Anodenspannung aus 12V

Hallo, für den Einsatz im Freien würde ich gern meinen Gitarren-Amp an Autobatterien betreiben - dazu braucht es rund 400V Anodenspannung bei 100-

200mA. Hat schon mal jemand versucht, das mit einem Step-Up Wandler zu machen? Ich denke da an den TL497 mit einem kräftigen FET.

Dankbar für Hinweise, Schaltpläne und alternative Ideen,

Tomas.

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Tomas Herrmann
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Ich habe schonmal drueber nachgedacht. Aber dann habe ich zum Taschenrechner gegriffen und das mal durchgerechnet. .-)

Der Trafo ist schon erfunden und funktioniert in beiden Richtungen.....

Olaf

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D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Tomas Herrmann schrieb im Beitrag ...

Das wird nix, die Wicklungskapazitaet der Spule ist normalerweise zu hoch, und verhindert so eine effektive ver40fachung der Spannung. Zu dem sind die Anforderungen an die Sperrspannung der Bauteile recht hoch.

Ausserdem willst du gut 80 Watt wandeln. Das geht zwar mit Sperrwandlern, muss aber nicht sein, und sie muss vor allem nicht geregelt sein, wenn man Trafokopplung nutzt.

Du musst also eigentlich bloss einen 1:50 Trafo herstellen und die 12V in Wechselstrom umwandeln. Dazu brauchen es nicht 50Hz sein, sondern du kannst z.B. 40kHz nehmen wenn der Trafo aus einen Ferritkern gebaut wird. Leider musst du so einen Trafo selber wickeln, z.B. auf Amidon Ferrit Kern FT114-77 von Reichelt.

Der SG3525 koennte zwar die Ausgangsspannung regeln, da er aber zu dem einfach verhindert, das beide Transistoren gleichzeitig leiten, macht seine Verwendung auch in diesem Fall Sinn, statt einen simplen NE555.

Weiteres in Datenblatt und AppNote des 3525 (oder TL494) und der de.sci.electronics FAQ:

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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c370d0$e1f145e0$58e8b8d9@amdk6-300...

...

Ich

Hallo Mawin, das ist dann aber auch schon nicht mehr ganz so einfach da man bei 400V auch über Lagenisolation nachdenken muß und die ganzen Bauteile für hohe Spannungen und hohe Frequenzen taugen müssen.

Man sieht doch da immer wieder Schaltungen die mit Netzrafos aus

12V 220V machen. Nimmt man einen 2*9V/220V Trafo (die beiden 9V-Wicklungen im Gegentakt angesteuert) müßte man auf 400V kommen. Da die Induktivität der 9V Wicklung etwas niedrig ist, empfiehlt es sich statt 50Hz lieber 100HZ oder etwas mehr zu nehmen. Zu hoch geht natürlich auch nicht wegen dem Eisenkern. Vielleicht hat ja jemand ein paar Links auf solche 50Hz Wandler.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

MaWin schrieb im Beitrag ...

Ich vergass den Link:

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MaWin

MaWin schrieb im Beitrag ...

Und noch ein Link

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Das obere rechte Viertel des 200W Schaltplans zeigt wie simpel es ist, man braucht fuer 80W noch nicht mal 2 MOSFETs parallel.

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MaWin

...

Hallo MaWin, meinst Du nicht, das 1000W Leistung etwas viel für diese Anwendung ist? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Aber nicht mit Gleichspannung, irgendwas Sinus ähnliches muss also her und ein Gleichrichter und ein paar Elkos danach.

Jan

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Jan Lucas

Man kann auch mal (grob) rechnen:

Will man einen Trafo Rechteckspannung bei gleichen Maximalfluß wie bei sinusförmiger Speisung betreiben, muß man erstmal die Spannungs-Zeit-Fläche bei Nennbetrieb ausrechnen. Man erhält

2/Pi*U_p*T/2 (U_p Spitzenspannung, T Periodendauer). Für eine 230V-Wicklung würde das 2,07Vs bedeuten. Will man eine Rechteckspannung von 400V haben muß man also eine Periodendauer von 2,07Vs/400=5,17ms wählen, was einer Frequenz von 96,5Hz entspricht. Man bräuchte also einen Trafo mit einem Übersetzungsverhältnis von 400:12 also einen Trafo 230V6,9V. Bei 80W erhält man einem Nennstrom von ca. 6,7A bei Vollbrückenbetrieb also eine 50Hz-Nennscheinleistung von 47VA, entsprechend mehr bei Gegentaktbetrieb: Effektivwert pro Wicklungshälfte 6,7A, 50% ein -> 4,7A -> zwei Wicklungen 6,9V 4,7A ergibt eine Nennscheinleistung von 65,4VA.

Wenn man einen Trafo mit 115V-Wicklung hat läßt sich das Ganze bei ca.

200Hz mit einer Typenleistung von ca. 25VA bzw. 33VA machen, wobei Wirbelstrom und Hystereseverluste natürlich zusätzlich zu berücksichtigen sind. Das sollte man anhand eines Leerlaufversuches schon im Vorfeld mit irgendeinem Trafo ermitteln.

Rick

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Rick Sickel

Harald Wilhelms schrieb im Beitrag ...

Ich dachte, der schafft 3000W, wozu sonst die Batterie von Transistoren...

Das war der Link zu

und nicht zur vorgeschlagenen Methode.

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MaWin

Tomas Herrmann schrieb:

Also bis zu 80W.

Mit nur einer Drossel wird das nichts, da muss schon ein Trafo her. Mach das als ganz normaler Sperrwandler mit UC3845. Im Prinzip könnte man einen Eisenpulverringkern verwenden, nur ist es doch etwas mühevoll die vielen Windungen für die Sekundärseite draufzuwickeln, deshalb kommt ein Ferritkern mit Luftspalt ehr in Betracht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Halllo!

Du findest einen solchen Wandler auf

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Zieht aber mächtig Saft aus der Batterie.

Gruss, Christian

"Tomas Herrmann" schrieb im Newsbeitrag news:Xns93E9E77C42E9Etomasherrmannepostde@151.189.0.112...

100-

Ich

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Christian Julius

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