Moin,
Ich wollte man wissen ob es prinzipiell Möglich ist, an eine Trafoberechnung/auslegung auch mal ganz anders heranzugehen. Und zwar so:
Man hat ja idR eine vorgegebene Frequenz und man weiß, wieviel Energie man pro "Wellenlänge" übertragen muss.
Beispiel:
Man möchte 100Watt übertragen. Bei z.B. 50Hz Netz macht das pro Wellenlänge
2 Wattsekunden wenn ich mich jetzt nicht vertu'. Oder es sind nur 1 Watt, weil beide Halbwellen etwas übertragen, oder muss man hier schon irgendwie den Faktor sqrt(2) einbringen?Also muss man doch jetzt nur gucken, dass man "irgendeinen" Eisenkern findet, der 2 Watt/s bzw 2 Joule speichert, lange bevor er in Sättigung geht.
Wie dick das Kupferkabel der Wicklungen sein muss und wie viele Wicklungen man benötigt, kann man dann ja ganz stumpf mit komplexen Widerständen errechnen.
Meine eigentliche Frage ist jetzt: Was für Werte muss man aus Datenblättern heraussuchen, um herauszufinden, "wieviel Joule Magnetischen Flusses" ein Kern aufnimmt, bevor er in Sättigung geht. Oder ist an der Vorgehensweise ein grundsätzlicher Denkfehler drin?
Markus