Artur Seibt, Handbook of Oscilloscope Technology, 2. Auflage: Wo?

Joerg schrieb:

Dipper mußt du heute neu erfinden. Ohne Scheiß. Die werden nicht mehr hergestellt. Oder weißt du, wo man noch welche bekommt?

Holger

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Holger
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Wenn man eine bestimmte Zeit lang etwas aufnehmen moechte muss man bei geringer Speichertiefe ggf. die Samplingrate reduzieren. Hat man genug Speicher kann man mit der maximalen/hoeheren Samplingrate arbeiten und hat potenziell weniger Probleme mit Aliasing.

Viele Gruesse, Martin Laabs

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Martin Laabs

Das ist ja masslos traurig. Da schliddert u.U. der naechste Hersteller in den Haifischteich. Tek und Agilent sind kraeftigst dabei den Low-End Markt bei Scopes zu verlieren, erwartungsgemaess aber waere vermeidbar gewesen. Und da liegt aber nunmal das fette Umsatzpotenzial.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Klar, im Wilden Westen:

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Setze das mal vor einen frisch gebackenen Ingenieur und beobachte dessen Gesicht dabei.

Man kann (mit Einschraenkungen) auch einen Spektrumanalysator dazu benutzen wenn er einen Tracking Generator hat. Tue ich schonmal bei Kunden weil man ja im Flieger nicht alles mitschleppen kann. Das ist aehnlich als wenn man mit dem Fuenftonner vorfaehrt um drei Libby-Dosen abzuholen, und dann keinen Parkplatz findet.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Sehr fein.

Könnte interessant sein :)

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 12.10.2012 16:25, schrieb Joerg:

Da kommt vorher der EMV-Beauftragte und konfisziert den Störstrahler :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Moin!

Gerät.

Bei voller Samplerate passt das meistens - aber wenn man für die Betrachtung langsamerer Signale die Zeitbasis vergrößert, dann schalten die klassischen DSOs einfach die Samplerate runter, ohne irgendwelche Filter anzupassen. Einerseits ist das sinnvoll, da man dann am "Gekrakel" immerhin noch sieht, daß HF(-Rauschen) im Signal vorhanden ist, aber andererseits birgt es eben die Gefahr, Signale falsch zu deuten.

Ich wünschte mir manchmal durchaus die Option eines an die aktuelle Zeitbasis (bzw. die dabei durch die Bildschirmauflösung darstellbare Zeitauflösung) angepassten Filters, z.B. um niederfrequente Anteile HF-verrauschter Signale betrachten zu können, ohne erst ein Filter vors Scope schrauben und bei jeder Veränderung der Zeitbasis manuell einstellen zu müssen. Das muss ja nicht analog sein, sondern das Scope kann auch mit voller Samplerate aufzeichnen, digital filtern und dann runtersamplen. Vermutlich können moderne Scopes das auch, nur werden die wohl in einer anderen Preisklasse liegen als meine.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 14.10.2012 01:45 schrieb Michael Eggert:

Klassisches Beispiel: einen 10 MHz-Sinus anlegen und sauber darstellen. Dann die Zeitbasis immer weiter aufdrehen. Das Analogscope zeigt eine grüne Wurst. Das DPO auch, aber beim klassischen DSO sieht man irgendwann wieder einen sauberen Sinus -- im kHz-Bereich! Diese Aliase treten auch bei komplexeren Signalen auf, dann aber nicht so offensichtlich.

Patrick

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Patrick Schaefer

Am Sonntag, 14. Oktober 2012 13:52:18 UTC+2 schrieb Patrick Schaefer:

ch.

Dafür (oder dagegen) gibt es doch den Glitch-Modus, oder hat das etwa ni cht jedes DSO? Der ist bei mir praktisch immer eingeschaltet.

73, Mario
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mario

Bernd Laengerich :

Ach was, die müssen doch sogar Powerline tolerieren ;-).

M.

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Matthias Weingart

Am 12.10.2012 10:16, schrieb Holger:

Hallo,

die Schaltung eines Dippers ist nicht allzu kompliziert, Das ist ein Oszillator ( z.B. mit einem Differenzverstärker aus 2 Transistoren) der sicher schwingt. Dann braucht man noch ein Gehäuse ein Messinstrument und einige Spulen an einen geeigneten Stecker gelötet und dazu eine passende Buchse sowie einen Drehkondensator evtl. noch ein Poti für den Arbeitspunkt (Schwingungseinsatz, Amplitude).

