2015: Funk-Mikros ins Ausland verkaufen?

War hier aehnlich als DTV eingefuehrt wurde. Unsere Sennheiser Mikes arbeiten als Zweitnutzer im UHF-Bereich. Da haben wir die Frequenzen solange verrutscht bis Ruhe war, plus Ausweichfrequenzen einprogrammiert. Die meisten Funk-Mikro Anlagen muessen nur einige zig Meter ueberbruecken, da hast Du Feldstaerke ohne Ende. Bei uns ist die Anzeige immer am Poller.

Am Wed, 1 Feb 2012 15:41:42 +0000 (UTC) schrieb Oliver:

da

bekommt

Bei Vodafone, UMTS letztes Jahr an der Ostsee. Jeden Abend fast unmöglich auch nur Mails einigermassen flüssig zu ziehen, von Webseiten ganz zu schweigen.

In der nächsten Saison wird das wohl dank weiterer Smartphone- und Surfstickverbreitung noch schlimmer werden.

Aber an anderem Urlaubsort mit zentraler DSL-Anbindung und WLAN sah das zeitweise nicht viel besser aus.

Lutz

Am 01.02.2012 17:18, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ein gewisser Johannes hat das vorhergesehen, vor knapp 2000 Jahren.

Gruß Dieter

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb:

Warum ist 1 ms so wichtig? Hört man das wirklich schon? Ein Lautsprecher, der 10 m weiter weg ist als der andere, bringt es auf 30 ms.

Am 01.02.2012 21:17, schrieb Joerg Wunsch:

Deshalb braucht ein Orchester auch einen Dirigenten. Im Musikgeschäft geht's wirklich um wenige Millisekunden, wenn der Einsatz stimmen soll.

Am 01.02.2012 22:38, schrieb Christoph Müller:

Ich kenne jemanden der sagt nachweisbar "vorher","nachher","gleich" bei einer Differenz von 1ms.

Butzo

Also schrieb Joerg Wunsch:

Und da fängt man dann allmählich an mit Delay-Lines zu arbeiten, damit die Phasenlage noch stimmt...

Ansgar

Also schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Update: Habe mit dem Sennheiser-Support gesprochen. Ergebnis: Umbauen tun sie prinzipiell schon, aber für unsere Geräte der ersten Serie gibt es kein Material mehr. Da müssten wohl komplett neue PCBs rein, und die sind alle. (Nachproduzieren lohnt sich wohl nicht mehr.) Für Geräte ab der 2. Generation ist Umfrequenzieren nach wie vor möglich, kostet grob 300 EUR/Strecke, also etwa 50-70% einer Neuanschaffung. Kann sich für die hochwertigen Dinger durchaus noch lohnen.

Fazit: für unsere Gerätchen ist 2015 definitiv Schicht im Schacht. Schade eigentlich. Da wird dann wohl als (sicher nicht ganz adäquater) Ersatz das eine oder andere Set für den 863-865MHz-Bereich beschafft werden müssen.

Vielleicht kann die alten Teile ja noch irgendein afrikanischer Buschstaat gebrauchen...

Ansgar

Also schrieb Jürgen Hüser:

Hmmm... könntest Du das evtl. als Dienstleistung anbieten? Umbau auf Bereich 863-865MHz? Im bezahlbaren Rahmen? Das wären dann erstmal ein SKP100 und ein Handmikrofon (genaue Bezeichnung??) samt zugehöriger Empfänger. Die restlichen 3-4 Geräte müsste ich bei meinen Freunden einsammeln, das wären auf alle fälle weitere 1x SKP100, 1x Handmikrofon und 1x Taschensender, das vierte müsste IIRC nochmal ein SKP100 sein.

Rest am besten per PM... Reply-To funktioniert...

Ansgar

PS: Hast Du etwa Verwandtschaft in Rheine? ;)

Also schrieb Matthias Weingart:

Was ich lustig findE: mit meinem neuen Androiden bekomme ich zu Hause auf dem Land per UMTS momentan mehr Durchsatz als mit DSL(1000)... kommt etwa auf DSL1500-Niveau. :) Wobei es mich am allermeisten wundert, dass bei uns da draußen überhaupt UMTS existiert... hätte ich bis dato nicht geglaubt.

Ansgar

Hi Christoph,

nicht wirklich. 50 ms hin oder her wird niemand wirklich merken. Sonst wäre ein Konzert an der Seite einer ersten Reihe von vornherein ein Martyrium.

Marte

Ja ja... und verteilt Kopfhörer an die armen Schweine, die ausserhalb der Mittelachse sitzen müssen, um bei denen entsprechend berechneten Differenzschall einzuspielen, damit die Phasenlage wieder stimmt...

Sonst noch was?

Marte

Chor im Altarraum, Orgel auf der Empore _ist_ tatsächlich schon ein Martyrium.

Gruß Henning

Ja, man kann sowas durchaus hören. Ich höre üblicherweise in einem Gleichwellen-Vollduplex-Funknetz genau, daß es eben Gleichwelle ist, kein Einzelrelais, an der im Hörer rückgehörten eigenen Sprache. Da findet nämlich eine Verzögerung zum Laufzeitausgleich statt.

-ras

Siehste mal :-) Ich war letztens irgendwo im Nirgendwo und hatte 15 Mbps per UMTS, paar km weiter dann 18 per LTE.

-ras

Hi Henning,

Aber nicht wegen 50 ms ;-)

Marte

Hallo!

Am 02.02.2012 12:42, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Hmm...das mit dem IEM-Racksender von mir war ein reines Hobbyprojekt. Als Defektgerät auf eBay für knappe 25EUR oder so geschossen. Und nach der Reparatur wollte ich mal gucken was noch alles geht.

Ist aber doch schon eine recht aufwändige Frickellei. Weis nicht ob sich das "lohnt". Zumal 9V-Block-Technik... Aber gut, die Technik ist ansonsten teuer und entsprechend gut.

In Rheine nicht. Jedoch im tiefen Süden...nämlich in Waldshut Tiengen und Roggwil/Schweiz. Und mit Kakteen habe ich oder meine Verwandschaft auch nichts am Hut :-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Ich denke mal das Problem besteht dann, wenn 2 Instrumente zu unterschiedlichen Zeitpunkten einsetzen, ganz besonders die Percussion, dass hört man bestimmt schon bei ganz kurzen Verzögerungen. Musiker, die ihre Mitspieler nur noch über Monitor hören, haben da dann auch schon doppelte Laufzeit - Mikro - Mischpult (+ Signalverarbeitung)- und zurück zu den Monitorkopfhörern bzw. -lautsprechern. Dass die Laufzeit der Töne zum Zuhörer dann _gemeinsam_ 100ms oder mehr beträgt spielt für den Eindruck dann eher keine Rolle mehr.

M.

Am 02.02.2012 12:16, schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Phasenlage interressiert kein Schwein - Menschen auch nicht.

hannes