Antenne bei 2,4 GHz

Ja genau das ist es. Die Antenne sollte von Luft umgeben sein, nicht von verlustbehaftetem Dielektrikum.

Nur bedingt. Die Antenne baut natürlich immer ein Feld auf, sonst wäre es keine Antenne und das Dielektrikum liegt natürlich zwangsweise im Nahfeld der Antenne und macht dort Verluste, wenn auch in diesem Fall etwas weniger. Könntest du nicht den Draht, also beispielsweise etwas versilberten Kupferdraht (nicht zu dünn), den man zur besseren Festigkeit notfalls auch vorher noch strecken könnte, z.B. einmal in der Mitte und dann an den Enden mit epoxidharz oder kleinen Kunststoffstückchen befestigen, sodaß das gut aussieht, gerade ist und einen gleichmäßigen Abstand zur Lok hat? Das Zeug wird durch das Strecken schön gerade, hart und federnd. Dadurch daß das Epoxidharz nicht unter der gesamten Antenne liegt, werden die Verluste deutlich geringer sein.

Eine andere Sache noch: Daß ein Dipol eine Richtwirkung hat, dürfte dir bekannt sein? Du kannst dir dir Richtwirkung grob so vorstellen wie eine Leuchtstoffröhre, das heißt, zur Seite strahlt er viel ab, nach vorne und hinten praktisch gar nichts. Die Frage ist: Wo ist nun der Empfänger? Wenn der nämlich ein paar Räume entfernt seitlich ist und die Lok im Kreis herum fährt, kann man sich vorstellen, was passiert. Die dreidimensionale Abstrahlung ändert sich natürlich auch noch mit dem Abstand zur Lok.

Gruß Lars

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Lars Mueller
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Ups, ich lese die ganze Zeit mm und denke cm, weil mir nicht der Gedanke kam, daß jemand eine Antenne so nah montieren muß! Mach 1-2cm draus, sonst vergessen wir die Sache lieber! So viel Platz wird doch selbst im engsten Tunnel sein!

Gruß Lars

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Lars Mueller

On Fri, 28 Nov 2003 15:36:52 +0100, RA Dr.M.Michael König wrote: [...]

Ich sage es ungerne:

Mehr wird auch bei einer beliebigen *Draht*konstruktion unter den gegebenen H0-Dimensions-Randbedingungen nicht herauskommen, da können die Jungs hier theoretisieren soviel sie wollen.

Die Physik richtet sich nicht nach dem Format H0.

Was hier benötigt wird, um mehr Gewinn zu erhalten, ist eine halbwegs definierte Ausrichtung zwischen Lok-Sender und festem Empfänger.

Also z.B.: a) Patch an der Decke aufgehangen, welches nach unten schaut, und Patch im Zug, welches nach oben sendet. b) Rundstrahler im Zug, der möglichst aber nicht nach unten oder oben abstrahlt, und gleiches als Empfängerantenne.

  • Eine Antenne kann nicht zaubern, sie kann nur in eine Richtung mehr senden oder empfangen, wenn sie dafür eine andere Richtung schlechter behandelt. *

( Unabhängig davon sollte die Antenne halbwegs richtig angepaßt sein, sonst *reflektiert* sie die Sendeleistung zum Sender zurück. Das hängt mit der Längenvorgabe zusammen (lambda/4 Resonanz "3cm"), und die dürfte, wenn es "durchaus etwas abgestrahlt" wird, schon nicht total daneben liegen. Eine gewisse Bandbreite hat der Lambda/4 Strahler schon. Das letzte 0,5 dB Anpassung wird hier eher nicht viel bringen, weil offenbar *viele* dB Antennengewinn fehlen).

Das Problem ist nur, dass ein solcher Rundstrahler, der etwas mehr Gewinn bringt, indem er als Stacked Array aufgebaut ist, ohne Dielektrikum so ab 30-50cm Länge erst brachbar wird. Soll heißen: Für den Empfänger könnte das noch hinkommen, wenn es ein Modell namens "Fernmeldeturm" in der Anlage gibt, der zudem auch einen unterirdischen Anteil hat, für den Sender besteht *so* keine Chance.

Der Patch ist auch bekannt, bei FR4 liegt das eps_r bei ca. 4,3, somit gibt es eine Verkürzung um sqrt(4,3)~= 2,1 die hier noch zu große Dimensionen ergibt.

