Mag sein, aber dann ist prinzipiell immer noch eine Ortung des Empfaengers moeglich. Wenn man den Anrufer kennt kann man die 'Leitung' verfolgen lassen und so zumindest die grobe Position des Spions auf der Karte finden. Alleine das ist manchmal schon erhellend. Selbst wenn es schwer ist, das Risiko besteht.
Ein anderes Problem ist ausserdem, dass du deinem Chef irgendwie die neue Nummer zukommen lassen musst wenn du das Handy wechselst.
Der Zahlensender ist hier sicherer. Der Standort des Senders darf bekannt sein, den Empfaenger findest du damit nicht solange der rein passiv lauscht und nicht selber sendet. Er kann also bei einem Kurzwellensender irgendwo auf diesem Planeten sein.
Plausible Deniability?
Die Zahlenliste incl. dem OTP zur Dekodierung vernichtet man sofort nach Empfang und Dekodierung thermisch.
Die alte, erprobte Technik ist manchmal deutlich sicherer als der moderne Kram.
Wieso? Man ruft an, kriegt sein Datenpaket, schaltet ab und geht in den naechsten Laden. Dort kauft man Bananen, Gurken, Kartoffeln, Cola, Kaugummi, und ein neues Handy.
Ausser wenn das der Mieter oben drueber mithoert und dann zum Telefon geht ...
Da ist was dran.
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Gruesse, Joerg
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Das Problem ist aber dabei immer die Identifizierung. Geh' einfach mal davon aus, dass selbst der Übermittler der Nachricht (die Zahlensprecherin) selbst nicht wissen soll an wen die Nachricht geht oder wieviele Empfänger eine Nachricht hat.
Jetzt mal reine Spinnerei.
$Schurkenstaat will eine Gruppe von $Schläfern mit Informationen und Befehlen versorgen. $Gegner soll dabei möglichst wenig Informationen bekommen.
Anzahl und ggf. ungefähre Orte der $Schläfer sind durchaus relevante Informationen, die sich bei nahezu allen anderen Transportwegen ableiten lassen, so lange einzelne Verbindungen aufgebaut werden müssen.
Und die Rückmeldung von $Schläfer an $Chef mit dem Inhalt "Ab so fort kannst Du mich unter $Nummer anrufen" ist eine Information, die überhaupt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein darf.
Von $Chef bis $Schläfer sollen alle Zwischenstufen die Nachricht weiterleiten, ohne Kenntnis über Inhalt oder Empfänger zu erlangen, denn auch diese wären Angriffsziele für $Aufklärer.
Wenn wir also einmal unterstellen, dass jedes Übermittlungsverfahren ausscheidet, bei dem sich $Empfänger aktiv anmelden muss, angreifbar ist, bleibt nicht mehr viel. Selbst der Kauf einer Zeitung, in der eine Nachricht kodiert (per Anzeige..) schränkt den Empfängerkreis ein. Die Zeitung kann bei einer Durchsuchung festgestellt werden. Ein Radio zwar auch, es beinhaltet aber keine Informationen, außer dass es ein Radio ist.
Wie Du siehst, war das Prinzip der Zahlensender schon gar nicht so trivial. Ich halte es für ein sehr sicheres Übertragungsverfahren, auch wenn es nur unidirektional ist.
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Deshalb passiert so ein Anruf ja auch nicht. Vermutlich geschieht nur einer, und der Angerufene ist ein Computer.
Es sollen schon etliche Spione entlarvt worden sein weil irgendwer trotz Kopfhoerern mitgekriegt hat was die da hoerten. Und dann still und leise wo angerufen hat.
Ist aber inzwischen antiquiert. Heute gibt es an jeder Ecke Internet Cafes, 3G und so weiter. Man kann sich da reihenweise Bildchen angucken, zig Megabytes an Daten. Irgendwo in einem unschuldigen File aus einer unschuldig aussehenden Web Site in unschuldigem Graphikformat steckt dann die Arbeitsanweisung der Genossen "daheim". Falls ueberhaupt jemand drauf kommt duerfte es Jahrzehnte dauern bis das gefunden und geknackt ist.
Dann noch PGP und so weiter. Klar, irgendwie vermutlich mit gehoerigem Zeitaufwand knackbar, doch da gilt die alte Devise dass keinen die Zeitung von gestern so besonders interessiert.
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Gruesse, Joerg
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Deswegen ist auch heute noch das gute, alte DES allemal sicher genug für vertraulichen Sprechfunkverkehr und wird auch noch verwendet. Selbst, wenn es in Stunden, Tagen oder Wochen geknackt wird, ist die Information eh uninteressant geworden. Egal, ob es da um die Drogenrazzia, die Geiselnahme oder das Vorrücken im Gefechtsfeld geht, spannend ist das im Moment des Geschehens, im Nachhinein höchstens noch, um die Taktik zu analysieren - und _dafür_ diesen Aufwand?
-ras
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Ralph A. Schmid
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Hier haben sie vor kurzem einen russischen Spionagering ausgehoben und die Leute abgeschoben. In Russland wurden sie vom Praesidenten oeffentlich als Helden gefeiert. Na ja.
Eine davon ist bildhuebsch, haette als Fotomodell durchgehen koennen, und wurde dann auch eines:
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Gruesse, Joerg
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Da fällt mir als erstes 08 und 15 ein, findest du rein optisch gesehen hier mehrere in jeder Abiturklasse.
Solche die materiellen Verlockungen erliegen übrigens auch.
Lutz
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Sie ist jung, attraktiv und kann sich präsentieren. Also sowas wie eine Augenweide. Mehr erstmal nicht. Schrecklich diese den Deutschen wohl immanente sofortige Beurteilung der inneren Werten. ;-)
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