Stromverbrauch eines gedimmten Deckenfluters

[daher statt PM]

Ja, alles klar, aber das hier diskutierte Problem lässt sich nicht durch Auffassung als Vektoren lösen, da es ja um den nicht-linearen Widerstand (Kaltleiter) der Birne geht, nicht jedoch um Phasenwinkel.

Zusammenfassend ging es doch nur darum, dass einige unter "Ohmschen Widerständen" lineare Wirkwiderstände mit U/I ~ 1 unter allerlei erdenklichen Bedingungen verstehen ("Glühlampe ist Kaltleiter, daher nicht ohmisch"), andere jedoch 'nur', dass es ein Wirkwiderstand ("cos phi = 1") ist ("Glühlampe hat Wirkwiderstand, ist daher ohmisch").

Wo wir schon bei Missverständnissen sind, die einige in Verwirrung stürzen könnten:

Gemeint ist natürlich der Kosinus des Phasenwinkels.

Ciao - Peter

(Ende der Diskussion hier, soweit es um den Begriff der Birne geht.)

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Peter Muthesius
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aber nur im eingeschwungenen Zustand...

Bernd

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Bernd Laengerich

Ich sach nur, Wienbrückengenerator bei tiefen frquenzen ;-)

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mfg horst-dieter

antworten bitte in die rubrik.
anschreiben auf diese adresse gehen wg. spam ins nirvana/dev0.sorry
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Horst-D. Winzler

Das ist mir zu kompliziert. Denn der glühwendel wirkt als nichtlinearer ohmscher widerstand. Eben PTC.

Wenn wir es schonmal sooo genau sind, dann gehts um glühlampen. Birne ist im wohlverdienten? politikerruhestand. Ich denke, da belassen wir ihn auch.

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mfg horst-dieter

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Horst-D. Winzler

Am Thu, 30 Oct 2003 11:27:56 +0100, meinte Uwe Hercksen :

Verstehe ich das recht? 3 x 40 Watt sind heller als 5 x 25W?

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
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RA Dr.M.Michael König

"RA Dr.M.Michael König" schrieb:

Ja, wahrscheinlich ca. so wie 1*100-110 Watt. Eine Birne mit höherem Strom hat einen dickeren Glühfaden, welcher bei gleicher Lebensdauer heißer betrieben werden kann, daher höheren Wirkungsgrad hat. Aus dem gleichen Grund ist eine 12V 60W Birne heller als eine 220V 60W Birne, bei gleicher Nennlebensdauer und auch ohne Halogen. Kriterien wie gewünschte Erschütterungsfestigkeit spielen natürlich auch eine Rolle.

Martin

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Martin Lenz

Shit ist das kompliziert, und erst recht nach'm Bier. Irgendwie ist doch die Temperatur *leistungsabhängig*, wobei die Leistung "stromabhängig" *und* "spannungsabhängig" ist, wobei wiederum folglich, ach, egal...., kein Wunder, dass Edison irgendwann mal Koks in seinen Wein gekippt hat ;-).

Kleine Denksportaufgabe zur Leistungsmessung: Die Leistung eines 10V 10A Verbrauchers soll elektronisch erfasst werden. Die Spannung kann von 9-11V variieren, der Strom von 9-11A. Die Leistung soll mit analogen Mitteln auf etwa 1% genau erfasst werden. Dazu brauch ich: [ ] einen 0.5% genauen Analogmultiplizierer. [ ] einen 1% genauen Analogmultiplizierer. [ ] gar keinen Multiplizierer, nur einige linear beschaltete Opamps.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb im Beitrag ...

Wenn dein Verbraucher 10V 10A *verbraucht*, ist die Leistung 100W, ohne Multiplizierer. Bei 11V fliessen dann 9.091A.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Hi!

[X] gar keinen Multiplizierer, nur einige linear beschaltete Opamps.

