wieder einmal ratlos...

Hallo Spezialisten!

Ich hab folgendes Problem: Ich brauche zwei Spannungen 3,6V(2A) und 5V (ca 150mA). Eingangsspannung aus dem Fahrzeug (am besten 12 und 24V).

Derzeit verwende ich einen DC/DC-Konv. für die 3.6V und einen Linearregler für die 5V. Aber ich bin nichtwirklich glücklich damit. Der Konverter hat mir einen zu kleinen Eingangsspannungsbereich (30V Obergrenze) und die Verlustwärme des Linearreglers bereiten mir Kopfschmerzen.

Schön wäre, das ganze aus einem diskret aufgebauten DC/DC-Konv. (egal ob Fet intern oder extern) rauszubekommen, der auch mit der Eingangsspannung keine Probs hat. Ich rechne eigentlich mit (Stör)Spitzen bis über 50V auf einem

24V Bordnetz. Auch wär die 5V-Seite ein "Abfall"produkt, geregelt müsste die 3.6V-Seite werden. Ev. auch auf 7V und dann linear runter auf 5V, würde die Verluste auch in erträglichen Bereichen halten.

Nur hab ich absolut keinen blassen Tau, wo ich ansetzen soll. Auch das Studium verschiedener Step-Down/Buck/Flyback/wasweissichnochalles-ICs hat da nicht wirklich Licht in die Sache gebracht.

Hat jemand von euch einen heißen Tip, wo ich da mal am besten ansetzen kann? Chip-Typ? Vorschläge? Design-Guides?

Irgendwie seh ich vor lauter Bäumen den Wald nicht.

Danke im Vorraus, Heinz

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Heinz Liebhart
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Hallo,

Vorschlag: verwende einen TL494. Du beschaltest diesen als Stepdownregler. Die Eingangsspannung verdrosselst du gegen symmetrische und asymmetrische Störungen, indem du ein entsprechendes Filter verwendest (Sifi kann verwendet werden, ist aber teuer).

Ich würde die Spannung mit einem Linearregler auf 5 und mit einem weiterem Regler auf 3,6 V runterregeln.

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
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R.Freitag

Oder weiß jemand einen Dual DC/DC-Converter (fix&fertig-Package) der das leisten kann?

"Heinz Liebhart" schrieb im Newsbeitrag news:42765e28$ snipped-for-privacy@e-post.inode.at...

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Heinz Liebhart

Heinz Liebhart schrieb:

LM257xHV von NSC.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 5/2/2005 7:06 PM schrieb Heinz Liebhart:

IMO kein Problem, wie Dieter schon geschrieben hat, ich koennte Erfahrungen zu den Simple Switchern von National Semiconductor beisteuern... (LM2575, etc.)

Von Natsemi gibt's ein gratis-Programm fuer die Switcher, da gibst Du vorne Deine gewuenschten Spannungen und Stroeme ein, hinten kommt die fertig dimensionierte Schaltung 'raus (ein bisschen Nacharbeit ist IMHO noch noetig).

Link:

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Ich empfehle Dir fuer den ersten Einstieg die Versionen

3.3 und 4.3; 3.3 geht fuer die LM25xx-Serie, 4.3 ist dann fuer die Switcher mit hoeheren Stroemen gedacht.

Bei Fragen kann ich Dir gerne weiterhelfen.

LM 2575 -> in step-down bis Uout=1,5 mit Uin=< 40V verwendbar. Iout=1A (max) ich hab' ein Layout fuer den 2575 fuer 12V->5V/1A. Sollte mit kleinen Aenderungen auch fuer 24V passen. LM 2576 -> wie 2575, nur mit Iout=3A (max).

Die Switcher kosten bei Reichelt LM2575-adj EUR 1,30 LM2575-5,0 EUR 1,40 LM2576-adj EUR 1,60

Im Auto (12V) verwend' ich die Wandler mit einer Spule (3A oder

5A, ca 40uH, aus kaputten PC-Netzteilen), einem Varistor (VZ14D220V-klemmt bei 22V) und einer Ueberspannungsschutzdiode 1,5KE24A (unipolar, klemmt bei 24V). Zwischen Spule und Varistor+ +Diode kommt noch eine passende Sicherung mit 2A oder 5A flink. Am DC/DC-Wandler-Eingang sitzt ein Elko mit ca. 1.000uF und ein Polyester-Kondensator mit ca. 10-100nF (gegen HF).

hth fritz

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Friedrich Schoerghuber

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