Es funktioniert aber. Guck z.B. mal in einen Funktionsgenerator von Hameg rein. Da wird das grundsätzlich so gemacht, weil man da die verschiedenenen Spannungen wirklich benötigt.
Ich habe von den *möglichen* Stabilitätsproblemen geschrieben und wenn man die Zwischenspannungen tatsächlich braucht, kann das natürlich sinnvoll sein. Aber ohne Not 4 Stück hintereinander ist echt Krampf.
Innenwiderstand des Eingangs zu *hoch*? Soll also heißen, die Quelle hat zuwenig Strom geliefert und dann ist der Regler explodiert? Wieso kann sowas passieren?
Mir ist gerade irgendwie nur der Zusammenhang nicht klar...
Viele Grüße, Johannes
--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
Noch etwas von der Front: Besonders bei LDO ist Vorsicht geboten. Da werden oft Dinge versprochen, die sie nicht halten. Oder auch schon mal pathologische Zusammenhaenge unerwaehnt gelassen. Die Kroenung war einer, bei dem der Innenwiderstand der Eingangsquelle einen bestimmten Wert nicht ueberschreiten durfte. Stand nichts von im Datenblatt. Zisch ... RUMMS.
So wie Dieter es andeutete. R-Out reichte zwar noch fuer genug Power, aber dem Regler wurde das zu weich, er fing an zu pumpen und dann machte es phsssst ... PENG.
Hach, wir hatten da dieser Tage auch Ärger mit einem, dem die Eingangsspannung zu hochohmig war, der hat nur mit einem zusätzlichen Kondensator am Eingang (der laut Datenblatt nicht nötig gewesen wäre) funktioniert. Drecksding.
Wir hatten danach eine Telekonferenz mit Ingenieuren des Herstellers. Erst dachten sie, wir haetten etwas falsch gemacht, dann wurden sie immer leiser, man hoerte Murmeln und Blaetterwaelzen, gefolgt von einem gelegentlichen "oh s..t". Ob wie angesagt das Datenblatt geaendert wurde, kann ich mich nicht erinnern. Ich verwende i.d.R. ganz einfach keine LDO mehr, egal wie vollmundig deren Stabilitaet gepriesen wird. Alte amerikanische Weisheit: "If it sounds too good to be true, it probably is."
Ein anderer (grosser) Hersteller wollte unser Problem partout nicht auf SPICE simulieren. Es haette nur er gekonnt, da inzwischen kaum noch Innenschaltungen von IC publiziert werden. Wer weiss, vielleicht hatte man Angst, eine Leiche im Keller zu finden ;-)
Bei uns fing er "nur" an, zu schwingen oder eine falsche Spannung abzugeben. Negativregler, 3V, wenn ich mich recht erinnere.
Das mag wohl sein. Ich hätte bei uns an der Stelle wohl auch keinen LDO, sondern eine Z-Diode eingesetzt, aber das war meinem Chef wohl zu altmodisch, oder so :)
War bei mir im ersteren Fall auch so. Der federfuehrende Ingenieur des Kunden wollte den LDO, mir war das Dingen suspekt. Der Eintrag in den Schaltplan war wie das Essen von Pilzen, bei denen man nicht 100% sicher ist. Ging dann auch prompt in die Hose.
Z-Dioden nehme ich auch nicht gern, zuviel Aerger bei Gross-Serien gehabt. Toleranzen aus dem Datenblatt-Limit gelaufen usw. Meine Standardbauteile sind LM317 und TLV431 plus ein wenig, wie Ihr sagt, Huehnerfutter. Billig, gut und beim 317 recht rauscharm. Man braucht keinen Lamborghini, um zum Baecker zu fahren. Auch wenn es wahrscheinlich Spass machen wuerde.
Das Problem ist doch eventuell, das insbesondere im Hobbybereich davon ausgegangen wird, das ein 3-beiniger Spannungsregler gegen alles gewappnet ist.
-kurzschlussfest, temperaturüberwacht usw. Vermutlich wird noch die max. Eingangsspannung angeschaut, aber den Rest wird der Regler schon machen. Das dem nicht so ist, zeigen die Beispiele weiter oben!
Tut mir leid, das ich mit dem Wissen nicht geboren wurde!
formatting link
Mein Datenblatt
formatting link
sagte das (für mich) "versteckt" als Thermal Resistance von
230.9 °C/W und Maximaltemperatur von 125°C. Das ergibt dann bei einer Eingangsspannung von 25V= maximalst 27mA, besser wohl nur 13mA.
Vielen Dank für die Info, jetzt bin ich schlauer ;)
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.