Aus 400V mach 230V, Lastfrage.

Hallo,

ich besitze einen Stromerzeuger, der mit einer 400V 16A-Steckdose und 3 230V Schukosteckdosen ausgestattet ist. Lt. Anleitung sind die Schukosteckdosen mit 1600W pro Stück belastbar, die Drehstromsteckdose aber mit 4800W, kurzzeitig mit

5000W.

Ist es möglich, durch einen Adapter oder Schaltung eine mit mehr als 1600W belastbare Schukosteckdose zu bekommen?

Mit welchen Stichworten könnte eine Auftragserteilung beim Elektriker meines geringsten Mißtrauens mit einem erfolgreichen Ergebnis gekrönt werden? ;)

Grüssle

Martin

--
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Martin Hofgesang
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Martin Hofgesang schrieb:

Für hochstromige Anwendungen gibt es die blauen Spezialdosen auch für

230V. Schuko ist für sowas wohl eher nicht geeignet.

- Henry

Reply to
Henry Kiefer

"Martin Hofgesang" schrieb im Newsbeitrag news:fgprpt$2f6$ snipped-for-privacy@mail1.sbs.de...

Nein.

Die willst du nicht bezahlen, die 3 Phasen belastbar zu einer Phase zusammenfasst.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Martin Hofgesang schrieb:

[..]

Trafo 400V-->230V, einphasig, sind Standardteile. Möglicherweise kann das in deinem Fall sogar ein Spartrafo sein.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Danke, hier stellvertretend auch für die Anderen, für die Antworten.

Ich werde dann wohl zum Alternativplan schreiten und mir anstelle der ins Auge gefassten Maschinen mit 230V-Anschluß welche mit Drehstrom kaufen [1].

Ich bin nur entsprechend froh, bei Auswahl des Stromerzeugers nicht das entsprechende Schwesteraggregat mit nur einer Schuko-Steckdose gewählt zu haben, dort könnte ich demzufolge nur max. 1600W nutzen, oder müsste zwingend einen Bauverteiler an die 400V-Steckdose anschliessen, der die Phasen wieder auf 3x Schuko aufteilt.

Grüssle

Martin

[1] Konkret ist dies die Anschaffung eines Druckluft-Kompressors, ins Auge stieß mir hier ein Exemplar, was eben 2,2kw Leistung und einen Schukostecker hat.
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Martin Hofgesang

Da reicht ein einziges Stcihwort: Geld.

HB

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Holger Bruns

Henry Kiefer schrieb:

Hallo,

Du hast ihn nicht ganz verstanden. Eine Schukodose selbst wäre ja mit 16 A entsprechend 3680 W belastbar, sein Generator kann zwar dreiphasig maximal 4800 W liefern, aber an einer Phase eben nur 1600 W. Eine blaue CEE Dose mit über 16 A würde ihm nicht helfen, denn soviel Strom darf er einer Phase alleine nicht entnehmen.

Was er bräuchte wäre ein recht exotischer Umrichter von dreiphasig auf einphasig, dann könnte er auch maximal 20 A entnehmen.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Scheint so. Habe mehrere Sachen im Kopf.

Hochbegabt eben ;-)

- Henry

Reply to
Henry Kiefer

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

nötig wäre aber ein Trafo von dreiphasig auf einphasig der auch noch die Phasen entsprechend "zurechtdreht".

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

mit nem Trafo 400V->230V könntest du eine mit ca 2700W belastbare Steckdose erhalten, aber ein Trafo in dieser Leistungsklasse ist alles andere als Handlich und billig.

mfg. Markus

P.S.: Beim nächsten mal entweder nen 1~ Stromerzeuger kaufen (der kann dann allerdings kein 3~) oder einen der nen verstärkt ausgeführten L1 hat. Ist mir aber nur von DIN-Stromerzeugern (die Viecher die unter anderem bei der Feuerwehr eingesetzt werden) bekannt, da kann der L1 vom 5kVA immerhin mit

4100VA belastet werden. Die sind allerdings vermutlich ne ganze ecke teurer...
Reply to
Markus Haastert

Die 400V greift er aber zwischen zwei Phasen ab. Also müsste er zwei drittel der Gesamtleistung, also 3.2kW, entnehmen können. Sofern der Generator mit der asymmetrischen Belastung kein Problem bekommt.

