4N33, Problem bei Kälte

Hallo,

Dann werft bitte mal einen Blick drauf, das hier ist der 4N33 von Bürklin:

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Gruss Michael

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Michael Koch
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Wenn das Problem in der Leiterplatte liegt kann man beliebig Optokoppler wechseln. Bei selbstgeätzen z.B. dünne Kupferbrücke die man nur unter Lupe sieht und die auf Wackelkontakt macht. Kann per Materialausdehnung auch temperaturabhängig aktiv sein.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Seltsam, macht Vishay nicht das komplette Logo drauf anstatt nur einem "V"?

Allerdings sollte auf dem Lieferschein stehen, welches Fabrikat das ist. Ebenso, wenn Du die Bestellnummer noch hast und in die Buerklin Suchmaske eingibst.

Bei Buerklin ist mir das frueher nie vorgekommen, dass sie Ware aus Onkel Chen's Scheune geliefert haben. Das war immer erste Wahl.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Rafael,

Unterbrechungen können nicht zu dem beschriebenen Fehler führen. Da müsste schon ein Kurzschluss sein, und den würde ich unterm Mikroskop sehen. Die Platine sieht aber gut aus.

Gruss Michael

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Michael Koch

Wenn der 4N33 das auch mit Widerstand und LED ausserhalb der Leiterplatte macht, dann isser hin, oder war schon in der Tuete defekt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

Auf der Rechnung steht kein Fabrikat drauf.

Nö. Mit der Bestellnummer 69S2950 findet man auch nur "4N33 PDIP6". Auf der Stange steht auch kein Hersteller drauf.

Gruss Michael

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Michael Koch

Gerade mal probiert, es kommt dann eine ganze Liste und wenn man auf diese Bestellnummern klickt geschieht nichts. Irgendwie traurig. Allerdings steht darueber folgendes, Zitat: "Hinweis: Eine ausführliche Aufschlüsselung für Daten und Merkmale von Vishay Telefunken-LEDs die aus den nachfolgenden Typenbezeichnungen des Fabrikats Vishay Telefunken hervorgehen, befindet sich am Ende dieses Kapitels (ab Such-Nr. O200.000)."

Hey, wenn ich kopiere kann mein PC Umlaute :-))

Am besten bei einem der grossen bestellen. Bei Digikey oder Mouser habe ich noch nie No-Name Ware bekommen, alles saubere Markenware und es funktionierte immer alles.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

Ist im gedruckten Katalog drin, bezieht sich aber nur auf LED's.

Das werde ich wohl morgen machen.

Gruss Michael

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Michael Koch

"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news:h0j8um$ust$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hmm, 5V (richtig, haette ich schon lesen koennen, wenn ich aufmerksam genug gelesen haette) sind nicht zu viel, doch 4k7 runter auf 2.5V sind nur 500uA, bei einer Darlington-Verstaerkung von 30000 (wie ein anderer Kleinleistungs-Darlington wie BC517) also 16nA Leckstrom auf die Basis. Recht wenig, auch schon 100uA durch die LEDs sollte bei Transferratop

500% zum Durchschalten fuehren. Nun, du wirst mit Absicht den eher langsamen aber empfindlichen Darlington-Optokoppler verwendet haben. Die Basis offen zu lassen, so dass sich Dreck fuer die 16nA vom Kollektor anlagern kann, ist aber fahrlaessig. Statt Kaeltespry vielleicht mal lieber die Platine waschen. Wie nun aber dieser Leckstrom bei 100k an der Basis nach Masse noch 1.2V bringen soll, damit der Darlington durchschalten kann, ist auch mir schleierhaft. Normalerweise tut er es auch nicht.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Unbeschaltete Basis wird bei hoher Kollektorspannung und hoher Temperatur per Leckstrom bei konventionellen Bipolartransistoren wohl zum Schalten führen.

Der Pin ist aber im Datenblatt 4N33 von z.B. Motorola in den Testschaltungen unbeschaltet. Man würde also annehmen daß implizit ein pulldown vorhanden ist wie er ja auch bei den Typen die Basis nicht herausgeführt haben existieren muß.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo MaWin,

Der 4k7 Widerstand und die Schaltschwelle bei 2.5V sind fest vorgegeben. Daran kann ich nichts ändern. Geschwindigkeit ist völlig unkritisch. Maximal 5mA in der LED sollen dazu führen, dass das 74HC Gatter schaltet. Gibt es dafür geeignete Optokoppler die ohne das blöde Basis-Pin auskommen? Darf auch gerne mehrere Kanäle haben.

