32,768kHz Quarz an 74HC4060

Hi, hat hier schonmal jemand einen 32kHz Uhrenquarz erfolgreich und stabil an einem 74HC4060 zum Laufen gebracht?

Ich habe hier auf Lochraster mit bedrahteten Bauteilen einen Aufbau gemacht:

Begonnen mit

1Meg wwischen Pin 10 und 11 2k2 Serienwiderstand

gebracht. Dann das hier gefunden:

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Und ja, wenn man den Serienwiderstand auf 470k hochdreht, dann sieht man das erste mal 32kHz.

so matschig, dass sich der Eingang viel zu lange im Bereich der Schaltschwelle rumtreibt. Hinzu kommt die Gegenkopplung von 1Meg, die das ganze dann noch verschlimmert.

Quarzperiode 10-20 Steps weiter, einfach weil CLKI mehrfach triggert und im Chip selbst kein auf diese niedrige Frequenz angepasster Schmitt-Trigger vorhanden ist.

Sache aber nicht mehr.

Sonst noch Ideen?

Michael

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Michael S.
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Am 23.07.2022 um 22:31 schrieb Michael S.:

Hast du Abblockkondensatoren angebracht?

Kurt

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Kurt

Am 23.07.2022 um 23:00 schrieb Kurt:

Michael

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Michael S.

Am 23.07.2022 um 23:09 schrieb Michael S.:

Kurt

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Kurt

Am 23.07.2022 um 22:31 schrieb Michael S.:

Vielleicht baust Du einen quarzstabilisierten Sinusoszillator und erzeugst mit der 2ten Schaltung aus dem pdf ein 50-50-Rechteck:

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Das soll sehr sauber funktionieren.

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Leo Baumann

Michael S. schrieb:

wohl besser.

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Seite 16.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 24.07.2022 um 00:00 schrieb Leo Baumann:

Mag sein. Meine Frage war: Geht es mit dem 74HC4060 vielleicht doch mit einem Spezialtrick?

verbraucht werden soll.

diese Schaltung jetzt beerdigen und mir was anderes ausdenken.

Lochraster aufgebaut und ich habe nun wenig Lust, das nochmal zu tun.

Bastelkiste doch noch zum Laufen zu bekommen.

--
Michael
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Michael S.

Am 24.07.2022 um 00:16 schrieb Rolf Bombach:

Immerhin: Wieder was gelernt.

"Langsamer" OpAmp

zu retten.

Anders gehts ganz sicher, klar.

--
Michael
Reply to
Michael S.

Ja, ist aber schon >20Jahre her.

Sollten das nicht eher 10Meg sein?

Hast du einen 100:1 Tastkopf? Ich meine das 32khz so sensibel sind das man auch schon mit einem 10:1 nicht mehr aussagekraeftig messen kann.

Probier mal verschiedene Quarze. Es gab bei den 32ern zwei unterschiedliche Typen. Der eine wollte bei mir auch nicht recht.

Ach so...vermutlich hatte ich damals auch einen HC4060 sondern einen CD4060.

Olaf

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olaf

Dann probier es doch mal mit einem Cd4060.

Olaf

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olaf

s.u.

keine Rolle mehr spiele.

gar nicht wollte. Probier ich vielleicht nochmal.

auch vom Stromverbrauch her passt.

--
Michael
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Michael S.

Michael S.:

Auf der o.G. Seite steht auch:

"While this circuit will work OK for HF crystals, the much smaller LF type watch crystals do not require, and cannot stand, such a high level

they totally fail due to the stress from being overdriven.

Using the circuit on the right will result in a much more successful LF oscillator and should not destroy your watch crystals"

--
Arno Welzel 
https://arnowelzel.de
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Arno Welzel

Diese Stimmgabelquarze sind relativ hochohmig in der Serienresonanz. Da findet sich schnell ein Parallelweg

Die 1 oder 10 Meg sind keine RF-Gegenkopplung sondern sollen

funktionieren kann,

Disclaimer: Ich habe mich bisher erfolgreich von Gatter- oszillatoren ferngehalten.

schrittmacher-Design mit full custom chip inclusive einer

Arbeiten, wenn jeder Batteriewechsel eine Operation bedeutet.

Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Ja, bei normalen Gattern kann das ja zu interessanten Problemen fuehren wenn man keinen unbuffered Inverter hat, aber vom extra dafuer vorgesehenen Anschluss eines

4060 sollte man erwarten das es damit geht.

Auf jedenfall sollte man mal einen Temperaturzyklus damit durchziehen und schauen ob er bei jeder Temperatur auch anschwingt. .-)

Mach mal 4-20mA Geraete, da schaetzt du das auch. Aber Schaltungen auf moeglichst geringen Stromverbrauch zu optimieren macht auch irgendwie Spass.

Olaf

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olaf

Am 24.07.2022 um 00:16 schrieb Rolf Bombach:

:)

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Leo Baumann

Ressourcensparende Designs sollte man heutzutage eigentlich jedem

vollkommen anachronistische Computer mit Minimalhardware zu schreiben [1] oder quasi von der Pike auf eine elektronische Schaltung zu

gibt.

seinen piepsigen Herzkasperl kriegt. Auf seinem YouTube-Kanal gab es

Letzteres scheint vielen Entwickler abhanden gekommen. Etwas mehr

Alphastatus herauskommen.

Volker

[1]
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[2]
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Volker Bartheld

Das ist so plakativ vereinfacht leider Unsinn weil auch die Entwicklungszeit eine Resource ist und wenn ich eine Schaltung so entwickel das sie 20% weniger Strom verbraucht, aber fuer 5Euro mehr Bauteile braucht dann muss der Kunde das auch kaufen wollen. Die Realitaet ist also leider relativ komplex.

Nein, leider falsch. Wie ein Geraet auszusehen hat wird in aller Regel nicht vom Entwickler definiert. Ich hab da schon den absurdesten Unsinn zu hoeren bekommen. Und noch schlimmer, das kann sogar sinnvoll sein wenn der Kunde genau so einen Unsinn unbedingt kaufen will. Aber am schlimmsten, bei komplexen Maerkten kann der absurde Unsinn sogar absolut korrekt sein weil der Kunde wohlmoeglich mehr Ahnung hat als man selber als Entwickler. :)

Es gilt sicherlich nicht fuer jedes einzelne Geraet, aber im Mittel bekommt der Kunde schon das was er verdient/haben will. Das die Qualitaet im Consumerbereich in Deutschland so niedrig ist liegt am Kunden selber. Ueber jahrzehnte wurde nur so billig wie nur moeglich gekauft und entsprechend wird jetzt entwickelt.

Olaf

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olaf

Andreas Neumann:

Indirekt - ja.

Billigprodukten mehr Umsatz macht als mit qualitativ hochwertiger Ware, dann wird er logischerweise die Billigprodukte verkaufen.

Hochwertige Ware ist dann nur noch ein Nischenprodukt und keinesfals

--
Arno Welzel 
https://arnowelzel.de
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Arno Welzel

Yup. Geschwindigkeitsreduktion durch Spannungsreduktion :-]

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

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