Heissluft kurz strammziehen lassen. Praktisch kein zusätzlicher Durchmesser. Keine Kontaktschwierigkeiten bislang. Die Federkraft ist ja auch noch da.

Robert

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robert

MaWin schrieb:

Bei einem ähnlichen Produkt werden zwei (immerhin deutlich dickere) Zellen tatsächlich nur lose mit Schlauch zusammengehalten, so ganz aus der Luft gegriffen war meine Vorstellung daher nicht. Allerdings hätte ich nicht gedacht, daß man solche Winzlinge ohne große Kollateralschäden (Kapazitätsverlust) zusammenschweißen könnte. Wie macht man das bei aufeinandergestapelten Knopfzellen?

Vielen Dank jedenfalls für den Link. Werde dort mal anfragen.

Kennt jemand vielleicht noch einen Versender, der auf Akkus/Batterien mehr oder weniger spezialisiert ist und eine bessere Auswahl hat als die üblichen Verdächtigen?

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

"Martin Wiesner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Natuerlich nicht, in dem der Schweissstrom durch die Zellen geht.

Entweder schweisst man ein kleines Blechband auf die eine Zelle und die danebenliegende zweite und klappt beide zusammen, oder man schweisst auf eine Zelle einen Topf aus Blech, steckt die zweite Zelle in den Topf und verschweisst am Rand.

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MaWin

Martin Wiesner schrieb:

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Matthias D.

Martin Wiesner schrieb:

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Matthias D.

"Martin Wiesner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de... ..

Hi, habe mal bei einem japanischen Meßgerät eine nette Lösung gesehen, da hatten die Hersteller auch mehrere Lithium für nötig gehalten, und sich entgegen der Kaskade eher für mehr Fläche entschieden. Das Gerät hatte 4 seitliche Schlitze zum Reinschieben, es paßten daher auch leicht unterschiedliche Bauformen, 2025, 2032, 2016, 2020, sowas, und hatte mittig Schlitze zum rausdrücken defekter Zellen per Büroklammerdraht. Die "Löcher" im Case waren durch die Gummihülle verdeckt. Leider war die Beschriftung japanisch, k.A. was das war, hab nur so damit rumgespielt. Irgendein Chemietester vielleicht. Die Batterienachfüllsymbolik jedenfalls hab ich sofort begriffen :-)

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

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