ATX-Netzteil

Und so sprach Tino Horvath:

Normal sind die Spannungen jeweils alle aus einem Topf. Ich hab zumindest noch kein NT in der Hand gehabt, bei dem mehrere 12V Schienen drauf waren... Ich hab schon etliche tote neue NTs geschlachtet, bei denen mehrere Ampere Zahlen auf 12V Schienen verteilt wurden.

Um ganz sicher zu gehen, schraubst du das Teil auf, und guggst, ob die gleichfarbigen Kabel auf gleichen Lötpads enden.

Rolans

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Roland Ertelt
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Und so sprach Wolfgang Gerber:

Doch mindestens auf den 2x orange. Vermutlich für die Seriellen Schnittstellen. Dort wird imho noch mit 3,3V gearbeitet...

Roland

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Roland Ertelt

Und so sprach Tino Horvath:

Wenns dem NT zu viel wird, schaltets ab. Habbich schon mit nem 7,2-12 Modellmotor ausprobiert. Der zog (wollte ziehen) etwa 50A auf der 12V... zuckte kurz, und dann musste ich die Power-On-Brücke lösen und wieder stecken, da ward das NT wieder da. Ich habs dann mit zwischengeschaltetem Fahrtenregler mal ausprobiert, das NT hat alle Experimente überlebt, egal wie oft ich es in den Überlast-Not-Aus gejagt habe.

Roland

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Roland Ertelt

Nein, die RS232 wollen -12V und +12V. 3,3V brauchte man zu Zeiten des P3 fuer RAM und anderes auf dem Board. Heute ist das nicht mehr der Fall (das RAM laeuft mit 1.x Volt und hat einen eigenen Regler).

Eigentlich waere es an der Zeit, dass das Netzteil nur noch +12V liefert und alles andere von dedizierten Reglern erzeugt wird. Ok, vielleicht noch ein paar A auf +5V fuer die Laufwerke, aber mehr muss nicht sein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

So sollte es sein, aber es gibt auch Billigteile die bei Ueberlast genau einmal abschalten und dann nie wieder ein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gute Idee. 12V, 80A (Wegen der Grafikkarte) und Schweißinverter werden billig.

Leider wird man damit nur Bleche mit bis 3mm PMPO schweißen können.

Falk

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Falk Willberg

Im Serverbereich sind Netzteile mit 48V ueblich. Muessen die Kontakte nicht ganz soviel Strom aushalten wenn die Kiste kraeftig Leistung sehen will. Fuer den Consumerbereich ist das aber wohl zu gefaehrlich.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Roland Ertelt schrieb:

Ack - das habe ich übersehen. Gab es tatsächlich schon

LOL! Die Seriellen haben +/- 12 Volt!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Und so sprach Wolfgang Gerber:

Ich weiss es nicht mehr genau, aber ich dächte mal gelesen zu haben, irgend eine der Stecker-Schnittstellen hätte nen 3,3V Pegel beim PC.

Bei AGP waren auch mal 3,3V Mode...

Roland

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Roland Ertelt

Roland Ertelt schrieb:

Du denkst falsch. Drucker sind TTL. Also ca. 0 bis 5 Volt. Serielle sind normgerecht ca. +/- 12 Volt. Wobei viele Hersteller, speziell bei Laptops oder Billimainboards den Pegel etwas großzügig in Richtung "weniger" verwendet haben. Nach Norm wären noch minimal +/- 3 Volt zulässig.

Einen 3,3-V-Pegel gab es AFAIK bei keiner Schnittstelle.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

USB, in den Low- und Full-Speed-Modi.

Christian

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Christian Zietz

Roland Ertelt schrieb:

USB, und wie der Name schon sagt ist die seriell.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Christian Zietz schrieb:

Auch schon bei den alten ATX-Kisten?

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Im industriellen Bereich ist das nicht unüblich; wir verbauen ein board mit 12V-Anschluß, und das ist schon eikne feine Sache.

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Roland Ertelt schrieb:

Na dann werd ichs mal probieren, aus dem 480er was rauszukitzeln. :-)

Danke auch an alle, die hier kräftig ihre Erfahrungen mitteilten. Vor allem auch Andreas Haimbacher für den Link. Mal sehen, ob wir owas evtl. später auch bauen.

Peter

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Peter Kern

Ja, so etwa zu Pentium MMX-Zeiten wurden Chipsätze auf 3,3V umgestellt. Mit dem Effekt, daß manche Festplatten, die 5V TTL-Pegel erwarteten nicht mehr an solchen IDE-Controllern funktionierten. Daraufhin versorgten die Mainboardhersteller die Chipsätze eine Zeit lang mit aus extra Linearreglern erzeugten 3,6V, die gerade noch in der Toleranz des Chipsatzes lagen, so daß die Festplatten wieder liefen. Die jüngeren Festplatten dann auch mit 3,3V HCMOS-Pegeln klar, so daß man wieder die

3,3V aus dem ATX-Netzteil verwenden konnte.

Baby-AT-Boards aus dieser Zeit hatten natürlich dicke Spannungsregler für die 3,3V onboard.

Und USB ist halt mit 3,3V Signalpegel spezifiziert, 5V PCI-Karten hatten demzufolge eigene Linearregler drauf. Die Busspeisung von USB-Geräten läuft mit 5V abzüglich Spannungsabfall im Kabel, reicht für einen Low-Drop-Regler auf 3,3V im Gerät üblicherweise aus.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wolfgang Gerber schrieb:

Ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Ja, USB hatte (in den angegebenen Modi) schon immer 3,3V Signalpegel und ja, USB dürfte etwa in der selben Zeit wie ATX aufgekommen sein. Ist es das, was Du gefragt hattest?

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Wolfgang Gerber schrieb:

Ja. Ich habe hier sogar noch ein Board, welches ATX und AT Stromversorgung parallel auf dem Board hat.

Peter

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Peter Kern

Gibt es die wirklich noch neu? Ich kenne nur die gaaanz alten SNTs, die gern ohne Last den Klick-*BAMM*-Tod starben, aber seit Mitte der

80er hatte ich bisher alles SNTs, die sowohl Leerlauf als auch Überlast mit schnödem Ab- oder Nicht-Einschalten quittierten.

Ansonsten bekommt man bei den Billigteilen ziemlich sicher den Gleichrichter und die Sicherung hin, wenn man unter Last kurz aus- und wieder einschaltet, da greift die Strombegrenzung durch den Heißleiter nicht.

Bei Pollin gab es vor kurzem NMC-Netzteile für ¤4,95, die geregelte

+12V/25A liefern und den Rest aus einem zweiten SNT im gleichen Gehäuse. Molex-Stecker war kompatibel zu BTX/DTX belegt, aber andere Zusatzanschlüsse.

Bernd

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Bernd Laengerich

Henning Paul schrieb:

Danke für die Erklärungen!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

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