analog? digital?

Ja. Meistens jedenfalls.

Feuer da, oder nicht da.

Sicher. Der Melder gibt jedoch ein Ja/Nein-Signal ab. Dieses kann, muss aber nicht, mit Feuer da/nicht da korreliert sein. Nach Feierabend sinkt die Korrelation und erreicht Freitag und Samstag Nacht einen Tiefpunkt. Das betrifft insbesondere Melder, an die man schlecht rankommt, solche die in radiologisch kontrollierten Zonen sind oder welche in Reinräumen, deren Zuständiger gerade auf Urlaub in Bora-Bora weilt.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_B
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"Marte Schwarz" wrote in news:deeobv$cvb$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de:

Ihr berücksichtigt hier nicht die Quantisierung der Zeit. Wenn die Zeit (und der Raum) auch quantisiert sein sollten, ist wirklich alles "digital". :-). Nun kann man spekulieren, ob die Zeit wirklich quantisiert ist. Es ist eine Theorie und praktisch bewiesen ist nichts, somit ist es eigentlich müßig, darüber zu diskutieren.

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

"Rolf_B" schrieb:

Wie ist denn das zu verstehen, dass sie keine Ausdehnung haben?

Unendlich viele davon passen auf eine Nadelspitze?

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Ruediger Klenner

Rolf_B schrieb:

Die Ausdehnung von Elektronen kann (z.B. nach einem Durchgang durch einen Doppelspalt) alles andere als punktförmig sein. Worauf Du Dich wahrscheinlich beziehst, ist die Aussage, daß Elektronen keine innere Struktur besitzen, also nicht aus kleineren Elementarteilchen zusammengesetzt dsind.

Gruß Jürgen

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GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

na denn ist es ja Einfach: Es gibt gar keine Analogtechnik!

;o)

SCNR Ingolf

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Ingolf Haeusler

genau hier liegt ja der Irrtum.

Marte

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Marte Schwarz

Wenn sie sich nur nicht so sehr abstoßen würden... 1/r^2 kann ganz schön groß werden wenn r klein wird. Außerdem ist da noch die Sache mit den Fermionen und der Unschärfe-Relation.

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Kai-Martin Knaak
Reply to
Kai-Martin

Meine vielleicht etwas salopp formulierte, aber durchaus ernstgemeinte Frage sollte eher Reminiszenzen an ein bekanntes Scholastikerproblem wecken (denn Rolfs Bemerkung liess mir die Elektronen in neuem, engelgleich-geistwesenhaftem Licht erscheinen...)

Also anders gefragt:

Wie soll ich mir eine Welle oder ein Teilchen ohne räumliche Ausdehnung vorstellen? Wie propagiert eine Welle ohne Wellenlänge im Raum, welche (Energie?)Dichte hat ein extensionsloses Teilchen?

Nun gut, vielleicht ist das auch alles falsch gefragt, diese ganzen quantenphysikalischen Konzepte sind ja so furchtbar verzwickt... Ich hatte eben nur gehofft, dass Rolf seine kurze Bemerkung, die zu verstehen/einzuordnen ich Schwierigkeiten habe, noch etwas erläutert.

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Ruediger Klenner

hallo,

erhellendes zum Thema:

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Marte

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Marte Schwarz

Hallo,

Klaus Selver ( snipped-for-privacy@web.de) postete:

Im Prinzip geht es bei "analog" und "digital", so wie diese Begriffe heute in der Technik verwendet werden, nur um Festlegungen.

Zur Übermittlung von Informationen werden Signale benutzt.

Ein Signal ist digital, wenn eine abzählbare _Menge_ von Signalzuständen _definiert_ ist und analog, wenn die Menge von Signalzuständen nicht per Definition eingeschränkt ist. Wenn z.B. *alle* Werte zwischen 4 mA und 20 mA als gültig definiert sind, dann ist die Menge gültiger Werte unendlich groß. Es ist dann ein Analogsignal.

Ja.

Wird dadurch die Definition der Signale umgeschrieben?

Ist die Menge der definierten Zustände abzählbar?

Die Frage, ob die Menge, der per Signaldefinition gültigen Werte, abzählbar (endlich) oder unendlich ist, ist das Kriterium.