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Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Der Oszillator sollte einen sanften Schwingeinsatz haben und auf keinen Fall Hysterese dabei zeigen. Abkupfern ist nicht mehr so einfach, z.B. gibt es den 40673 in den meisten Gegenden nur noch antiquarisch (Stichwort Dortmunder Flohmarkt ...). Quest hat auch nur noch gut 1300 davon. Muesste man auf BF99x umstellen, solange es die noch gibt.

Aber man kann Dipmeter ja nach wie vor kaufen und bei rund $150 lohnt sich ein Selbstbau kaum. Zumal man ja noch all die Steckspulen bauen muss.

Mein schoenstes Dipmeter ist das hier:

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 15.10.2012 16:34, schrieb Joerg:

Nett. Ich habe dies hier:

AN/PRM-10

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Gusseisern :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo,

ja wenn man Dipmeter doch noch kaufen kann dann ist das ja gut. Man bringt sich dann aber auch um den Erfahrungsgewinn durch eine Eigenentwicklung und den Selbstbau.

Ich überlege gerade auch ob es nicht mittlerweile ICs gibt für einen universellen Oszillator mit sanftem Schwingeinsatz oder ob man das immer noch diskret aufbauen muss.

Bernd Mayer

Reply to
Bernd Mayer

Am Mon, 15 Oct 2012 18:51:20 +0200 schrieb Bernd Mayer:

Ich bin da immer verzeifelt weil da über den überstrichenen Bereich des Drehkondensators jede Menge Dips ohne Anlass waren bzw. das Signal je nach Frequenz zu sehr im Pegel schwankte.

Ansonsten ist das in vielen Fällen wirklich ein praktisches Hilfsmittel.

Lutz

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Lutz Schulze

Das ist ein Zeichen dass der Drehkondensator Kontakt- oder Lagerprobleme haben koennte. Bei Dipmetern passiert das nach intensivem Gebrauch. Aber es gibt ja Tuner 600 :-)

Das Lager kann man bei guten Modellen ein wenig nachziehen. Bei billigeren hilft es nur den Drehkondensator geschickt und sanft mit dem Hammer zu "streicheln" (kein Scherz), in der Hoffnung dass wenigstens die Einfassung aus Metall ist. Ansonsten eine zum mechanischen Vorspannen basteln.

Ich habe manchmal versucht die Faehigkeiten eines einfachen Dipmeters per Spectrum Analyzer und Tracking Generator nachzuahmen, aber so ganz an die Emfpindlichkeit der "Wuenschelrute" kommt so ein Aufbau nicht heran. Wenn ich Zeit habe versuche ich das nochmal mit hochohmigerem Vorverstaerker.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Noch etwas weiter runter liest man "In our town we have tons of women. Just not very many"

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Am 15.10.2012 15:02, schrieb Bernd Mayer:

Also die Dinger sehen seit 50 Jahren immer so aus wie der Leader LDM-815 mit der klassischen Schräge.

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

r

nd

r

Hameg _ist_ bereits gefressen: Von Rohde&Schwarz. Die Abkündigungen s ehe ich als Teil der Verdauung. Es trifft auch nicht nur die Combiscope,

sondern auch die reinen Analog-Oszis. Bei denen ist nur das HM400 ohne

Stern. Vermutlich hat das Management beschlossen, die Bildröhren aus dem Programm zu werfen.

------

--
Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895 

Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762- 
2211	 
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de 

GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op= 
get
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Kai-Martin Knaak

Die Uebernahme hatte ich schon mitbekommen. Hameg haengt mir ein wenig am Herzen weil ich mit einem Scope von denen als Kid angefangen habe. Gusseiserne Qualitaet, tut es nach ueber 35 Jahren immer noch klaglos.

Ich vermute mal R&S hat sich die Verkaufszahlen der Combiscopes und der analogen angesehen und das sah vielleicht nicht so rosig aus. Wir finden hier ums Verrecken keine versierten Analogixe mehr, damit gibt es auch nur noch wenige die die Vorteile eines Analog-Scopes noch verstehen und nutzen koennen. Und die haben alle schon welche. Wenn eines kaputtgeht wie letztens mein Tek 7000er dann wird das selbstverstaendlich repariert, sowas bekommt man ja kaum noch.

Ein wenig kann man den Trend sehen an den Fluke Combiscopes. Die haben das Konzept im Prinzip "erfunden". Ok, mein Tek 7000 ist auch eine Art Combiscope, aber die Umstellung erfolgt eher spanabhebend durch Tauschen von Einschueben, nix Knoeppschen druecken. In den ganzen Firmen die ich so besuche sehe ich keine von diesen Fluke Scopes mehr. Auch die niedrigen Preise bei Auktionen sprechen Baende:

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Nur noch 19h Auktionszeit uebrig und bei $150 kein (!) Gebot. Traurig.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

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