Stefan

Reply to
Stefan Heimers

Dummes Zeuchs. Er hat einen Drehstromgenerator, der 4,8kW liefert und pro Phase maximal 1,6kW. 3 x 1,6kW sind wieviel? Na also!

Wenn Du dann einen Trafo hinfrickelst, 400V nach 230V nutzt Dir das nix, außer (dass Du wg. der Verluste des Trafos) noch weniger als 1,6kW entnehmen darfst.

Einen Umrichter von 3x400V auf 1x230V mag es geben, aber sicherlich reicht die Portokasse nicht dafür aus!

Saludos Wolfgang

--
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Reply to
Wolfgang Allinger

Uwe Hercksen schrieb:

Nö, mit einem einphasigen Trafo 400V-->230V kann er schon 2,8kW aus dem Aggregat holen.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Wolfgang Allinger schrieb:

Hallo,

zumindestens müsste man durch Addition der Phasen mit 120 und 240 Grad Verschiebung auch eine mit 180 Grad bilden können. Die 180 Grad Phase polt man um und kann sie dann mit der ursprünglichen 0 Grad Phase zusammenschalten. Sollte mit einem Dreischenkeltrafo gehen. Durch passende Wicklungszahlen sollte sich eine gleichmässige Verteilung der Ströme und Leistungen auf die drei ursprünglichen Phasen erreichen lassen.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Stefan Heimers schrieb:

Nö, 2,8kW, eben 1/sqrt(3) der maximalen Drehstromleistung.

Der hat schon eine Z-Wicklung, sonst hätte er nämlich nur eine Drehstromsteckdose.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Glaub ich nicht, wenns das Schwestermodel ist und einen Wechselspannungsgenerator hat, dann dürfte der eben auch die 4,8kW bei

230V liefern, aber eben als Wechselsapnnung (also rund 20A.) Also andere Wicklung mit größerem Draht...

Da Schukosteckdosen typischerweise bis 16A zugelassen sind, wird er wohl mindestens 2 haben, mit dem Hinweis, das pro Dose maximal 16A zugelassen sind und der Gesamtstrom eben nicht über 20A liegen darf.

Oder er hat irgendeine CEKON mit 20A...

Der wäre für Dein Problem die bessere Lösung gewesen :-]

Obs die kl. Kompressoren überhaupt mit Drehstrom Motor gibt, ist eher fraglich. Wenn doch, brauchste für den Normalbetrieb am Netz Drehstromsteckdosen.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Uwe Hercksen schrieb:

Da haste gerade die Zickzack-Wicklung neu erfunden.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Geht das überhaupt mit (Spezial)Trafo(s)? Da müssten ja 2 Phasen mit jeweils 120° verdreht werden.

IMHO geht sowas mit DS-Motor, der einen WS-Generator antreibt oder eben einem Umrichter.

Der Umwichter produziert aus dem Drehstrom erstmal einen Gleichstrom, der dann wieder mittels Wechselrichter auf Wechselstrom umgewandelt wird.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Martin Hofgesang schrieb:

Versuchs mal mit dem Stichwort Scott-Trafo. Ist nicht ganz 100% der Hit, aber die Standard-Lösung für ähnliche Probleme. Nicht billig, da eigentlich

2 Trafos, einer für Mitte zwischen zwei Phasen, der andere für die Spannungsanpassung zwischen diesem neuen Pol und der verbliebenen Phase auf 230V.
--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Nein, Wurzel_3 x 1,6kW, dann ist Schicht, also rund 2,7kW. Drehstrom heißt Drehstrom, weil sich alles dreht? Nicht nur im Kopp!

Das kommt erschwerend dazu!

Als mA-Männchen in einer Stärkststrombude habe ich immer gesagt:

Wenn ich Bundeskanzler werde, dann verbiete ich als 1. den Drehstrom :-)

Ok, ich hab mich da auch mit einem 12pulsigen kreisstrombehafteten Reversierantrieb rumgeschlagen. 12 Phasen-Anschnitte mit Thyristoren, dazu die 12 Ströme, die Kreisspannung und Ströme, Motor-Anker und Feld Spannung und Strom. Nicht zu vergessen die Tachospannung, noch ein paar Soll und Ist-werte... Da gabs genügend zum vertun.

Ich hab da den Überblick knapp behalten, aber gräuslich wars schon. Zumal es dort noch keine 4 Kanal-Oszis gab. Von so neumodischem Krams wie Multichannel... ganz zu schweigen.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

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