Bezeichnung "Digital" wann?

Nicolas Tade schrieb:

Nö. Oder kann die LED ausser 'An' und 'Aus' noch was anderes?

Digital.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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istoren,

Digital.

Trotz Stromverstaerkung haben die LEDs nur aufzaehlbar (und endlich) viele Zustaende. *duck*

Vinzent.

--=20 worst case: The wrong assumption there actually is one.

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Vinzent 'Gadget' Hoefler

Hallo,

mal eine generelle Frage: Wann bezeichnet man eigentlich eine Schaltung als "digital"? Ich habe nun zum Beispiel eine Schaltung nach diesem Bild

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nachgebaut. Der IC 4017b (Dekadenzähler) arbeitet wohl digital, aber an den Ausgängen hängen (zumindest in dieser Schaltung noch) Transistoren, die den Strom für die LEDs verstärken. Das eher analog?

Die (ganze) Schaltung ist also ...?

Vielen Dank für eine Erleuchtung! Nico

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Nicolas Tade

Was immer deine Marketingabteilung besser verkaufen kann...;)

gruss

Olaf

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Olaf Greck

|> Ach so, ich dachte nämlich, weil die Verstärkung des Stroms zu den LEDs ist |> ja kein diskreter Wert, sondern vielleicht 2,45346 Volt.

Ein NOT-Gatter ist auch ein Verstärker mit einer Verstärkung von -30 bis -1000. Wenn das nicht analog ist :-)

|> Die LEDs können ja schließlich UNTERSCHIEDLICH HELL leuchten...

Frag mal TTL-Bausteine, die geben für ihren H-Pegel auch unterschiedliche Pegel zwischen 3 und 4V aus. Ihr Innerstes arbeitet völlig analog, nur die Interpretation der eingehenden und ausgehenden Spannungen ist digital.

|> Dann frage ich mal so: Wann wäre eine Schaltung denn analog? Und gibt es |> Schaltungen, bei denen man es nicht so sagen kann, weil ein Teil analog und |> ein Teil digital ist?

Natürlich, heisst dann Mixed-Signal.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Ach so, ich dachte nämlich, weil die Verstärkung des Stroms zu den LEDs ist ja kein diskreter Wert, sondern vielleicht 2,45346 Volt. Die LEDs können ja schließlich UNTERSCHIEDLICH HELL leuchten...

Dann frage ich mal so: Wann wäre eine Schaltung denn analog? Und gibt es Schaltungen, bei denen man es nicht so sagen kann, weil ein Teil analog und ein Teil digital ist?

Vielen Dank, Nico

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Nicolas Tade

Nicolas Tade schrieb:

es=20

und=20

Hallo,

wenn es nicht zwei oder irgendeine andere, feste Zahl von=20 Spannungswerten gibt, sondern theoretisch unendlich viele verschiedene. Schaltungen die analog und digital sind gibt es nat=FCrlich auch, das sin= d=20 die Analog-digital-wandler und die Digital-analog-wandler.

In der Praxis verwendet man bei digital eigentlich immer nur zwei=20 verschiedene Zust=E4nde, also zwei Spannungswerte. Ausnahmen macht man nu= r=20 z.B. bei Modems wenn man m=F6glichst viel Daten =FCber eine Leitung schic= ken=20 will, dann verwendet man dort mehr als zwei Spannungswerte, z.B. 4 oder=20

8 oder 16.

Wenn ein digitaler Ausgang von dem einen in den anderen Zustand=20 umschaltet werden dabei nat=FCrlich schnell alle dazwischen liegenden=20 Spannungswerte durchlaufen, wie soll der Ausgang auch sonst vom High=20 Pegel zum Low Pegel wechseln oder umgekehrt. Auch wenn die Schaltung=20 digital arbeiten soll hat man es trotzdem mit den analogen=20 "Gemeinheiten" auch noch zu tun, besonders wenn es gilt Fehler zu finden =

und zu beseitigen.

Bye

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Uwe Hercksen

Tag!

Uwe Hercksen schrieb:

[...]

Wobei gerade *diese* Art von Modem deswegen Analogmodem genannt wird....

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Ralf Jahr

Olaf Greck schrieb:

Vor 30 Jahren h=E4tte man noch "Solid State" draufgeschrieben, aber das R=F6hrenzeitalter liegt nun doch schon ein wenig zur=FCck...

Butzo

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Klaus Butzmann

So =E4ndern sich die Zeiten, heute m=FCssen es unbedingt wieder R=F6hren sein...

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Thomas Thiele

ren

Was heisst hier "wieder"? Roehre klang schon immer besser.

Vinzent.

--=20 worst case: The wrong assumption there actually is one.

Reply to
Vinzent 'Gadget' Hoefler

"Vinzent 'Gadget' Hoefler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@jellix.jlfencey.com...