Auch die ganzen "Dosenkonstrukte" (Hohlleiter) funktionieren alle erst ab ca. 10cm Durchmesser gescheit.

Ich sage es ganz deutlich, und das beruht auf langer Erfahrung: Es ist völlig schnurz, wie besagter Draht oder Dipol aufgebaut ist, bei 2,4 GHz wird es bei den gewünschten H0 Dimensionen keinen Antennengewinn geben, der am Ende vom Tag die 2dB wesentlich überschreitet, egal wie man es dreht oder wendet.

Und auch mit FR4 wird es eher schlimmer, weil das Material üble Verluste im GHz-Bereich verursacht und das, was man als Patch darauf designen kann, halt ca. 3,5 cm Mindestgröße braucht, egal wie man es dreht und wendet. Die Physik ist halt die Physik ist halt ...

Ganz allgemein: Will man Antennengewinn haben, so braucht es eine gewisse Antennengröße im Verhältnis zur Wellenlänge in irgendeiner Richtung. Weil, um es ganz einfach zu sagen, wie soll sonst so ein Konstrukt die Richtung der Wellen messen können, wenn es selber keinen Platz für einen Massstab hat.

Was man in dem Fall machen kann: Es gibt Materialien, welche die Wellenlänge deutlich verkürzen, weil sie eine hohe Dielektrizitätskonstante haben. Das Material macht es "dem Licht" quasi schwerer, sich schnell auszubreiten, die Lichtgeschwindigkeit im Material sinkt und damit kann der Masstab kleiner werden. ABER: Auch in dieses Material muss die Welle eintreten, dafür braucht es wieder Platz.

Gleichzeitig muss man aufpassen, dass das Material beim "Bremsen" der Welle nicht hohe Verluste erzeugt, die dann alle Bemühungen wieder zunichte machen.

Derartige Materialien, die das können, und die eine Dielektrizitätszahl um die 10 (somit sqrt(10)~=3,1, also eine Längenverkürzung um den Faktor 3,1) schaffen, sind im wesentlichen exotische Keramiken.

Deren Verarbeitung macht aber für den Hobbyisten wenig Spass.

Glücklicherweise gibt es aber Leute, die fertig solche Antennen verkaufen, z.B. Würth, z.B. EMTAC.

*Lösungsvorschläge*:

- Ich habe gerade mal spasseshalber eine Keramikantenne aus dem Würth Kit an den NWA gehalten. Die Resonanzfrequenz ist ohne Leiterkarte zu hoch, sie läßt sich aber über ein ML-Keramik-L auf 2,4 GHz ziehen. Die Länge ist 1,2cm, Breite ca. 3mm in beide Richtungen, der "Gewinn" dafür nur ca 0dB (also Rundstrahler ;-), aber: Durch die geringe Länge läßt sich das Teil deutlich über der Lok plazieren, was hier den geringen Gewinn mehr als wett machen könnte.

- Man könnte ein Keramik-Patch a'la EMTAC in einem Wagen unterbringen, allerdings muß man selbst für 3..4dB Gewinn schon mit >20mm Kantenlänge rechnen.

Wenn es interessiert, kann ich das Würth ML Muster mitsamt angelötetem L in einen Umschlag stecken, dann könnt' Ihr damit rumspielen. Den Vorteil sehe ich darin, dass sich die Antenne auf dem Dach der Lok anbringen läßt und damit wirklich in alle Richtungen strahlt.

Viele Grüße Oliver Bartels

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Nö, ich seh' schon, mein Qualitätsappell hat gefruchtet ;-)

Außerdem wende ich für echte_Beleidigungen (tm) von Entwicklern und Ingenieuren ausschließlich folgende wohldefinierte_Schimpfworte (tm) in nach Schärfe aufsteigender Reihe(r)nfolge an: "Konzernbeamter" - "Konzernbeamtenmanager" - "Troll-Collect-Produktmanager" ...

Örgs ...

Weia ...

Ich habe ihm gerade einen Vorschlag mit einer Würth ML Keramikantenne gemacht. Ohne solche Materialien sehe die Chance ziemlich gering, eine gescheite Lösung zu bekommen, weil 3cm nunmal 3cm und daher

3cm sind, und die werden auch nicht durch Diskussionen zu 1,5cm, die er bräuchte, um auf eine strategisch gute Einbauposition, nämlich auf das Zugdach zu kommen.

Mittlerweile lehnen z.B. auch die Halbleiterhersteller solche Anfragen rigoros ab, ich habe von zwei VB's in letzter Zeit einige nette Stories gehört.

