Fragen an die Fernsehfreaks - zur Technik

Hallo,

bei Fernseheren der gehobenen Preisklasse findet man öfter spezielle Begriffe, welche die besonderen Leistungsmerkmale herausstellen sollen.

Wer kann mir diese Sachen mal aus technischer Sicht erklären, ich meine nicht die nichtsagenden Erklärungen auf den Herstellerseiten, wie bei Phiips.

SCAVEM PIXELPLUS DIGITAL CRYSTAL CLEAR DIGITAL NATURAL MOTION

Weiterhin haben diese Geräte meist echtes PIP. Sind da alle Teile 2x vorhanden oder gibts da auch eine Art Multiplex um 2 Programme gleichzeitig zu empfangen (Tuner, ZF, Video, Impulstrennung etc.).

Danke für Eure Hinweise Matthias

Reply to
Matthias Karl
Loading thread data ...

"Matthias Karl" schrieb in news:bl66t0$vgi$07$ snipped-for-privacy@news.t- online.com:

Das sind alles mehr oder weniger ausgefeilte Bild nachbearbeitungen die Aufgrund der in großgeräten sowiso nötigen Digitalverarbeitung "abfallen". (Natural Motion fällt mir zb. in meinem Philips von 1997 ein, bringt aber meines erachtens wenig, ich merke da signifikant kein Unterschied zw. den 3 eingebauten umschaltbaren Modi. Schlimmer ist das ich das scheinbar garnicht ausschalten kann :-)) Was da genau gemacht wird weis keiner ausser Philips. Werbegeplänkel eben

*g*.

Es sind wirklich 2 Tuner, auch wenn sicherlich soweit als möglich teile doppelt verwendet werden, Oszilatoren oder ähnliches. Mein PiP kann auf jedenfall auch im Kleinbild alles empfangen (zb. scart) was der große kann, und per Taste kann man schnell groß und kleinbild tauschen.

Mfg Sascha

Reply to
Sascha Bejer

Hallo Matthias, die frage hast du schon selbst beantwortet. Es handelt sich um NICHTSSAGENDE,kreative wortschöpfungen der werbeabteilungen. Man bietet kunden, die etwas besonderes von der stange kaufen möchten, entsprechendes zu erwerben. Für diese "nebensächlichkeiten" kann man dann auch etwas mehr geld fordern. Denn wer hat schon ein gerät mit GECLIRTEN NATURAL CRISTAL DIGITAL MOTION PIXELPLUS SCAVEM?

Das wirklich wichtige an TV geräten kannst du mit einem bandmaß selbst ergründen. Sie sollten nicht größer als 45x50cm sein. Denn dann lassen sie sich still und heimlich in nachbars mülltonne entsorgen. Denn nach

3_jahren lohnt sich eine repaeatur selten.
--
mfg horst-dieter
Reply to
Horst-D. Winzler

"Sascha Bejer" schrieb

3

Ich hab's mir mal an einen Mustergerät angesehen, Zwischen (normal "100Hz Digital Scan") und "Natural Motion" konnte ich auch kaum einen Unterschied sehen. Anders zu "Pixelplus". Hier wirkt das Bild deutlich detailtreuer und irgendwie 3d-mässig(!). Allerdings muß man eine gewissen Betrachtungsabstand haben, sonnst fallen die verstärkten Kannten an Objekten zu sehr auf.

Bei den aktuellen Philipsmodellen kann man alle Modis auch ausschalten z.B. 29-9417.

Danke Matthias

Reply to
Matthias Karl

Am Sun, 28 Sep 2003 12:46:51 +0200 schrieb Horst-D. Winzler:

ROFL.

Entschuldigt bitte diesen nutzlosen Beitrag, aber _der_ Lacher musste einfach öffentlich sein... *prust*

Gruß, Max

--
Es wird immer weitergeh'n - 
Musik als Träger von Ideen...

...und die Mailadresse ist gültig.
Reply to
Max Thum

Richtig, sollen.

Besorge Dir ein Buch über digitale Bildverarbeitung. Stichworte: Interpolation, Rauschunterdrückung, Schärfefilter, etc.

