Abreibefolie für Leiterplatten

Am 19.09.2011 21:10, schrieb Marte Schwarz:

Demnach geht das wohl nur mit Laser- aber nicht mit Tintendruckern. Richtig? Laserdrucker arbeiten immerhin mit Schmelzwachs. Tintendrucker halt nur mit Tinte. Die Tinte haftet vermutlich nicht gut genug, um dort das Ätzen zu verhindern. Oder gibt's irgendwelche Chemiefreaks, die auch das geschafft haben?

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller
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Am 18.09.2011 14:43, schrieb Heinz Schmitz:

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Das ist subjektiv... Gruß Andy

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Andreas Weber

Am 20.09.2011 18:23, schrieb Christoph Müller:

Nene, Xerox hatte mal Wachsdrucker (habe ich nie in der Wildnis gesehen) aber das ist etwas anderes als

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Gruß Andy

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Andreas Weber

Hallo,

Am 20.09.2011 18:59, schrieb Andreas Weber:

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Ich kannte diese Drucker unter dem Namen Wachssublimationsdrucker und habe zwischen 1992 und 1994 ein freilaufendes Exemplar kennen gelernt. War zum Ausdrucken von Satelittenbildern ...

Die Kodak Fotodrucker arbeiten nach dem selben Verfahren, haben das Wachs aber auf einer Folie? Siehe:

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MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Christoph Müller schrieb:

Blödsinn! Laserdrucker arbeiten mit Toner. Und was das ist, sagt dir Wikipedia.

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Jens Fittig

Am 20.09.2011 09:34, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Jo, so ist es ;-) Gruß Mirko

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Mirko Siederik

Am 20.09.2011 18:59, schrieb Andreas Weber:

Die Wachsdrucker kenne ich auch. Die meinte ich aber nicht. Der Toner der Laserdrucker ist sehr fein gemahlenes Wachs bzw. schmelzbares Harz mit Farbstoffen und noch einigem Zeug. Damit das Bild eines Laserdruckers auf dem Papier hält, muss dieses heiß genug gemacht werden. Dann schmilzt der Toner (bzw. der Wachsanteil) und das Zeug klebt mitsamt seinen Inhaltsstoffen (mit Ausnahme der flüchtigen Bestandteile) auf dem Papier fest; wird teilweise aufgesaugt. Wg. der Heizung haben die Laserdrucker auch ziemlich hohe Anschlusswerte, während Piezo- oder Bubblejets mit Leistungen im unteren zweistelligen Wattbereich auskommen.

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Christoph Müller

Am 20.09.2011 19:15, schrieb Uwe Borchert:

Das mit dem Wachs kann ja wohl kaum stimmen, weil Wachs nicht sublimiert, sondern schmilzt und erst dann verdampft. Sublimation bedeutet aber, dass der flüssige Aggregatzustand ausgelassen wird und sofort vom festen in den gasförmigen Zustand übergegangen wird.

Sublimationsdrucker halt. Aber Wachs?

Die Bildqualität ist bis heute beeindruckend. Der Preis aber auch.

Mag sein, dass man die Farbschicht Wachs nennt. Würde mich aber wundern, wenn's wirklich Wachs wäre.

Zu den teuren Sublimationsdruckern gibt's noch eine recht preiswerte Variante mit Tintendruckern. Ob das mit Bubblejet-Drucker wie z.B. von HP oder Canon funktioniert, weiß ich nicht. Für Piezodrucker (Epson, brother) wird allerdings Sublimationstinte angeboten. Das Motiv wird spiegelverkehrt auf eine spezielle Folie gedruckt. Darauf legt man das zu bedruckende Papier und lässt Folie mit Papier durch eine Art Heißlaminiermaschine laufen. Dabei sublimiert die Farbe und kondensiert auf dem Papier. Die Folie ist anscheinend mehrfach verwendbar.

Ich habe einen Drucker mit dem das geht und benutze auch Sublimationstinte. Was Anderes bietet mein Dealer gar nicht an. Aber das Sublimationsverfahren selbst habe ich noch nicht getestet. Die Bildqualität ist auf gutem Papier auch so schon gut genug und wenn's mit einer normalen Laminiermaschine nicht geht (weiß ich nicht) - ich kaufe mir sowas nicht extra.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Uwe Borchert schrieb:

Hm, die Wachs- oder auch Festtintendrucker von Xerox (ehem. Tektronix), die Andreas vermutlich meint, arbeiten zwar mit Wachs, aber nur mit geschmolzenem, nicht mit sublimiertem. Vor längerer Zeit waren diese hier an der Uni wohl recht verbreitet, ich habe noch welche in Betrieb gesehen.

Christian

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Christian Zietz

Am 20.09.2011 22:33, schrieb Christian Zietz:

Die Dinger habe ich nur mit grausamem Druckbild in Erinnerung.

--
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Christoph Müller
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Christoph Müller

Christoph Müller wrote on Tue, 11-09-20 20:56:

Ich habe noch einen winzigen, vermutlich überalterten Restbestand eines nicht mehr lieferbaren Systems. Gedacht war es mal für T-Shirts aus Kunstfaser, aber es gab dazu einen transparenten Kunstharzlack, der vorher auf Frontplatten bei 250 Cel eingebrannt werden mußte. Dann mit einem speziellen Farbband mit Nadeldrucker gespiegelt auf Papier und aufgebügelt. Drucker und Bügeleisen habe ich noch.

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Axel Berger

Am 20.09.2011 18:59, schrieb Andreas Weber:

Wie hatten mal einen solchen "Phaser" am Lehrstuhl: Sehr brillante und farbintensive Ausdrucke. Über Langzeitstabilität und Kosten kann ich leider nichts dagen. Das Wachs würde in kleinen Klötzen eingefüllt und war wohl nicht gerade billig....

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Am 20.09.2011 19:15, schrieb Uwe Borchert:

Xerox hatte echte Wachspisser... Die hießen "Phaser" (oder so ähnlich)

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Am 21.09.2011 09:16, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Der Vorteil war, dass diese Drucker nach längerem Stillstand nicht eintrockneten. Das Druckbild - grausam. Hat sich deshalb vermutlich auch nicht durchgesetzt.

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Christoph Müller

Am 21.09.2011 09:15, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Gab's mit diesem Verfahren auch Drucker mit gutem Druckbild? Ich habe keine gesehen.

Das traurige Los von Neuentwicklungen. Die Entwicklungskosten müssen erst mal wieder eingespielt werden, bevor man auf billig geht.

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Christoph Müller

Hallo,

Am 21.09.2011 09:16, schrieb E.-R. Bruecklmeier:

...[...]...

*BINGO* So wurde der Drucker genannt. Geliefert wurde der dann etwa 1993 ans Institut.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Gibts anscheinend immer noch:

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Gruß Henning

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Henning Paul

Am 21.09.2011 09:26, schrieb Christoph Müller:

Jetzt da Dus erwähnst erinnere ich mich wieder, Brillanz und Farben waren OK, aber die Treffergenauigkeit der Pixel war nicht der Brüller...

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Bei einer größeren Zahl von Meinungsäußerungen kommen wir erfahrungsgemäß dem Objektiv näher :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 20.09.2011 20:07, schrieb Christoph Müller:

Hi Christoph, damit hast du natürlich völlig Recht. Ich habe angenommen du hättest Laserdrucker und die Xerox "Phaser" durcheinandergebracht.

Mea culpa, Gruß Andy

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Andreas Weber

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