X-Kondensatoren, Betrieb in England usw.

Uwe Hercksen schrieb:

Dem ist aber nicht so.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann
Loading thread data ...

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

früher hatten sie doch 240 V in Australien, wann hat man denn umgestellt und ist die Umstellung bereits abgeschlossen?

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Ginge auch. Falls die einmal jemand anders sucht:

formatting link
$file/F3301_R46.pdf

Das Problem ist, dass es auch die nicht ab Lager gibt. Heutzutage ist der Design Prozess nicht mehr Idee -> SPICE -> Schaltbild sondern Idee

-> Gucken was es gerade gibt -> SPICE -> Nochmal nachgucken dass auch keiner alle Bauteile weggeschnappt hat -> Schaltbild :-(

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Aus Australien habe ich offizielle Informationen. UK hatte ich nur als EU-Beispiel erwaehnt. Man hatte in Australien 1983 (!) einen

20-Jahresplan beschlossen, nachdem das Land auf die Eckdaten des europaeischen Verbundnetzes umgestellt werden sollte. Kommittees kennt man ja, bluetenweisse Platzdeckchen, Perrier, gewienerte Glaeser, vielleicht am Ende noch ein Ball in Abendkleidung. Wie ueblich passierte danach so gut wie nix, fast alles beim alten geblieben.

Die australichen Standards (AS/NZ3000.2, AS/NZ60038) wurden zwar "offiziell" auf 230V gesetzt. Aber wie das so ist, lediglich das kleine Tasmanien hat die Nominalspannung auf 230V liegen.

Ein Ingenieur aus Sydney hatte es kurzerhand nachgemessen: 257V bis 260V tagsueber, und das sei voellig normal. Nachts ginge es hoeher. Normalerweise soll die Spannung nicht unter 216V sacken, aber die Versorgungsbehoerde in Tasmanien gibt als Untergrenze 207V an.

Eine Rueckmeldung falls es noch andere betrifft: Von Schaffner hatte ich heute morgen vor dem Hahnenschrei schon Antwort (Hut ab!). 264V solle kein Problem sein meinten sie.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Uwe Hercksen schrieb:

Seit 10 Jahren erledigt.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Eh Du anderen hier leichtfertig Halbwissen vorwirfst solltest Du Dich besser gruendlich erkundigen:

formatting link

Soviel zum Thema Realitaet. Messungen liegen ebenfalls vor.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

formatting link

Hallo,

das Dokument ist auch schon wieder 4 Jahre alt, fragt sich was sich in der Zeit verändert hat.

Aber bei der entlegenen Farm die gerade noch am Netz hängt wird sich so schnell nichts ändern, erst recht nicht bei dem noch entlegeneren Schafzüchter wo es Strom nur gibt wenn er ihn selber macht. Solange er seinen Generator nicht umbauen lässt oder erneuern muß ändern sich an Spannung und Spannungstoleranzen dieses Inselnetzes nichts. Durch Alterung werden die Schwankungen wohl eher grösser statt kleiner.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

formatting link

Das war schon 2006 veraltet.

Inselnetze und sehr kleine Verbundnetze waren und sind immer ein Sonderfall.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

formatting link

Nach Auskunft von australischen Ingenieuren so gut wie nix :-(

Weit im Inland ist es noch schlimmer als auf dem Dokument, da kann es ueber 270V rausgehen. Einer der Gruende ist, dass die Ueberlandleitungen teilweise eindraehtig laufen. Als Rueckleiter hat man eiskalt Mutter Erde benutzt.

Ansonsten, die Messung von 257V bis 260V tagsueber ist aus Sydney und war vor einem Monat. Nicht gerade eine Kleinstadt auf dem Lande :-)

Jedenfalls sollte man sich bei solchen Projekten nie auf irgendwelche feierlich verabschiedeten Standards verlassen, das geht in die Hosen. Habe ich oefter erlebt als mir lieb ist. Gerade Monopolgesellschaften sind in dieser Hinsicht gern resistent, weil die Kunden ja eh gebunden sind. Standard? Pah. Wer die Qualitaet der Energieversorgung nicht mag, kann ja abschalten lassen ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

formatting link

Ach?