Was heisst 'klingt' ? Voellig falsche Auffassung. Wenn der Verstaerker einen eigenen Effekt auf das Musiksignal hat, taugt er nichts, zumindest nicht als Verstaerker, hoechstens als Effektgeraet (Verzerrer). Ein Verstaerker hat NICHTS am uebertragenen Signal zu veraendern.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Thomas Thiele schrieb:

n

Hallo,

na ja, nicht bei digitalen Schaltungen. Da verkneift man sich heute die=20 Unmengen von R=F6hren dann doch.

Bye

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Uwe Hercksen

In diesem Kontext: "Master" auf ein Uhr und rein in die Saiten.

(Du dachtest nicht etwa, dass ich hier von einer Hifi-Stereoanlage auf Roehrenbasis rede, oder? So bescheuert bin ich nun auch nicht.)

Ich schaetze, das kommt auf das Eingangssignal und darauf an, was Du als Verstaerker bezeichnest. (IIRC haben z.B. Plattenspieler ueblicherweise "Entzerrer" in ihrer Vorverstaerkerstufe, da das Abtastsystem nicht sonderlich linear ist. Handelsuebliche Tonabnehmersysteme bei Gitarren sind es auch nicht.)

Hmm, dann ist er als Verstaerker doch eigentlich schon generell hoechst ungeeignet. Die Amplitude sollte er nun schon aendern. ;)

Allerdings, eine gewisse Verzerrung (kann auch eine sehr leichte sein) ist im von mir vorgegebenen Kontext durchaus gewuenscht. Und genau da unterscheiden sich Transistor und Roehre. Deutlich.

Vinzent.

--
worst case: The wrong assumption there actually is one.
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Vinzent 'Gadget' Hoefler

Dann weiß ich ja jetzt endlich, was das "D" bei DVB bedeutet. Das steht nämlich ganz klar für "analog": | Folglich könnten im Hyperband im Falle von 256-QAM beispielsweise | 132 SDTV-5-Mbit/s-Programme untergebracht werden, d.h. | 33 SDTV-5-Mbit/s-Programme mehr als bei 64-QAM.

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SCNR

Lars

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Lars Mueller

Wenn man Verzerrungen, also eine nicht naturgetreue Wiedergabe als "besseren Klang" bezeichnen möchte, dann ja.

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Lars Mueller

die

Gibts denn noch kein 24/96-R=F6hren-DA-Wandler? W=E4re dich 'ne Marktl=FCcke bei Haiendern...

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Thomas Thiele

Kann man auch nicht verallgemeinern. Der Sansamp basiert soweit ich weiss auf FETs. (und ist im Gegensatz zur M=E4r ein richtiger analoger Preamp)

Was ich meinte sind eher mittel- und unterklassiges Zeugs was unbedingt aus Marketinggr=FCnden eine R=F6hre drin haben muss. Dabei ist in all diesen F=E4llen das eigl. Ger=E4t transistorbasiert (oft die =FCblichen SSM-ICs) und hat nur eine R=F6hre als eine Art Verzerrungsstufe. Auch ich habe drei solche Ger=E4te, die ich aber nicht wegen der R=F6hren, sondern eher trotz der R=F6hren habe.

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Thomas Thiele

Natuerlich nicht.

FETs sind noch mal ein anderes Thema, denn AFAIR haben die eine aehnliche Kennlinie wie Roehren, wenn es in den Uebersteuerungsbereich geht.

Du meinst Spaesse wie ? ;-)

Ich bin auch kein 100%iger, mein Crate200XL ist ein reines Transistorgeraet und AFAIK noch nicht einmal auf FET-Basis. Bassisten spielen selten mit Verzerrung. Aber eben gerade, wenn es darueber hinausgeht, ist IMO etwas mindestens roehrenaehnliches unverzichtbar.

Vinzent.

--=20 worst case: The wrong assumption there actually is one.

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Vinzent 'Gadget' Hoefler

Vinzent 'Gadget' Hoefler:

H=E4h=E4, eher weniger. Ich meinte sowas wie den dbx386 Mikrofonvorverst=E4rker. Ich hatte den eigl. gekauf, weil mir der digital-Teil gefiel. Ich habe ihn immer noch, weil manchmal ist der "mulmige Matsch" (aka R=F6hrenw=E4rme) genau das was man braucht, besser als mit EQ und er ist ein guter Bass-DI. Und f=FCr unkritische Quellen wie Bassdrum oder so ist er v=F6llig ausreichend, er ist ja nicht wirklich so, dass es alles vermatsch oder dumpf macht. Nur subtil.

darueber hinausgeht, ist IMO etwas mindestens roehrenaehnliches unverzichtbar.

Den besten Bassverzerrer zum anzerren ist f=FCr mich der Boss OD-1. Gibts nicht mehr und gebe ich auch nicht her.

Reply to
Thomas Thiele

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