Hi,
vor längerer Zeit wurde hier mal berichtet, dass bei dem alten DSL-Modem der Telekom (Hersteller: Siemens) ein defekter Elko mit kleinem Kapazitätswert auf der Primärseite des SNTs ein Standard-Fehler sei. Da ich so ein Modem besitze und verwende, merkte ich mir das als eventuell mal nützlich.
Als ich heute ins Netz wollte, ging nichts. Alles gecheckt -- am DSL-Modem leuchtete nichts. Also machte ich das Teil auf (ging recht leicht) und suchte im SNT nach einem kleinen Elko auf der Primärseite. 10µF/63V sah ganz nach dem aus, was ich in Erinnerung hatte (bei Google suchen ging ja nicht).
So zog ich los und holte beim Blauen Klaus drei von den Dingern (zwei in Reserve).
Auf dem Weg fragte ich bei einem T-Punkt neugierhalber mal nach einem neuen DSL-Modem -- ich wollte wissen, was sowas heutzutage kostet, wenn man nicht selbst reparieren kann. Tja, haben sie nicht da. Aber einen DLS-Router könnte er mir verhökern. Nee, ich habe einen sehr guten Router. Dann soll doch mal im nächsten T-Punkt nachfragen, wenn ich mich beeilte könnte ich es noch schaffen, bevor sie dort zumachen (es war schon kurz vor acht). Lag eh am weg, also dort auch nachgefragt. "Hamwa nich." Zwei T-Punkte, kein Modem.
Und da wundern sich die Kasper von der Telekom, dass ihnen die Kunden weglaufen?
Ok, wieder zum Thema: Daheim ersetzte ich den alten Kondensator, steckte den Netzstecker in die Dose und siehe da, es leuchteten zwei LEDs. Ausgesteckt, Deckel zu, alle Leitungen wieder angeklemmt und wieder eingesteckt. Nach einer Minute war die Sync-Lampe grün und der Internet-Zugang wieder möglich.
Vielen Dank an denjenigen, der den Tipp gab. Er hat mir einiges an lästiger Fehlersuche erspart. Klasse, das!
Grüße,
Günther