Ah ja, Sydney ist ein "Inselnetz". Jetzt wird's ja immer besser :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Uwe Hercksen tipperte in news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de

Das war einmal. Wobei im Outback Notstromaggregate alles möglich von sich geben.

--
Thomas
Reply to
Thomas Hu"bner

Die grossen Versorger wie Energy Australia oder Energex (Queensland, wo wir zuerst ausliefern werden) liefern nach wie vor 240V nominal, in der Praxis eher hoeher.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

dafür hat man doch jetzt "just in time". Ausreichend Lagerhaltung ist ganz böse, es soll nur das hergestellt werden was schon verkauft ist.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Am 04.05.2010 10:01, schrieb Uwe Hercksen:

Das JIT-Verfahren hat in vielen Bereichen enorme Vorteile und ist auch nicht zu unterschätzen. Wenn man sich anschaut, wie viel Kapital einige Betriebe früher in die Lagerhaltung gebunden haben ist das verständlich.

Heute ist es nunmal wichtig viel Geld in die Forschung und Entwicklung zu stecken und bei der Produktion sich auf das notwendigste zu beschräneken. (japanische Produktionsmethode; sobald jemand was an die Wand lehnt, wird diese gestrichen, ...)

Eine passende Mischung beider Ansätze, wäre ideal (man denke nur an die CE und FCC-Zulassungen) und wird auch teilweise praktiziert. In der USA gibt es eine Firma, die kauft Wafer von abgesagten Produkten auf, um auf Wunsch noch etwas rausschneiden zu können. Wenn die Produktionsschritte mit hohen Einrichtungskosten auf Lager erfolgen, droht grundsätzlich keine Gefahr (die Realität kennen wir, nehm ich an).

Reply to
Stefan Engler

Am Tue, 04 May 2010 10:21:26 +0200 schrieb Stefan Engler:

Es wäre dort aber wahrscheinlich besser aufgehoben als es durch Abbau der Lagerbestände freizulegen, es dann aus dem Unternehmen herauszuziehen und in der Folge beim ersten Windstoß umzufallen.

Auf den Lagerbestand hätte es möglicherweise sogar noch mal einen Kredit zur Überbrückung gegeben, auf ausgeschüttete Gewinne von gestern bestimmt nicht.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Na ja, jetzt hat sich's (hoffentlich) geloest. Es gibt Vorrat an

220nF/275VAC von Vishay. Haette eben gern mal einen teutonischen genommen, klappt aber wohl nicht. Man muss immer das nehmen was auch lieferbar ist.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Eine grosse Gefahr wird dabei uebersehen, weil sie schmerz- und symptomfrei ist. Der Hersteller wird es nie erfahren wieviel Umsatz ihm durch mangelnden Lagerbestand durch die Lappen gegangen ist. Wenn Ingenieure einmal eine Entscheidung getroffen haben und die ECO geschrieben ist, dann ist der Zug i.d.R. fuer immer abgefahren. D.h. in diesem Fall wird jetzt Vishay reinkommen, weil in Stueckzahlen sofort beschaffbar. Epcos und Wima werden damit wohl nie mehr Umsatz an diesem Produkt machen koennen.

BTW, Epcos konnte sich nicht dazu herablassen auf eine technische Anfrage von einem Nicht-Key-Account zu antworten und damit sind die bei diesem Projekt (und vermutlich auch danach) eh weg vom Fenster.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Am 04.05.2010 15:17, schrieb Joerg:

Also auf eine meiner Anfragen haben die extra ihre SMD- Spulen in verschiedenste Lösungsmittel getaucht und geguckt was über die Zeit passiert. Ja, sie wussten, dass ich kein "10^6/a Abnehmer" war.

Reply to
Heiko Lechner

Vielleicht moegen sie keine Anfragen von Auslaendern :-)

Der Unterschied war jedenfalls krass. Epcos, Null. Schaffner sonntags angeschrieben, montags morgens lag die Antwort auf dem Tisch. Sie untersuchen derzeit aber die internen Y-Kondensatoren nochmal genauer, um ganz sicher zu gehen. _Das_ ist Kundendienst und wird auch durch Umsatz belohnt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.