Das ist aber auch schon absolute Unterklasse und nur bedingt tauglich.
Es sagt weder was über Langzeitverhalten bei geringer Entladung noch bei höherer Belastung. Im Mittelbereich bekommt man eine einigermaßen brauchbare Angabe. Von wegen "kann gehen" oder "eindeutig kaput". Aber so eine Messung dauert relativ lange. Und wer viele Akkus im Einsatz hat, wird mit sowas nicht glücklich. Schliessslich möchte man ja seine Akkus auch mal laden und nicht immer nur welche om Prüfzyklus haben.
Für richtige Testerei ist nur ein Gerät sinnvoll, welches auch mit hohem Strom entladen kann _und_ eine grafische Aufzeichnung bietet. Anhand der Entladekurve sieht man mehr als Zahlen sagen können! Ich teste Akkus seit fast 20 Jahren nur noch so. (Akkumaster diverse Genererationen)
Und ich muss meine Preisaussage korrigireen, den C5 gibt es jetzt schon ab 199,- beim Con*rad.
nö - und zeigen dir keinerlein andere Schwächen eines Akkus
Zum Testen wäre das voll egal. Nur die Lade"voll"erkennung kann Probleme machen wenn ein Lader NiCd kann aber keine NiMh. Umgekehrt ist es egal. Jeder NiMh-Lader kann automatisch NiCd.
Ich stelle mir gerade vor, wie lang das Verlängerungskabel für meine Digitalkamera sein müsste :-)
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Die kapazität in mAh sollte eigentlich unabhängig von der spannung sein. Wobei das auch seltsam ist: ein akku könnte ja durchaus den strom liefern, aber ganz schnell mit der spannung einbrechen. Oder zählt nur der strom, solange der akku >1,3 V hat? Dann wären es ja eher wattstunden.
Die Kapazitätsmessung mal eben so kannst Du als Selektionskriterium vergessen. Wenn nicht mit jedem Akku vorher ein paar gleichmäßig Zyklen gefahren wurden, gibt es Einzelfallstreuung.
Aber eigentlich interessiert dich die Kapazität auch nicht wirklich. Diese ist vorrangig bauartbedingt und nimmt auch mit dem Alter nicht direkt ab. Lediglich die sinnvoll nutzbare Kapazität lässt je nach Anwendungsfall deutlich nach.
Was Du also wirklich wissen willst, ist eher der Innenwiderstand. Der lässt sich glücklicherweise viel einfacher messen. Einfach die Leerlaufspannung messen und dann nochmal mit einem 1 Ohm-Widerstand belastet. Am besten mindestens 5W-Typ, damit man ihn noch anpacken kann. Der Rest ist Dreisatz. Wichtig ist nur, dass die Messspitzen nicht am Widerstand sitzen, sondern direkt auf den Kontaktflächen des Akkus. Vorher voll laden und mal einen Tag liegen lassen, damit sich die Klemmspannung beruhigt. Alles über 30 mOhm (AA) ist zumindest mal verdächtig. Je nach deinen Anwendungsfällen kannst Du vielleicht bis 50 mOhm noch gebrauchen, aber wirklich gut ist das nicht mehr. Neue Akkus sollten nicht mehr als 25 mOhm haben. Bedingt durch die einfache Messmethode sollte man allerdings nicht zu genau auf die absoluten Werte schauen, denn das genutzte Multimeter zeigt vielleicht nicht gerade auf ein Millivolt genau an. Aber die Unterschiede werden schon auffallen. Für NiCd gelten übrigens fast dieselben Werte. Allenfalls geringfügig niedriger. AAA hingegen hat etwa 2,5-mal mehr Innenwiderstand.
Das Thema hatten wir hier mal und es wurde davor gewarnt, dass irgendein Marketing-Schlips das von den Entwicklern verlangen könnte :-)
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Das Gerät gilt auch derzeit in de.rec.fotografie als sowas wie der Standardtip für AA/AAA-Lader. Wie genau es wirklich ist, das weiß man natürlich nicht, aber die gemessenen Werte korrespondieren gut mit der Realität.
Und man kann während des Ladens mitschauen, wo Spannung und Strom grade stehen, auch beim Entladen. Das ist natürlich keine Kurve, aber immerhin.
Meiner schon. Ob er auch offiziell "darf", weiß ich nicht, aber er tut jedenfalls in der Praxis.
Das erwähnte BC700 hat einen solchen Modus: Laden-Entladen bis sich nicht mehr viel ändert. Kann auch länger dauern, wenn man kleine Ströme eingestellt hat.
Ob es viel bringt ist eine andere Sache. Fakt ist, daß Akkus mit geringer angezeigter Kapazität meist auch wirklich für nix mehr zu brauchen sind, und auch wirklich die am niedrigsten gemessenen Zellen eines Satzes zuerst eingehen.
Zuviel Aufwand ist bei sowas IMHO eh vergebene Liebesmüh, bei irgendwas über 2 Euro pro eneloop-Akku.
Marconi wollte doch nur Information über den Atlantik übertragen unter dem Einsatz sehr hoher Leistung, Tesla dagegen ging es um die drahtlose Energieübertragung. Sowohl Information alls auch die für die Gegenseite nötige Energie zu übertragen hatten beide nicht im Sinn.
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