Ich habe jetzt mal die Basis-Spannung gemessen (mit 100k Widerstand zum Emitter). Im Normalzustand sind da 0V. Wenn ich 5 Sek. lang Kältespray draufsprühe, dann bleibt es auch erst mal 0V. In dem Moment, wenn der weisse Belag verschwindet und nur noch Kondenswasser auf dem IC zu sehen ist, steigt die Basisspannung an. Bei diesem Versuch waren's zwar nur 0.4V und er hat noch nicht durchgeschaltet, aber das hängt dann wohl vom Zufall ab an welcher Stelle das Wasser ist.

Ob man dieses Problem wohl mit Polyurethan-Lack lösen könnte? Der 100k Widerstand bleibt natürlich drin.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Da brauchst du auf jeden Fall keinen Darlingtonkoppler, der billigste mit einfachem Phototransistor macht das. Nimm z.B. LTV847, PC847, CNY74-4, das sind alles Vierfachkoppler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Da hast du Recht. Wie bin ich bloss auf den 4N33 gekommen?

Gruss Michael

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Michael Koch

"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news:h0jgjh$28r$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ihr habt einen Darlington-Optokoppler ohne irgendeinen Grund eingesetzt ? Warum ? (Aeh, ich vergass, es gab keinen Grund, und offenbar auch keinen Hinderungsgrund, wie hohen Preis, Langsamkeit, ...)

Es tut jeder mit Kopplungsfaktor CTR besser 10%, und das haben eigentlich alle. PC814 sind die heute ueblichen, aber ihr nehmt besser einen pinkompatiblen, also 4N35, der ist auch schoen billig.

Da der Darlington-Optokoppler Unsinn ist, wuerde ich nicht in diese Richtung umbauen, sondern den Optokoppler wechseln.

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MaWin

Die sind schon recht brauchbar, besonders wenn man mit wenig Leistung in der Logik auskommen muss und ein CTR von 500% dabei vorteilhaft ist. Du kannst den 4N33 mit einem "Spoiler" versehen, indem Du den Basiswiderstand verkleinerst. Siehe Figure 4:

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg

|> Seltsam, macht Vishay nicht das komplette Logo drauf anstatt nur einem "V"?

Vishay fragen:

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Sieht so aus ;-)

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hallo Michael,

Michael Koch schrieb:

s.a.

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Ich habe es allerdings nicht mit Kältespray untersucht.

Kann es von anderer Stelle kapazitive Einkopplungen geben?

Gruß

Klaus

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reply    pub .       pieper    ibeq
       to       kp3 .        at      . com
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Klaus P. Pieper

Michael Koch schrieb:

Hallo,

bei Vishay wird unter ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS Operating temperature Tamb - 55 to + 100 °C angegeben, nur das bedeutet doch nur das man ihn in dem angegebenen Bereich ohne Zerstörung betreiben kann, die ordnungsgemäße Funktion über den gesamten Temperaturbereich ist damit doch nicht zugesichert da sich ja alle folgenden Angaben nur auf 25 °C beziehen.

Bye

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Uwe Hercksen

Michael Koch schrieb:

Nicht nur bei Selbstgeätzten.

Hab ich auch mal gedacht, war aber nicht zu sehen. Hatte mehrere Ohm und war permanent, ich habs dann mit einem Netzteil auf ein paar A strombegrenzt weggebrannt. Die angeschlossenen Teile waren zwecks optischer Suche eh runtergelötet. Der Kurze war nach dem Stromstoss weg aber meine Erwartung zumindest jetzt die Stelle finden zu können wurde enttäuscht. Einige Ohm auf 0,15-0,5mm Strecke muss aber auch ziemlich winzig sein. Ich würde sowas jedenfalls nicht ausschliessen, gerade wenn es erst aufgetreten ist nachdem die Platine ins Gehäuse kam. Vielleicht gar festgeschraubt und damit mech. Spannung reingebracht, PCBs sind ja nie ganz Plan.

Jörg.

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Jörg Schneide

Die hochdotierten BE Übergänge haben größere Ladungsträgerdichte/Leckströme als BC. Daher ist in dem hochohmigen Regime abkühlen kritisch, nimmt doch der BE Leck wesentlich stärker ab als der BC -> Arbeitspunkt verschiebt sich, das Dingen klappt um. Abhilfe: Widerstand (z.B. 10k) zwischen Basis und Emitter schalten!

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Jo Bellinger

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