Aktuelle Spannung = Uo + Ud Aktueller Strom = Io + Id

Aktuelle Leistung (Uo + Ud) * (Io + Id)

= Uo*Io + Uo*Id + Ud*Io + Ud*Id

Sei Uo = 10V Ud = +/- 1V Io = 10A Id = +/- 1A

So ist Uo*Io = 100W Uo*Id = 10V*Id, Id gemessen Ud*Io = Ud*10A, Ud gemessen Ud*Id maximal +/- 1.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ja, leider. Hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, etwa Wärmeverluste an das Füllgas usw.

Lampe Lichtstrom Lichtausbeute lumen lm/W

230V 15W 120 8 230V 60W 730 12 230V 100W 1380 14 12V 50W Halo 1400 28

Aha, gesteigerte Fadentemperatur bringt wohl am meisten. Die Werte für die Lampen

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Rolf Bombach

Die Sätze wiedersprechen sich. Natürlich gilt das Ohmsche Gesetz, was vulgo für Ohmsches Modell des idealen Widerstands ist, auch in Sibirien und im letzten Sommer. Die *technische* Realisierung eines solchen Zweipols mittels Draht benötigt dann Zusatz- bedingungen, um, mehr oder weniger angenähert, an das Ohmsche Gesetz ranzukommen. Vernünftiger Widerstandsdraht ist dabei übrigens verblüffend temperaturunabhängig ;-). Lustigerweise werden traditionell solche Sachen wie Skineffekt eh ausgeklammert.

Ich denk, er hat genau das gemeint, R=const.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo Rolf,

Eigentlich hatten sie nichts miteinander zu tun:

Den ersten Satz habe ich zitiert, weil er IMHO die ganze Diskussion komplett überflüssig macht. Wenn das ohmsche Gesetz nur unter der Nebenbedingung "gleichbleibende Temperatur" gilt, ist es Unsinn, einen Glühfaden im Bereich "Kalt" bis "Glühend" unter Gesichtspunkten des ohmschen Gesetzes zu betrachten, da es genau dafür nicht definiert ist. Ein Glühfaden (ebenso wie PTC, NTC, ETC. :o) ist also ganz klar ein ohmscher Widerstand mit linearer Kennlinie.

Äääähm - ja! Steht schliesslich genau so oben in der Definition...

Da bin ich mit dem Sprachgebrauch für zeitabhängige Vorgänge durcheinander gekommen - da ist Wirkleistung ja immer "ohmsch", egal an welcher Kennlinie sie auftritt. Die Eigenschaft "ohmsch" habe ich von da her dem "ohne Energiespeicher" zugeordnet und ein Widerstand hat eben linear zu sein. Von einer "ohmschen Diode" habe ich noch nie gehört, aber auch von keinem "nichtohmschen Widerstand". Lag für mich also nahe, den "ohmschen Widerstand" für eine Tautologie zu halten und eine wirkliche Anwendbarkeit des "ohmsch" im Komplexen zu suchen...

Mit Sprache kann man entsetzlich unlogische Sachen machen! ;o(

Gruß,

Ed

--
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Edzard Egberts

Da herrscht tatsächlich ein Durcheinander. Oft wird Ohmsch - induktiv - kapazitiv unterschieden und eigentlich eher selten "nicht ohmsch" oder nichtlinear erwähnt. Unter Nichtlineare Widerstände werden auch oft NTCs, VDRs und sogar LDRs hemmungslos zusammengekippt. Bei konstanter Temperatur wär der NTC natürlich genau so linear wie ein "richtiger" Widerstand. Die Definition des Widerstands, das Ohmsche Gesetz und die technische Realisierung eines elektrischen Widerstands sind 3 verschiedene Dinge, die erfahrungs- gemäss aber auch 90% der Physiker durcheinander bringen. Dass die technischen Realisierungen, etwa in Form von Kohlekompositionswiderständen bei hohen Spannungen, Abweichungen vom Ohmschen Gesetz von 30% haben können, auch bei konstanter Temperatur, wissen noch weniger.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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