Was ist mit Framos los? (S/W-)CCD-Zeilen gesucht

Ich br=C3=A4uchte f=C3=BCr das Bot-Projekt ein paar S/W-Zeilen-CCDs, al= so bei framos.de vorbeigeschaut und auch gleich ein paar passende Teile gefunden, ABER: Keine der CCD-Zeilen ist momentan im Shop verf=C3=BCgbar.

Also schaue ich noch nach, was momentan so an bildgebend progressiv CCDs verf=C3=BCgbar ist. Auch dort meistens Fehlanzeige...

Wei=C3=9F jemand ob die momentan gewisse Probleme haben, bzw. wo ich sonst noch S/W-CCD-Zeilen herbekommen k=C3=B6nnte (1024 Pixel w=C3=BCrd= en v=C3=B6llig reichen, mehr nehme ich aber auch gerne)? Sie sollten eine hohe Empfindlichkeit haben und rauscharm sein, sowie einen Shutter haben, sodass ich in heller Umgebung die Belichtungszeit einstellen kann.

Aus einem alten S/W-Handscanner habe ich hier noch eine Platine auf der eine CCD-Zeile aufgel=C3=B6tet ist, allerdings wei=C3=9F ich (noch) nicht, was das f=C3=BCr ein Typ ist. Bevor ich mich aber daran mache das Teil auszul=C3=B6ten frage ich hier mal nach, ob jemand anhand der GND/NC-Pinbelegung eine Vermutung hat (z.B. aus alten Datenbl=C3=A4ttern), was das f=C3=BCr ein Teil sein k=C3=B6nnte. Das Ge= h=C3=A4use ist ein 22-Pin Cer-DIP Pin 1 scheint V_out zu sein (h=C3=A4ngt an einem spannungsfolgenden PNP so wie in den Appnotes der CCD-Zeilen die ich bei Framos gefunden habe). Folgende Pins sind auf GND gelegt: 2, 3, 5-8, 11, 12, 14-18, 22. Auf Vcc liegen die Pins 4, 10 und 20.

Alle anderen Pins haben irgendwas mit der Ansteuerung zu tun, d.h. darunter m=C3=BCssten RON, CLK und noch ein paar andere je Modell sein.

Und jetzt noch die Frage in die Runde: Falls jemand noch CCD-Zeilen (mit passendem Datenblatt und nat=C3=BCrlich funktionierend) rumliegen hat, die er gerne abgeben w=C3=BCrde, w=C3=A4= re ich ein dankbarer Abnehmer. Am liebsten S/W, Farbe st=C3=B6rt eigentlich nur bei dem was ich vorhabe.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger
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Ah die böse Industrie: einen Markt gibts wo Angebot auf Nachfrage trifft. Framos wird sich der mangelnden Nachfrage angepaßt haben.

Die Beschriftung ist wenn überhaupt unten aufgedruckt. Mit Mikroskop kann man oft auch reinschauen: manchmal spendiert Hersteller wenigstens Logo im Silizium. Shutter bedeutet aber weniger Pixel, also nicht die Chips die bei Consumer eingesetzt werden.

CCD-Zeilensensor threads gabs hier öfters, in einem der letzten wurde

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als Bezugsquelle genannt. Die haben auch Preisliste incl. ILX751 ca. 24 EUR. Meine (obsoleten) ILX703 stammen von Glyn, waren anfangs teuerer ( 70DM ).

Zu Testzwecken kann ich einen meiner beiden ILX703 durchaus leihweise beistellen. Zu dem gibts auch Artikel mit Schaltungen.

Triangulation ? Skeptisch wegen Umgebungslicht, treibt den Sensor schnell in Sättigung. Die fertigen Teile von Sharp verwenden glaube ich PSDs. Gibts in Bauform ähnlich langer CCD-Zeile:

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Bild 1 ( Artikel unfertig ) Da wäre hier ein Dutzend davon, zu Testzwecken kann ich da leihweise auch einen raussuchen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Dachte ich mir schon.

Isch 'abe aber leider kein Aufsichtmikroskop (da m=C3=BCsste ich in der Uni vorbeifahren).

Eigentlich reichen 1000 Pixel v=C3=B6llig aus. Immerhin f=C3=BChrt das = bei einem isotropischen Rundumpanorama zu 3141 Pixeln in der Horizontalen, wobei man da als Coder nat=C3=BCrlich eine durch eine

2er-Potenz teilbare Zahl verwendet.

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Danke.

Leihweise eher nicht, das wird wenn schon gleich fest verbaut.

