Bei Servern stellt sich das Problem eher nicht, weil die nicht so oft verloren gehen. Laptops schon eher :-/
Ich hatte vor 4 Jahren mein damals neues Linux-Notebook mal komplett verschlüsselt. Die ganze Platte per Cryptoloop/AES als loop0, am Anfang 2GB swap und mit 2GB offset loop1 als /. Gebootet wurde prinzipiell vom USB-Stick, der auch den (nochmal verschlüsselten) Media-Key enthielt. Funktionierte prima, nur beim Kopieren von Daten über GigE wurden aus unverschlüsselt mal 24MB/s dann 10-12 MB/s.
Ja. Das liegt hauptsächlich daran, daß der SAP-Server riesige SHM Segmente haben will, die er dann aber nur recht sporadisch nutzt. Zumindest Linux will für SHM Backingstore in Form von Swap sehen. Ich habe schon R/3 auf Linux mit 2GB RAM laufen gehabt. Allerdings brauchte ich noch mindestens 12GB Swap, damit R/3 überhaupt gestartet ist. Benutzt hat es den Swap allerdings nicht.
Und das ist genau mein Punkt: Swap ist im wesentlichen Reserve für unvorhergesehenes und um dem OS auch mal Garantien für letztlich doch nicht genutzten Speicher abringen zu können. Praktisch genutzt wird Swap eher selten und wenn, dann ist die Performance vorher schon im A****.
Da hänge ich doch glatt mal eine Signatur an :)
XL
-- In der klassischen Kryptographie verschlüsselt Alice Nachrichten an Bob um sie vor Carol zu schützen. Bei DRM sind Bob und Carol die gleiche Person.