Rate mal wer die Elektronik werkelt ...
Muß wohl noch ein Logger drangehängt werden damit man den Strom aus der Solarzelle unter realen Bedingungen besser bestimmen kann. Mit Handrechnung stochert man zusehr im Nebel.
MfG JRD
Rate mal wer die Elektronik werkelt ...
Muß wohl noch ein Logger drangehängt werden damit man den Strom aus der Solarzelle unter realen Bedingungen besser bestimmen kann. Mit Handrechnung stochert man zusehr im Nebel.
MfG JRD
Am 21.09.2010 10:06, schrieb Christoph Müller:
Moin Christoph
Je als Einstieg:
Die Maxwell-Dinger haben wir dann über
Die Teile gibt es aber nicht geschenkt. Ich weiß nicht mehr was wir damals bezahlt hatten, aber ich glaube so 600 EUR. Dafür dürftest Du öfter einen neuen Akku kaufen können.
Während Akkus eine relativ konstante Spannung trotz Entladung abgeben, ändert sich bei einem Kondensator die Spannung deutlich mit der Entladung. Wenn Du einen nennenswerten Zyklus des Kondensators durchlaufen willst (und damit Geld sparen, da nicht so viel Kapazität unnötig eingekauft werden muß), solltest Du Dir ein Schaltregler für eine konstante Spannung bauen. Bei den Spannungen kann man bequemerweise auf den Markt für Kfz-Kram zurückgreifen.
Welchen Strom liefern denn die Zellen maximal? Und wie schnell bricht die Leerlaufspannung bei Belastung ein? Basiert die Leistung auch auf Deiner Wattstunde pro Tag? Das ist ja nichts. Vermutlich kannst Du das dem Balancing zumuten. Im Notfall kommt Da noch ein Lastwiderstand hin, geschaltet über eine 16V-Z-Diode mit Transistor parallel über das ganze Supercap-Modul. Vermutlich ist es clever diesen über-16V-Verbraucher über eine Diode vom Supercap-Modul zu trennen, damit dieser nur von der Solarzelle gespeist wird. Ladeelektronik brauchst Du zusätzlich keine.
Ciao Dschen
-- Dschen Reinecke === der mit dem Namen aus China === http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
Am 21.09.2010 18:29, schrieb Joerg:
Moin Jörg!
Teuer ja, aber eine nennenswerte Begrenzung der Lebensdauer gibt es Durch Zyklen kaum. Ich meine noch 1.000.000 Zyklen Lebensdauer im Kopf zu haben. Allerdings haben die eine nass-Chemie-Pampe drin, die wohl so nach 5 bis 10 Jahren durch Alterung einen merkbaren Rückgang der Kapazität bewirkt.
Jeder unserer Supercaps hat in den letzten zwei Jahren so etwa 50.000 Zyklen absolviert: weniger als 20 Sek. mit 50A auf 15V aufladen, dann über ca. 180 Sek. mit etwa 20W entladen. Dabei ist noch nichts auffälliges passiert. Allerdings haben wir auch noch deutlich Reserve, bis die Kapazität wirklich eng wird.
Ciao Dschen
-- Dschen Reinecke === der mit dem Namen aus China === http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
Das meinte ich. M.W. fangen die schon im Regal an zu altern. 5-10 Jahre ist selbst fuer den Hausgebrauch zu wenig. Dieser ganze X10 Kram lag bei knapp 5 Jahren, ergo ist hier so gut wie alles wieder rausgeflogen.
Man muss die vermutlich turnusgemaess auswechseln. Ich hoffe die sind bei Euch auf Modulen wenn das losgeht :-)
Diese schaffen bei 40C und 30% Kapazitaetsverlust nur knapp drei Jahre, bei 80C sind sie in wenigen Monaten runtergeritten:
Man koennte natuerlich total ueberdimensionieren, da der Innenwiderstand auch steigt muss man das u.U. sogar. Weiss jemand wann uebleres anfaengt? Braunes Pipi auf die Platine oder so.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Am 21.09.2010 22:47, schrieb Dschen Reinecke:
Suuper! Genau sowas habe ich gesucht.
Habe ich auch grade in die Liste der potenziellen Lieferanten eingetragen.
Diesen Bereich habe ich mir auch in etwa vorgestellt.
Da könntest du natürlich Recht haben. Ich hoffe ja noch immer, dass mit größeren Stückzahlen auch die Preise mal in interessante Bereiche vorstoßen könnten.
Der Kfz-Kram war auch der Grund für die 12-Volt. Da hat man einfach ein riesiges Angebot.
5 Watt. Macht bei 12 Volt dann gut 400 mA.Keine Ahnung.
Nein. Meine 1-Watt-Zelle hat mich bei der geringsten Abschattung schmählich im Stich gelassen und wird deshalb gegen die 5-Watt-Zelle ausgetauscht. Die hat dann hoffentlich bessere Umgangsformen ;-) Wird dann auch noch eine nette kleine Dachkonstruktion.
Mit den 400 mA bin ich mir aber nicht mehr so sicher.
Ist vielleicht eine blöde Idee von mir; statt Lastwiderstand dachte ich jetzt eher daran, einfach den Hahn per Transistor zuzudrehen, sobald die Kondensatoren genug Spannung haben. Auf mehr als 22 Volt steigt die Spannung der Zelle laut Datenblatt nicht.
Beruhigend.