Jain. Stereo Panoramakamera: 2 senkrechte Zeilen in ca. 8cm =C3=BCbereinander montiert mit 2 separaten Objektiven. Das ganze senkrecht der geometrischen Achse in der optischen Mitte drehbar. Das wird mit einem b=C3=BCrstenlosen Motor in Drehung versetzt. Innen sitzt noch eine Taktscheibe + Lichtschranke. Durch die Drehbewegung erh=C3=A4lt man eine sch=C3=B6ne Rundumsicht mit=

einer von der Rotationsgeschwindigkeit abh=C3=A4ngigen Bildrate. Das kommt auf jeden Fall g=C3=BCnstiger, als 2 Kamers mit Hyperbolspiegel. Alleine die Spiegel kosten schon ~300EUR/Stk, wenn man gute haben will. Und die Aufl=C3=B6sung ist sowieso um einiges besser.

Eine (grobe) Entfernungsmessung geht damit nat=C3=BCrlich auch.

Die Sharp-Entferungssensoren verwenden wir auch, genauso wie Ultraschall.

Es geht hier wirklich um Bildgewinnung, soz. ein Zylinderscanner mit einer Optik kurzer Brennweite die auf Unendlich fokussiert ist.

Urpspr=C3=BCnglich gar nicht vorgesehen werden wir den Bot bei der n=C3=A4chsten RoboCup-Rescue mitmachen lassen.

Ich muss mir mal wieder ein paar Hits ergaunern ;-) und verlinke daher ganz frech das Videos des Gel=C3=A4ndetests:

Noch f=C3=A4hrt das Ding da rein ferngesteuert ohne autonome Reaktion, aber immerhin schon mit dem Computer, der sp=C3=A4ter die Kommunikation =C3=BCbernehmen wird (Joystick-Position wird in UDP-Pakete verpackt und geht per WLAN an den Comm-Rechner, der dies an den =C2=B5C des Motorcontrollers weiterleitet).

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

Man kann die Pixel nicht beliebig langsam auslesen es handelt sich ja um ein "analoges" Schieberegster. In meiner Schaltung werkelt deshalb ein ADC0820 (Semi-)Flash-Wandler bei 2,5MHz das ist schon eher Untergrenze. Heute gibt es wohl Kamera-Sensoren mit A/D auf dem Chip die einfacher von Controller ansteuerbar sein sollten. Aber eben nicht als Zeilensensoren und meist mit winzigen Pixeln.

Was häufig bei ebay rumfliegt sind Barcode-Scannerwürfel ca. 5cm Kantenlänge a la Microscan 510 bzw. 520. D.h. Laser, Polygonspiegel und Motor, optischer Empfänger ( Fotodiode ) der dann sofort binär wandelt und Muster auf RS422 ausgibt. Öffnungswinkel ist begrenzt ca. +/-40 Grad müsste man also nochmal drehen können. Stromverbrauch etwas hoch 5V/240mA und braucht noch +/-12V, müsste man also auch da werkeln. Zudem benötigt man das Positionssignal des Motors, liefert aber glaube ich zumindest Indexpuls. Das optische Signal würde man wohl auch lieber analog abgreifen. Sowas ist also nicht direkt ein Triangulations-Distanzsensor, aber nahe dran. Enthält viel miniaturisierte Mechanik/Optik die man sonst schwer selber bauen kann. Über Polygonscanner kann ich aus den frühen 80ern noch Artikel raussuchen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Und wo ist da das Problem? Man kann sich ja beliebig viel Zeit zwischen dem Auslesen lassen (das Auslesen selber muss nat=C3=BCrlich entsprechend schnell gehen).

Deswegen ja auch die Notwendigkeit eines Shutters, um die Belichtungszeit einstellen zu k=C3=B6nnen.

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man

Ja, nur bin ich prim=C3=A4r nicht an einer Entfernungsmessung, sondern der Bilderfassung interessiert.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

Wolfgang Draxinger schrieb:

Wobei auch letzteres normalerweise nicht notwendig ist, da die lichtempfindlichen Sensorelemente und das Auslese- register getrennt voneinander sind.

Ohne Shutter begrenzt dann die maximale Auslesegeschwindig- keit die minimal erreichbare Belichtungszeit.

Zu langsam sollte man wegen dem Dunkelstrom natürlich auch nicht auslesen.

Nur die minimale, was bei Tageslichtbedingungen allerdings nicht unwichtig ist.

0.5 ms könnten schon zu viel sein (ILX503 zB).

Stelle ich mir schon grundsätzlich sehr schwierig vor, mit nur einer Zeile und einem wackelnden Gerät... naja würde mich jedenfalls interessieren wenn das was geworden ist.

Gruß, Jens

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Jens Dierks

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