Es werden mehr Pixel als üblich verwendet. Da das Eingangssignal aber nun einmal nicht mehr Auflösung (Bandbreite) bietet, bringt das eigentlich garnichts. Die Daten sind einfach interpoliert (also geraten).

Einen wirklich guten Fernseher macht vor allem die Qualität der 100 Hz Umsetzung aus. Diese ganzen anderen Bildverbesserer sind IHMO total Unfug und dienen nur der Werbung.

Bis zu Digitalisierung wird alles doppelt sein. Wenn Du Dir die heutigen Fernseher anschaust, die eigentlich nur noch aus einem IC bestehen, bedeutet das vor allem: zwei Tuner.

cu, Marco

--
S: Minolta: Winkelsucher (VN), VC-9

E-Mail: mb-news-a@linuxhaven.de
Deutsches Linux HOWTO Projekt: http://www.linuxhaven.de
Reply to
Marco Budde

Ich hab mal einen Prototypen davon hier an der Uni gesehen, linke Bildhälfte mit DNM, rechte ohne. Bewegungen sahen flüssiger aus, allerdings fallen einem auch dadurch entstandene leichte Artefakte auf, wenn man weiß, worauf man achten soll.

Prinzip geht so: Halbbilder werden mit 50Hz empfangen, zwischen je zwei Halbbilder wird über eine Bewegungserkennung ein Zwischenbild berechnet, so daß man auf 100Hz kommt. Ohne DNM wird statt dem Zwischenbild das Halbbild wiederholt. Irgendwo muß wohl noch Deinterlacing stattfinden, wüßte jetzt aber nicht, wo.

Hendrik vdH

Reply to
Hendrik van der Heijden

Ich hab mal einen Prototypen davon hier an der Uni gesehen, linke Bildhälfte mit DNM, rechte ohne. Bewegungen sahen flüssiger aus, allerdings fallen einem auch dadurch entstandene leichte Artefakte auf, wenn man weiß, worauf man achten soll.

Prinzip geht so: Halbbilder werden mit 50Hz empfangen, zwischen je zwei Halbbilder wird über eine Bewegungserkennung ein Zwischenbild berechnet, so daß man auf 100Hz kommt. Ohne DNM wird statt dem Zwischenbild das Halbbild wiederholt. Irgendwo muß wohl noch Deinterlacing stattfinden, wüßte jetzt aber nicht, wo.

Hendrik vdH

Reply to
Hendrik van der Heijden

|> Ich hab's mir mal an einen Mustergerät angesehen, |> Zwischen (normal "100Hz Digital Scan") und "Natural Motion" konnte |> ich auch kaum einen Unterschied sehen. Anders zu "Pixelplus". Hier wirkt

Den Unterschied merkt man spätestens bei Laufbändern ala n-tv. Da ist dann DNM oder der normale 100Hz Betrieb wieder gut. Persönlich finde ich das Bild mit DNM aber schon am besten, das steht absolut ruhig, ohne jegliches Detail- oder Farbkantenflimmern.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

"Hendrik van der Heijden" schrieb

Stimmt, wenn eine Person z.B. vor bestimmten Hintergründen (z.B. Wald) schnell vorbeiläuft, dann scheinen die Umrisse der Person zu verlaufen. Das tritt auch bei sehr schnellen Kamerafahrten auf, irgendwie funktioniert dann die Bildberechnung nicht mehr richtig.

Gruß Matthias

Reply to
Matthias Karl

Matthias Karl schrieb:

Zu SCAVEM fällt mir ein, dass es sich um eine wirkliche Schaltung im Analogteil des Fernsehers handelt. Ich hab mir mal 'nen Schaltplan angesehen. Da wird bei schnellen Helligkeitsprüngen ganz kurz die Ost-West Ablenkung abgebremst, damit die Kante schärfer wird. Man darf das natürlich nicht übertreiben, da sonst die Bildgeometrie unsauber wird. Das wurde zuerst bei 16:9 Fernsehern eingeführt, weil diese Maßnahme erst durch das breitere Bild notwendig wird.

Gruß Andreas

Reply to
Andreas Fecht

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.