Joachim

Reply to
Joachim Wehlack

"Joachim Wehlack" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dc4jwd.ampr.org...

Diese Antwort kommt zwar spät, ist aber die Beste die ich bisher gehört habe und hat mich voll überzeugt

Es ist also nur eine Frage der Definition - wenn man "unterwegs" ein Signal sieht, kann man nicht zwischen analog und digital unterscheiden. Das Signal an sich ist ja immer analog.

Und bei einem sehr kompexen Signal (DSL) mit mehreren Millionen Zuständen (255 Träger mit je max.14 Bit/Bd) fällt es mir schwer eine "abzählbare Menge" von Zuständen zu erkennen...

-Klaus-

Reply to
Klaus Selver

Klaus Selver ( snipped-for-privacy@web.de) postete:

Ich weiss nicht, ob es ein Signal "an sich", also ohne Definiton der Zustände, gibt. Selbst wenn man diese Definition nicht kennt, versucht man durch Ausprobieren oder Festlegen eine Definition zu verwenden.

Ein Signal, ohne Festlegung was es denn bedeutet, ist kein Signal, sondern einfach ein physikalischer Vorgang. "Analog" und "digital" sind dann Bezeichnungen aus anderen Themenbereichen und für die Beschreibung dieses Vorgangs untauglich.

Ja, mag sein. Aber auch 2^22 wäre noch keine große Zahl und ist nicht unendlich. Da das Signal eine endliche Menge von Werten hat, ist es digital.

Joachim

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Joachim Wehlack

Löle,

Na ja, wenn ich bspw. meinen CD-Spieler hernehme: Der hat im Prinzip durch die Definition per Red-Book eine Menge von 65536 verschiedenen Ausgangsspannungen. Trotzdem kommt kein Digitalsignal heraus.

Ciao - Peter

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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
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Peter Muthesius

Doch, wenn er einen S/P DIF-Ausgang hat. Aber der mit den beiden Cinch-Buchsen heißt ja ausdrücklich Analogausgang, engl. Line-out.

Norbert

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Norbert Hahn

Nope, der Spannungsverlauf ist kontinuierlich, da ein Tiefpass die Treppenstufen die der D/A erzeugt sinnvollerweise noch weggl=E4ttet.

Wolfgang Draxinger

--=20

Reply to
Wolfgang Draxinger

Hallo,

Ja klar, aber worauf ich hinauswollte, ist, dass ich Joachims Definition auch nicht für ganz wasserdicht halte. Das, was ich meine, kann ich auch folgendermaßen beschreiben: Es gibt eine abzählbare Menge von etwa

2^6773760000 verschiedenen Audio-CDs (jetzt nur mal welche mit 80 min Länge betrachtet), der eine Menge von ebensovielen verschiedenen Ausgangssignalen entspricht.

Gruß - Peter, die Korinthen herunterspülend

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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
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Peter Muthesius

Peter Muthesius ( snipped-for-privacy@gmx.de) postete:

Ja und was willst du damit sagen? Wird damit das Signal auf der CD zum Analogsignal? Wo genau ist die Lücke in "meiner" Definition?

Gruß Joachim

Reply to
Joachim Wehlack

Hallo,

Ja, für mein Verständnis kommt aus dem CD-Spieler ein Analog-Signal, weil die Spannung eben analog zum Schalldruck ist.

Was ich meinte: Ein Signal mit mit einer abzählbaren Menge von Signalzuständen muss nicht digital sein.

Im Übrigen reicht mir meist die Bedeutung der Worte "analog" bzw. "digital". Eine bessere Definition fällt mir jetzt leider auch nicht ein.

Ciao - Peter

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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
Reply to
Peter Muthesius

Peter Muthesius schrieb:

Das HF-Signal, das von der CD gelesen wird, ist natürlich nicht analog.

Reply to
Peter Muthesius

In article , Peter Muthesius writes: |> Peter Muthesius schrieb: |> >> Wird damit das Signal auf der CD zum Analogsignal? |> > Ja, ... |> Das HF-Signal, das von der CD gelesen wird, ist natürlich nicht analog.

Schon mal angeschaut? Wenn das Geeiere nicht analog ist, weiss ich auch nicht mehr ;-)

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

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