Auch wenn die Chinesen (und die Automotivler, die offenbar eine ähnliche Religion haben ;-| kein "Nein" kennen, die Elektronik- Leute kennen es sehr wohl. Und ohne dieses "Nein" werden sie langfristig nicht überleben. Alle.

Man kann das Preis-"Nein" nett sagen, aber es bleibt ein "Nein". Anders lernen die Herrschaften das nicht.

Reply to
Oliver Bartels

Zwar ein anderer Frequenzbereich, aber ev. interessant:

Man kann einen Draht als (50 Ohm) Widerstand induktions- und/oder kapazitäts-arm aufwickeln und hat dann eine gu- te "Dummy-Load".

Man kann aber jenen Draht auch einige Kilometer auf ei- nigen kleinen 'Masten' in die gewünschte Senderichtung aufspannen, und hat dann eine (angeblich) brauchbare Antenne.

Siehe "

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" 1800 Meter Langdraht

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Holger Petersen

"Oliver Bartels" schrieb

Er will doch gar nicht mehr Gewinn, er will doch nur das es funktioniert. Ein Dipol abgestimmt auf die Frequenz ist kürzer als ein H0-Waggon. Wenn die Leistung nicht ausrecht um es außerhalb der Anlage zu empfangen baut man den Empfänger mit einen Rundstrahler in die Mitte der Anlage, getarnt als Baum, Berg, Haus, oder auch Funkturm, ist alles kein Problem, so lange die Dimension der Anlage nicht zu groß ist.

Selbst einen 2,4 GHz Rundstrahler, kann man da auf einen Anhänger bauen, H0 ist doch nicht Z.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

[...]

Das ist allseits bekannt ...

Man kann sogar nur ein Stück von dem Draht hernehmen und das geeignet anpassen, oder auch aus Wasserrohren eine magnetische Antenne bauen. Solange wie keine Richtwirkung gefordert ist, kann eine Antenne beliebig klein sein, die Impedanz wird dann halt nur immer extremer.

Das ändert aber nichts daran, dass das Objekt der Begierde eben keine nennenswerte Richtwirkung und somit keinen nennenswerten Antennengewinn haben wird, wenn man nicht irgendwo in die Größenordnung der Wellenlänge kommt.

Weil die Anpassung bei 2,4GHz aber schnell schmal- bandig und verlustbehaftet wird, macht man das dort lieber mit geeigneten Materialien mit hohem eps_r.

Ciao Oliver

P.s.: ... aber vermutlich kann man sich hier diesbezüglich den Mund fusselig reden, Physik ist halt einfach nicht hip und in. Funktionieren muss der Kram ja heutzutage auch nicht mehr, man muss nur drüber diskutieren können. Siehe Mautsystem :-( Wenn also Interesse gemeldet wird, dann tüte ich das Keramikteil ein, und sonst ist die Debatte für mich beendet.

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

[ ] Du hast bist zum Ende gelesen.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Am Fri, 28 Nov 2003 12:34:28 +0100, meinte Frank Müller :

Nee, das scheidet aus. Abgesehen von dem Erfordernis der Kabelverbindung zum Wagen soll alles in der Lok sein.

Das weiß ich - daher kommt sie ja auch aufs Dach und da eine Möglichkeit ist, sie mit Kabel durch eine entsprechenden Öffnung zu ziehen (denn gelegentlich muß das Gehäuse ja auch abgenommen werden) möchte ich die mechanisch fragile Konstruktion zweier Drahstückchen durch ein "Imitats" aus einem schmalen Streifen Platine, das mit dem Antennenkabel fest verbunden problemlos durch eine Öffnung im Dach gezerrt werden kann, ersetzen.

Wie lautet die Formel bzw. wie beeinflußt die Dicke des Drahts den Verkürzungsfaktor?

Also beide Stückchen, je Draht also Lamdba/4?

Das ist halt bei einer solchen Antennen aus Drahstücken mechanisch problematisch. Ein Streifen Platine ist da praktrischer.

Ja, und genau das würde ich gerne nach Möglichkeit durch einen Streifen Platine von einigen mm Breite ersetzen, dess Kupferschicht in der Mitte unterbrochen ist, so daß genau dort das Antennenkabel bequem angeflötet und auf eine Seite des Dipols gelegt werden kann - Schrumpfschlauch drpber und fertig ist ein kompaktes "Anhängsel", das ohne Gefahr der Beschädigung beliebig gelegt werden kann.