-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Am 21.09.2010 20:02, schrieb Rafael Deliano:
Ich weiß es ;-)
Sehr empfehlenswert, der Mann!
Kommt davon, wenn man vom Idealzustand abweicht :-( Die Zelle hat leider alles Andere als einen idealen Standort. Aber sowas dürfte nun mal ziemlich oft vorkommen.
-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Am 22.09.2010 13:52, schrieb Christoph Müller:
Moin Christoph!
Wir hatten 25 Stück zu dem Preis gekauft...
Ciao Dschen
-- Dschen Reinecke === der mit dem Namen aus China === http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
Am 22.09.2010 18:05, schrieb Dschen Reinecke:
Gut, dann lohnt Nachfragen vielleicht doch.
-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Christoph Müller :
Ein bisschen Balancing mit der TL431 Lösung mit externem PNP solltest du trotzdem machen. Irgendwann laufen die C's gegeneinander weg (nach ein paar Wochen, hab ich selbst mal beobachtet). Ich würde ja eher NiMH's nehmen; Eneloop sind nicht übel, reicht das von der Kapazität? Naja die Managementschaltung für den Akku ist aber auch kompliziert. Die Supercaps nutzt du auch kaum aus, wenn Du die nur auf 12V Level betreibst, das ist ja nur ein Kondensator, der im Gegensatz zu einem Akku kein (in 90% des Arbeitsbereiches) gleichbleibendes Spannungsniveau hat. Bei 22 bis 12 V das sieht dann schon besser aus, noch besser nen Stepupregler, der die bis auf knapp 0 Volt leerlutschen kann...
M.
Am 23.09.2010 08:21, schrieb Matthias Weingart:
Chen hat ja gottseidank Links genannt, bei denen man C-Pakete schon fixfertig beziehen kann.
packen diese die gerne angegebenen 1000 Ladespiele tatsächlich auch im Freien?
Im Moment steht das Alles noch nicht fest. Pb-Akku macht Schwierigkeiten. Liegt aber vermutlich eher an der Solarzelle. Mal schauen, wie's mit der neuen wird. Vielleicht gibt's dann ja gar keinen Handlungsbedarf.
Wie gut (auch finanziell) sind denn solche Stepupregler, wenn sie z.B.
20 Watt bei 12 Volt für eine Minute abliefern sollen?-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Christoph Müller :
Ah, endlich mal Daten, Du hast also Impulsbetrieb mit kurzzeitig hohen Strömen. Naja 12V-20W, das wird schon etwas teurer, das muss ja auch noch nen geringen Ruhestrom haben, schätze mal ab 50Eur aufwärts wenn man es selber bastelt, das muss ja wohl auch eher ein Sepic oder so werden (Eingangsspannung 1-22V Ausgangsspannung 12V, das ist schon eine Herausforderung). Wenn Deine Technik dahinter mit den 22V klarkommt und auch noch runter bis 8V läuft, dann holt ein Wandler aber nicht mehr viel raus. Die Energie in der Kapazität ist E=C/2*U^2 - d.h. Spannung geht quadratisch ein. Wenn wir für 22V 100% annehmen, dann sind bei 8V nur noch 13% der Energie im Kondensator.
M.
ch nen
elber
Warum eigentlich immer Sepic? Der Pumpe sollte es ziemlich egal sein, ob sie eine gemeinsame Masseleitung mit dem Goldcap hat; also m=FCsste auch ein invertierender Wandler gehen. Gruss Harald
Hallo Christoph,
Dann willst Du sicher keine Kondensatoren verwenden.
Das Gegenteil willst Du eher. Wenn das Teil länger halten soll, dann sorge dafür, dass der Puffer möglichst groß werden wird. Ich glaube irgendwie noch nicht, dass das in den von Dir genannten Zeiträumen wirklich ein Problem der Selbstentladung ist, zumindest nicht innerhalb des Akkus.
Marte
Hallo,
Na bei der Größe seiner Anlage...
Die billigen Laderegler machen ja nur einen Shuntregler auf die
13,irgendwas V. Da bleibt nicht viel, wenn die Leerlaufspannung runter geht.Marte
Am 25.09.2010 21:30, schrieb Marte Schwarz:
Klar. Aber den muss ich ja auch erst mal voll kriegen. Mittlerweile weiß ich, dass vor allem die Solarzelle zu klein ist. Hoffe, dass kommende Woche die neue mit 5-facher Leistung das Problem in Ordnung bringt.
Ich habe die Abschattungswirkung auf die Solarzelle massiv unterschätzt. Jetzt kommt ein anderer Typ mit 5-facher Leistung. Mal schauen...
-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Miss erstmal den Kurzschlusstrom oder (for fun) den Strom in ein 6V Z-Diode bei Abschattung. Moeglicherweise bist Du bei Abschattung soweit hinter dem MPP Peak dass sich die verblieben Nutzleistung aus den Zellen mit einem SEPIC Wandler vervielfacht.
Nicht die Flinte ins Korn werfen :-)
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
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Besonders kritisch ist es wenn die einzelnen, in Reihe geschalteten Zellen unterschiedlich abgeschattet sind. Gruss Harald
Danke. Habe ich nicht vor.
-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Kann mit Vogelkacke immer mal passieren.
-- Servus Christoph Müller http://www.astrail.de
Da haettest Du mal den Sch..s sehen sollen den ein Turkey Vulture hier abgelassen hat, einfach so beim Landeanflug. Das kam beinahe einem Kuhfladen gleich, nur viel ekliger.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
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