Akkukapazität messen

Das ist mir alles klar. Die Mobile, die damals(tm) auf den Inseln eingesetzt waren, hatten ihren Ursrrung teilweise in einer Zeit, in der Autos in Deutschland noch Winker als Fahrtrichtungsanzeiger hatten. So wie ich sie in Erinnerung habe, wurden die irgendwann mal in ihrem Leben auf Elektroantrieb umgebaut, benötigten die halbe Ladekapazität (mechanisch) für ihre Batterien und reichten aus um den Hotelbetreib mit Gästen und Waren zu versorgen. Die Fahrstufen ruckelten wie bei den Straßenbahnen der BoGeStra aus den 60er Jahren.

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Andreas Bockelmann
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Am 23.07.2012 09:32, schrieb jms:

Kommt darauf an wie der Hersteller das ganze angibt.

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"Single cell capacity under the following condition. Charge : 200mA×16h, Discharge : 400mA(E.V.=1.0V) at 25°C"

Sanyo entlädt also bei der HR-3UTG mit 400mA bis auf 1V.

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Heiko Lechner

Am 23.07.2012 12:59, schrieb Mark:

Da erwarte ich schon eine aktive Stromsenke.

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Heiko Lechner

Geht ganz gut und billig mit Entladefunktion eines billigen Ladegeräts, einem Strommessgerät und einer Digitalkamera mit Intervallfunktion.

Entladefunktion eines Aldi-Ladegerätes zeigt über LED, ob noch entladen wird oder ob "leer". Entladestrom messen (2 Alu-Folien mit Isolierung dazwischen zwischen ein Akku-Ende und Ladegerät klemmen - Strom messen). Also mit folgender Konstruktion ins Entladegeräät einlegen: Akku-Ende - Alufolie - Papier - Alufolie - Anschluss im Ladegerät. Strommesser an die beiden heraushängenden Alufolien. Klar, der Entladestrom wird (jedenfalls bei mir) über Bipolare CE-Strecke oder MOSFET und einen Widerstand geführt, aber er ist für meine Zwecke hinreichend konstant. Für vergleichende Messungen sowieso. Meine Fotokamere (Olympus C7x0 uz glaube ich) kann Intervallfotos machen :-) Also Startzeit des Entladens aufschreiben - bitte die Uhr der _Kamera_ ablesen. Dann halt Fotos vom Ladegerät in 10min-Abständen machen lassen. Fotos auswerten: man sieht eben, wann die LED ausgeht, dann Stunden mal Entladestrom. fertig. Zusatzkosten: keine (Ent-Ladegerät, Strommessgerät und Kamera waren vorhanden)

--
Joerg
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Joerg Weilbier

Peter Bösche schrieb:

Und seit wann erkennt ein Ladegerät eine defekte Zelle am "Ah-Wirkungsgard"?

Denn Füllgrad einer Ni-Zelle kann man nicht messen. Man kann nur messen, was man reinlädt. Das sollte nie mehr als das ca. 1,2 Fache dessen sein, was die angegebene Kapazität ist. Bei extremer Schnell-Ladung kann das aber schon zuviel sein. Ausserdem muss die Zelle dazu vorher entladen werden.

Ansonsten lässt sich nur die Ladekennline auswerten und anhand derer dann feststellen wann "genug" ist. (z.B. Delta-U) Das funktioniert auch bei intakten Akkus mit 10C - besser sogar als mit 2C

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Jens Fittig

Dann solltest Du Dich darum bemühen, einen anderen Eindruck zu hinterlassen :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Joerg Weilbier schrieb:

Strommessgerät und einer Digitalkamera mit Intervallfunktion.

oder ob "leer".

Akku-Ende und Ladegerät klemmen - Strom messen).

Alufolie - Papier - Alufolie - Anschluss im Ladegerät.

MOSFET und einen Widerstand geführt, aber er ist für meine Zwecke hinreichend konstant.

Entladestrom.

Also noch umständlicher kann man es wohl nicht machen? Geht's noch?

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Jens Fittig

Wird möglicherweise knapp mit deinen 40 EUR.

Ich habe das hier:

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Und ich habe im Voraus lange Gerätedaten verglichen und Erfahrungsberichte im Netz studiert. Ein Bekannter hatte auch erst ein billigeres, das dann aber nach kurzer Zeit zurückgeschickt und hat jetzt auch das AV 4.

Damit kann man auch Zellen selektieren. Also ganzen Satz rein und vollladen. Dann den voll geladenen Satz mit der Entladetaste entladen lassen. Der Lader zeigt dann nach vollständiger Entladung die Abweichung zwischen den Zellen an. Die Stärkste Zelle wird mit 100% angezeigt. Die anderen haben dann entsprechend weniger. Ausreißer fallen hier sofort auf und können aus dem Satz aussortiert werden.

Wenn man nach diesem Entladevorgang die Taste "Capacity" drückt bekommt man dann auch die tatsächliche Kapazität in mAh angezeigt. Auch wieder für jede Zelle einzeln.