Ach so. D.h. ich müßte herausfinden, welche Art von Antennenkabel das, weil sich daraus ja wohl die erforderliche Abschlußimpedanz erkennen läßt.

Das ist mechanisch mit dem Gehäuse sehr schwierig. Ich habe mal unter Verwendung von zwei Präzisions-IC-Kontakten auf einer Art Träger, der in der Lok bis zum Dach reicht, eine Doppelbuchse montiert, die durch eine entsprechend Öffnung im Dach paßt, so daß ich den Dipol aus zwei entsprechend um 180° entgegengesetzt gebogenen Drahtstücken (natürlich nicht mit 1mm Durchmesser) einsteclen kann. Aber das ist natürlich HF-technisch eine Straftat und mechanisch nicht sehr befriedigen. Ich nehme an, daß der Verkürzungsfaktor auch durch den Abstand beeinflußt wird, mit dem der Dipol (also die beiden Drahtstücke) über dem Gehäuse "schwebt" - andernfalls verstehe ich nämlich nicht, warum es einen Unterschied darstellt, ob ich zwei Drahtsücke oder einen mittig unterbrochenen Platinenstreifen nehme.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König

Am Fri, 28 Nov 2003 11:20:53 +0100, meinte "Wolfgang Berger" :

Sind diese 0,6 unabhängig davon, mit welchem Abstand die Platine auf dem Gehäuse befestigt ist?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Fri, 28 Nov 2003 20:01:57 +0100, meinte Lars Mueller :

Ach, jetzt fällt der Groschen. Das Platinenmaterial wirk also ähnlich wie ein HF-"Kurzschluß"?

Ich kann die Antennen aber nicht unisoliert verwenden wegen echter Kurzschlußgefahr. Wirkst sich dann eine Isolierung (Schrumpfschlauch) nicht auch schädlich aus? Bei einigen Links ist von HF-durchlässiger Isolierung die Rede ...

Also auch eine Mindestdicke? Wieviel? Je dicker destso besser?

Strecken? wie macht man das als Bastler?

Ist der Abstand zwischen beiden Drahstücke, also an der Verbindungsstelle zum Kabel, kritisch?

Das geht leider nicht. Entweder muß ich den Dipol steckbar ausführen (siehe Beschreibung in anderem posting) oder in einem Stück fest an an dem Antennenkabel, damit sie durch eine Öffnung im Gehäuse gezogen/geschoben werden kann.

Wie an anderer Stelle beschrieben habe ich eine Variante gebaut, bei der die Antenne in zwei diese IC-Präzisionssteckkontakte, die in eine entsprechenden Öffnung des Daches passen, gesteckt wird. Seitlich betrachtet sieht dieser Dipol so aus:

__________ __________ ||

Ich weiß, daß dies HF-technisch kriminell ist, obwohl darauf geachtet habe, das Antennenkabel sehr knapp an die "Buchsen" anzulöten. aber Pkatz für "richtige" HF-Steckverbinder ist das nicht. Wäre es akzeptabel, die beiden Dipolstücke auf ein solches Paar Kontakte zu löten?

Nein, wie so vieles im HF-Bereich nicht.

Ein paar Räume nicht, aber steht zweifellos irgendwann seitlich zur Lok (bzw, vice versa). Ich nehme an, da ich nicht einfach einen zweiten Dipol 90° versetzt draufsetzen kann .... ;-)

Ja, eben. Ein Rundumstrahler wäre natürlich besser. Wenn das gehen würde ...

Was sind das für Antennen, bei denen ein Stück Draht zum fast-Kreis gebogen beide Anschlüsse verbindet? Ein Bekannter hat einen dieser Sende zerstört, indem er versehentlich den Antennenausgang mit Masse (des Senders) verbunden hat. Oder wirgt eine solche Drahtverbindung (ähnlich auch bei der CD-Spindel-LAN-Antenne) nicht wie ein Kurzschluß?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Fri, 28 Nov 2003 21:04:07 +0100, meinte Lars Mueller :

Tja ... unmöglich.

