Ausgangskennlinie einstellen

Hallo,

ich (oder eher ein "Kunde") möchte einen Wechselrichter (WR) wie er bei Photovoltaik-Anlagen zum Einsatz kommt zu Demonstrationszwecken in Betrieb halten. Dabei geht es wirklich nur um eine Demo- keine Simulation. Daher dachte ich an einen fest einzustellenden Arbeitspunkt.

Aber wie macht man dass denn nur? Die primitivste Möglichkeit stellt wohl ein R dar. Dann hätte ich eine linear abfallende Ausgangskennlinie, die an den WR gelangt und dieser würde wohl den optimalen Arbeitspunkt finden. Nur leider zu hohem Preis: Wirkungsgrad

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Günther Frings
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Eine echt gutes Rätsel.

300 Watt verbrauchen, oder nicht 300 Watt verbrauchen. das ist hier die Frage

w.

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Helmut Wabnig

Günther Frings schrieb:

Hallo,

was für ein Netzwerk soll das sein? Kondensatoren und Induktivitäten helfen Dir bei Gleichstrom nicht weiter.

Wenn es kein entsprechender Widerstand sein soll müsste die Spannung zum Wechselrichter aus einem speziellen Schaltregler kommen der sich so verhält als ob er einen Innenwiderstand hätte wie ihn ein bzw. mehrere Solarpanels in Reihe haben. Ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung könnte passen, allerdings müsste die Reduzierung der Spannung schon früh genug einsetzen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Günther

Günther Frings schrieb:

Ich würde die Kennlinie in 2 Bereiche teilen:

- Unterhalb eines Stromes Ia: kleiner Innenwiderstand R1

- Oberhalb diese Stromes Ia: deutlich grösserer Innenwiderstand R2. Der Punkt mit maximaler Leistung liegt dann an dem Punkt mit Strom Ia und bei Ua = U0 - R1*Ia Der Kurzschlusstrom liegt dann bei I0= I + U/R2

U(I)= U0 - R1*I ; wenn IIa

Wie man dies schaltungstechnisch am besten löst weis ich nicht. Eine Möglichkeit wäre zB. ein Widerstand (R2-R1) der unterhalb des Stromes I kurzsgeschlossen wird.

viele Grüsse Christian

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Christian Schweingruber

...

Was mir grad noch in den Sinn gekommen ist:

Ein kurzschlussfester Spannungstabilisator macht eigentlich genau das: Wird der Nennstrom überschritten geht die Spannung schnell auf 0 zurück.

Die Verlustleistung ist immer rel. klein.

viele Grüsse Christian

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Christian Schweingruber

Am 15.02.2011 13:17, schrieb Christian Schweingruber:

Vermutlich wird der Wechselrichter mit dem harten Knick nicht zurechtkommen und wild schwingen. Man müsste diesen Knick flacher machen, nur wie?

Michael

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Michael Rübig

Nö, das machen nur die mit negativer Kennlinie (typisch für Labornetzgeräte). Der Normalfall kurzschlußfester Regler limitiert einfach den Strom, mutiert also ab Maximalstrom zum Stromregler.

Im Normalfall, also einfache Stromlimitierung, ist die Verlustleistung im Regler maximal im Kurzschlußfall, die Verlustleistung in der Schaltung maximal im Vollastfall.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Demo? Mit Hundertschaft, Wasserwerfer und allem? :-)

Spannungskonstanter und umgefriemeltes Schaltnetzteil wurden schon genannt. Wenn die Verlustleitung das Problem ist, warum nicht eine Batterie grosser Gluehbirnen nehmen? Dann haette man auch noch eine nichtlineare Kennlinie und die Vorfuehrung wird etwas spannender.

Koenntest Du mit Hilfe eines SEPIC Wandlers machen, aber das artet in ziemliche Arbeit aus. Mann kan ja die Regelschleife beliebig von Strom und Spannung steuern lassen, auch nichtlinear, mit MPP und allem PiPaPo.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich denke ich werde einfach mal das Labornetzteil Peaktech 1530 (1-16V,

0-60A) probieren. Obwohl ich nicht weiß, ob das mit der Begrenzung wirklich gut funktioniert. Wenn es um die Knickstelle, wie angesprochen, schwingen wird sind mir die Konsequenzen auch noch nicht gänzlich klar.

Grüße!

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Günther Frings

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