Interessant könnte, gerade bei alten Zellen, auch sein, die nach vollständiger Ladung mal ein paar Tage liegen zu lassen und dann zu messen. Gerade das hat mich an NiMH nämlich in der "Vor-Eneloop-Zeit" immer sehr geärgert: Direkt nach dem Laden tut die Kamera aber wenn man sie mal braucht, waren die Akkus leer.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Strommessgerät und einer Digitalkamera mit Intervallfunktion.

Ist halt 'ne Variante mit Phantasie und einfach mit dem was da ist. Typisch für "Laden schon zu". Es gibt natürlich auch Leute, die immer alles perfekt machen wollen und für jede Aufgabe ein neues Gerät brauchen. Wat'n Stress.

Ist doch ganz easy: Akkus entladen und mit Kamera das Ladegerät beobachten lassen. Es gibt weit umständlichere Sachen.

Vielleicht hast Du auch übersehen, dass Du den Entladestrom nur einmal kurz messen musst, dann für weitere Messungen nie wieder.

--
Joerg
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Joerg Weilbier

Joerg Weilbier schrieb:

mag gut sein für einmaligen Test. Der OP will aber viele Akkus testen. Da wäre dein Verfahren schlicht Schwachsinn!

jede Aufgabe ein neues Gerät brauchen.

Deine Lösung bedeut Stress sobald es mehrere Akkus werden!

lassen. Es gibt weit umständlichere Sachen.

Deine ist so ziemlich die umständlichste!

messen musst, dann für weitere Messungen nie wieder.

Das ist auch ein typischer Anfängerfehler. Der Entladestrom ändert i.d.R. sich fortlaufend! Kaum ein Gerät hat eine Konstantstromentladefunktion bei Einzelzellen.

Reply to
Jens Fittig

Aldi-Geräte können 4 Akkus gleichzeitig entladen ...

Es ist auch ein typischer Anfängerfehler die Postings nicht zu lesen. Zur Variabilität des Entladestroms hatte ich im Messvorschlag bereits was geschrieben. Es dürfte die Einfachst-Schaltung sein (Entladung über R), trotzdem reichts für einigermaßen Genauigkeit, für den Vergleich der Akkus untereinander sowieso (der OP wollte z.B. herausfinden, ob einer von 4 Akkus deutlich schwächer als die anderen sind)

Ich habe das Gefühl, dass Du irgendwie kein Gefühl für _sinnvolle_ Genauigkeit von Messungen hast.

Taschenrechnergeneration?

--
Joerg
Reply to
Joerg Weilbier

Joerg Weilbier schrieb:

Na und? Wenn die unterschiedlich voll sind hast du keinerlei brauchbares Ergebnis! Oder hat jedes seine eigene Entladeanzeige? Ich kenne nur welche mit gemeinsamer Anzeige. Die zeigt erst an wenn alle Akkus leer sind. Die werden irgendwie parallell entladen

ich habe das ganze dumme Zeugs sehr wohl gelesen

geschrieben.

LOL!

anderen sind)

der OP will die Qualität seiner Akkus feststellen!

von Messungen hast.

Das sagst du ausgerechnet einem Techniker, der fast sein ganzes Berufsleben mit Messtechnik zu tun hatte. Und auch sehr wohl weiß, was Genauigkkeit bedeutet und wo sie sinnvoll ist.

ROTFLBTC!

und EOD

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Jens Fittig

Oder eben schrottige Billigzellen, was ziemlich identisch zu dem von Doir geschilderten BIld ist.

-ras

--
Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Heinz Schmitz schrieb:

Jeder hier wei=DF, wer Wolfgang "Der P=F6bler" Gerber ist, auch wenn er= sich=20 hier den Falschnamen Jens Fittig beigelegt hat. Es w=FCrde also vollauf= =20 gen=FCgen, den Kasper einfach nur zu ignorieren, damit nicht jeder sein= =20 unn=FCtzes Geschw=E4tz zur Kenntnis nehmen mu=DF. Schlie=DFlich geht da= durch weder=20 inhaltlich wertvolles noch sonst irgendwas wesentliches verloren (au=DF= er=20 allenfalls dem Gef=FChl, es dem Spinner jetzt aber richtig gegeben zu=20=

haben...)

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

selbstverständlich

Sowas habe ich wiederum nicht gesehen. Von den "drei" Geräten die ich in verschiedenen Haushalten gesehen habe, werden die Zellen bei Laden und Entladen immer einzeln gesteuert und überwacht.

Deine Sprache spricht für sich, aber nicht für Dich.

geschrieben.

für

gern geschehen.

anderen sind)

Genauigkeit von Messungen hast.

Ich arbeite seit ca. 19 Jahren in einem ganzen Team von Messtechnikern. So einen Kollege gibt's bei uns nicht, er hätte auch keine Chance.

--
Joerg
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Joerg Weilbier

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