Das Gehäuse ist schon recht hoch ..... Aber ich werde es beherzigen - so hoch wie möglich. Zur Info: Auch hier gibt es Normen (wie bei der großen Bahn) - und das sog. Lichtraumprofil beschreibt, wo Schluß ist. Auch wenn man sich im privaten Bereich nicht unbedingt daran hält sondern aus Platzgründen meist _weniger_ Raum läßt - günstigstenfalls habe ich aber nur ca. 5mm Platz.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Fri, 28 Nov 2003 16:20:21 +0100, meinte Georg Seegerer :

Etwas Luft ist schon, aber 2cm sind es nicht. Wie im anderen posting geschrieben sind es nur ca. 5mm, die das Lichtraumprofil zuläßt.

Nein. Alles soll und muß kompakt in eine Lok, in ein Fahrzeug.

Nicht unbedingt, aber dies schien mir von der mechanischen Konstruktion und vom handling er am besten.

Das hatte ich auch nicht vor.

Genau das war ja mein Gedanke - wie auch geschrieben: Ein 2 - 3mm breite Stück CU-kaschiertes Epoxy. Aber da dies die Sache noch mehr verschlechtert, nehme ich davon Abstand.

trial&error ist bei so etwas wegen der dauernden Bewegung des Sedners doch nicht möglich.

"Ein bischen" strahlt auch schon ein beliebiges Strück Draht ab.

Doch natürlich. Allerdings ist "neben" relativ, da das ganze doch eine gwisse Länge und Breite besitzt.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Am Sat, 29 Nov 2003 11:54:42 +0100, meinte Oliver Bartels :

Dennoch muß es doch schlechere und bessere Lösungen geben.

Geht nicht.

Dürfte wohl eher gehen - wenn ein solcher Rundstrahle auf die Lok paßt.

Und dürfte bei den doch eher kurzen Entfernungen nicht so sehr stören.

Ich habe es befürchtet ...

Der Empfänger ist vorgeben - der im Funkset enthaltene Empfänger. Und steht natürlich außerhalb.

2,1 was? Zentimeter? In die Breite oder in die Höhe?

Das sagt mir leider nichts, aber wenn es eine Konstruktion gibt, die eine größtmögliche und gleichmäßige Abstahlung ermöglichst, dann wäre dies schon ein großer Fortschritt. Denn wie gesagt, der Empfänger ist nicht weit weg.

Ok, ok., die Antenne auf Platine ist gestrichen war ja auch eine laienhafte Idee, deswegen habe ich ja gefragt.

Die dann als Antenne fungieren?

Der Pferdefuß kommt sicher noch .... was kosten diese Exotendinger?

Was heißt das ins Bastlerdeutsch übersetzt?

Ein Streifen Keramik von 12 x 3mm?

Nicht mehr 5mm.

Nix Wagen.

Das klingt nach einer brauchbaren Lösung. Könnten Sie das gerade mal einscannen oder fotografieren und mri zumailen, damit ich eine Vorstellung davon, der Befestiung und dem Antennenanschluß erhalte?

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Länge, also die Kanten, wo nicht eingespeist wird. Steht das Teil, dann ist die Länge die Höhe.

Die um die Antenne herumliegen und durch ihr hohes epsilon_r die erforderliche Länge drastisch reduzieren.

Da muss noch eine "Spule" rein, aber halt Multilayer Keramik und für 2,4GHz tauglich. => AVX Accu-L von Farnell geht, Unrat geht nicht ...

Ja.

Es braucht halt 12mm nach oben Platz, das ist schon gegenüber 3cm drastisch verkürzt.

Beste Position ist das Lokdach, zweitbeste der "Dampfkessel", aber dann bitte möglichst weit vorne, damit das Führerhaus nicht so stört.

Email ist unterwegs.

Ich hab' das Teil gerade mal an unserem 54G WLAN ausprobiert, da läuft es ganz nett. Die Metallumgebung kann die Antenne noch etwas verstimmen, man sieht das sehr schön am Netzwerkanalysator, ergo sollte man die Montage-Randbedingungen vorher festlegen.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

"RA Dr.M.Michael König" schrieb

Wenn man die Kabelverbindung gleich als Kupplung nutzt geht das sicher auch.

Grade bei so kurzwelligen Frequenzen gibt es keine Formel, ich habe da nur ein Diagramm im Antennebuch, an den man das ablesen kann. Wenn dich das so sehr interessiert, dann besorge dir das Antennenbuch von Rothammel, da ist das eigentlich sehr verständlich beschreiben.

Naja das Stück in der Mitte, wo es angeklemmt ist wird ja sicher keinen Abstand von 0mm haben... Entscheidend ist hier der Abstand über alles, denn der strahlt es ab und der muß Lambda/2*Verkürzungsfaktor sein.

Das hängt von deinen Fähigkeiten ab, dir was passendes auszudenken. Am einfachsten ist es sicher direkt die beiden Seiten anlöten, und dann die Drähte irgendwie zu stabilisieren.

Probiere es doch einfach aus, der Aufwand dafür dürfte sich in Grenzen halten...

Der Sender hat eine Ausgangsimpedanz, die liegt bei den meisten bei 50 Ohm. Die 73 Ohm die ich da geschrieben habe ist ein theoretischer Wert für einen Halbwellendipol, bei dem Aufbau mit 1mm Kupferdraht dürfte der Einganswiderstand der Antenne bei rund 56 Ohm liegen, auch dafür gibt es im oben angesprochenen Antennebuch ein Diagramm, eine Formel habe ich dafür nicht. Der Einganswiderstand hängt dabei auch vom Schlankheitsgrad ab, ähnlich wie auch der Verkürzungsfaktor.

Wenn die Buchsen ordentlich Kontakt geben dürfte auch das gehen. Optimal ist es natürlich nicht. Ich würde bei so einen "fahrenden Objekt", was sicher auch gewissen Vibrationen ausgesetzt ist, an der Stelle nicht unbedingt Steckkontakte einsetzen.

Der Verkürzungsfaktor wird vom Schlankheitsgrad bestimmt, und der beschreibt das Verhältnis von Länge zum Durchmesser der Antenne um so dicker der Draht ist um so kleiner ist der Verkürzungsfaktor, um so größer die Bandbreite und um so niedriger auch der Einganswiderstand. Es hängt hier also alles ein bißchen zusammen... Der Abstand in der Mitte wird immer als relativ unkritisch angegeben, der sollte etwa zwischen 1 bis 3 mal dem Drahtdurchmesser betragen, also bei 1 mm Draht wäre ein Abstand von 1 bis 3 mm möglich.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Zu fractal habe ich noch einige links:

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Zumindest sind sie breitbandig und ein separates anpassglied ist wohl nicht notwendig. Was ja nicht unvorteilhaftig ist ;-)

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mfg horst-dieter

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Horst-D. Winzler
[fraktale Antennen]
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Bei diesem Link werden Patchantennen beschrieben. Das ist ein Spezialgebiet von Oliver Bartels.

Der zweite Link ist nicht erreichbar.

Der ursprünglich genannte Link beschreibt eine Drahtantenne kleiner

1/4 Lambda Ausdehnung, die "fraktal" ausgeführt ist - darauf bezog sich mein Hinweis, dass das "fraktale" an dieser Antenne nichts bringt.

Thomas.

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Thomas Rehm

Alternativ zu einem Dipol, der viel zu dicht über einer Metallfläche liegt, gibt es die Möglichkeit, einen Schlitz in der Metallfläche von ca. 1/2 Lambda Länge als Antenne zu benutzen. Besteht das Material allerdings aus Druckguss-Alu o.ä., dürfte der Wirkungsgrad nicht gerade gut sein - sicher aber besser als ein Dipol ganz dicht über solchem Material.

Da so eine Modellbahn die aus HF-technischer Sicht sehr unangenehme Angewohnheit hat, ständig Kurven zu fahren, kommt es - zusammen mit unvermeidbaren Reflektionen im Raum, wo diese aufgestellt ist - zu Fading- und Auslöschungseffekten. Bei höherer Sendeleistung oder besserem Systemwirkungsgrad werden diese nicht völlig verschwinden sondern nur seltener und kürzer auftreten. Die beste Lösung hierfür wäre ein Diversity-Empfängersystem, bestehend aus zwei völlig unabhängigen Empfängern und Antennen. Der Empfänger mit dem besten Empfangssignal wird dann auf den Monitor durchgeschaltet. Da zur Signalbewertung nicht unbedingt die Amplitude geeignet ist, empfiehlt sich die in der Funktechnik als "FM-Squelch" bekannte Schaltung, welche (vor dem Video-Basisbandfilter im Empfänger) das Rauschen, welches sich frequenzmäßig oberhalb des Videosignals befindet, als Indikator auswertet.

Das als Anregung, vielleicht auch an einem anderen Punkt des Problems anzusetzen.

Thomas.

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Thomas Rehm

Versuchs mal so: www-tsc.upc-es/eef/ dann weiterklicken ;-)

--
mfg horst-dieter

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Horst-D. Winzler

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